Diese Seite setzt die Erläuterung der grundlegenden Gesetzmäßigkeiten des Trainings fort und führt wichtige Trainingsprinzipien ein.
Das Qualitätsgesetz besagt, dass spezifische Reize spezifische Anpassungsreaktionen bewirken. Dies bedeutet, dass kurze Belastungen mit hoher Intensität die Kraft verbessern, während lange Belastungen mit geringerer Intensität die Ausdauer verbessern.
Definition: Das Reizschwellengesetz besagt, dass Anpassungsprozesse nur ausgelöst werden, wenn eine kritische Reizschwelle überschritten wird.
Das Gesetz der Anpassungsfestigkeit erklärt, dass ein langfristig aufgebautes Leistungsniveau wesentlich stabiler ist als ein kurzfristig aufgebautes.
Die Seite führt auch in die Trainingsprinzipien ein, die als praktisch orientierte Grundsätze für die Gestaltung des Trainings dienen. Diese Prinzipien versuchen, die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten in die Trainingspraxis umzusetzen.
Highlight: Das Prinzip des trainingswirksamen Reizes besagt, dass ein Trainingsreiz nur dann Anpassungsreaktionen bewirken kann, wenn die Belastungskomponenten so aufeinander abgestimmt sind, dass die Belastungsdosierung über dem Schwellenwert liegt.
Das Prinzip der progressiven Belastung, das auf dem Reizschwellengesetz beruht, betont die Notwendigkeit, die Belastung mit zunehmendem Leistungsniveau zu erhöhen, um weitere Leistungssteigerungen zu erzielen.
Example: Ein Beispiel für das Prinzip der progressiven Belastung wäre ein Läufer, der seine Laufstrecke oder -geschwindigkeit allmählich erhöht, um seine Ausdauer weiter zu verbessern.
Das Prinzip der wechselnden Belastung wird eingeführt, welches besagt, dass Trainingsbelastungen ihre Wirksamkeit verlieren, wenn sie über einen längeren Zeitraum konstant bleiben. Belastungssteigerungen können allmählich, sprunghaft oder variierend stattfinden.
Vocabulary: Superkompensation im Sport bezieht sich auf den Prozess, bei dem der Körper nach einer Trainingsbelastung nicht nur zum Ausgangsniveau zurückkehrt, sondern dieses sogar überschreitet, was zu einer Leistungssteigerung führt.
Diese Prinzipien bilden die Grundlage für eine effektive Trainingsgestaltung und sind entscheidend für die Beantwortung der Frage "Was gehört alles zur Trainingslehre?".