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Biologie /
Der Einfluss von Wasser auf Pflanzen
coffeeandscience
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11/12/13
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- Generelles - Wasserhaushalt von Pflanzen - Wasseraufnahme - Wasserabgabe - Angepasstheiten
BEDEUTUNG VON WASSER FÜR PFLANZEN ● ● ● WASSERHAUSHALT VON PFLANZEN ● WASSERAUFNAHME ● ● ● Wasser kann als Quellmittel dienen Gestaltgebend Bsp.: Rose von Jericho (keine Zellvakuolen, kein Verdunstungsschutz) → Wassermangel - trocknet zu einem gewissen Grad aus, Zellplasma schrumpft dabei verbessert sich die Verfügbarkeit von Wasser wird es über die Oberfläche aufgenommen → Zellvolumen nimmt wieder zu Stoffwechselaktivität steigt Wasser dient als Transportmittel für Mineralstoffe Wasser dient als Reaktionspartner und Lösungsmittel in biochemischen Prozessen Pflanzen sind autotroph → synthetisieren ihre Bau- und Betriebsstoffe vor allem aus Waser und Kohlenstoffdioxid ● DER EINFLUSS VON WASSER AUF PFLANZEN Laubbäume bevorzugen mäßig feuchte Standorte Mesophyten Wasser wird über die Wurzeln aufgenommen Die im Wasser gelösten Nährstoffe werden über spezifische Leitungsbahnen bis zu den Blättern transportiert WASSERABGABE ● Die Aufnahme von Wasser erfolgt bei Landpflanzen über das Wurzelsystem Wasser diffundiert entlang eines Konzentrationsgefälles aus dem Boden in die Rhizodermis (äußeren Zellen der Wurzeln) (Mehr Wasser im Boden als in der Pflanze) Anschließend diffundiert das Wasser über die Zellwände oder das Zellplasma bis zur Endodermis Dort finden ATP verbrauchende Transportvorgänge statt → dadurch wird der weitere Wasseraustritt kontrolliert Im Zentralzylinder gelangt das Wasser schließlich in langestreckte Zellen des Xylems, der Leitbündel, diese ziehen sich durch den gesamten Pflanzenkörper -Spalt- öffnung Wasserdampf Zellen des Xylems Wurzelhaar Endodermis Rhizodermis Haftwasser Bodenteilchen Wurzelspitze PR 02 Wassertransport durch die Pflanze Wenn die Pflanze genug Wasser über den Boden kriegt ist Transpiration unproblematisch ● Wenn der Boden zu trocken ist welkt die Pflanze -Leitbündel Kutikula Wasserdampfabgabe wird als Transpiration bezeichnet An trockenen...
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Tagen ist der Wassergehalt in den Blättern höher als in der Luft - Verliert infolge der Transpiration ständig Wasser In den Zellen herrscht ein Unterdruck → Wasser wird aus dem umgebenden Gewebe gesaugt - Transpirationssog Transpirationssog → transportiert kontinuierlich die Wassersäule von den Wurzeln bis in die Blätter Transpiration von Wasser über die Blattoberfläche ist die treibende Kraft für den Wassertransport Richtet sich nach Temperatur, Lichtintensität, Luftbewegungen, Kohlenstoffdioxid- und Ionengehalt abhängigen Zelldruck Spalt Schließzellen ANGEPASSTHEITEN VON PFLANZEN WASSERPFLANZEN (HYDROPHYTEN) Blattquerschnitt Seerose Kutikula Stoma Epidermis -Palisaden- gewebe Schwamm gewebe Inter- zellulare Leben entweder untergetaucht oder schwimmen auf dem Wasser Dünne, oft stark aufgeteilte Blätter Cuticula fehlend oder schwach ausgebildet Spaltöffnungen fehlend, bei Schwimmblättern auf der Oberseite Große Luftgefüllte Interzellulare Wurzelsystem fehlend oder zurückgebildet Teilweise aktive Wasserabscheidung (Guttation) durch Wasserspalten (Hydathoden) FEUCHTPFLANZEN (HYGROPHYTEN) Blattquerschnitt Sumpfdotterblume it G C lebende Haarzelle -Epidermis Inter- zellulare Stoma Wachsen auf feuchten Waldböden, in Sümpfen und Uferzonen Blätter dünn, großflächig Epidermis mit dünner Cuticula Dünnes Assimilationsgewebe Spaltöffnung über die Epidermisfläche herausgehoben Oft lebende Haare Wurzelsystem oft flach Teilweise aktive Wasserabscheidung (Guttation) durch Wasserspalten (Hydathoden) TROCKENPFLANZEN (XEROPHYTEN) Blattquerschnitt Oleander Inter- zellulare tote Haare Stomal Wachsen an Orten mit starker Sonneneinstrahlung und hohem Wassermangel Epidermis mit dicker Außenwand und Cuticula Mehrschichtiges Assimilationsgewebe Eingesenkte Spaltöffnungen Oft mit abgestorbenen Haaren bedeckt Wurzelsystem ausgedehnt und kräftig
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Tagen ist der Wassergehalt in den Blättern höher als in der Luft - Verliert infolge der Transpiration ständig Wasser In den Zellen herrscht ein Unterdruck → Wasser wird aus dem umgebenden Gewebe gesaugt - Transpirationssog Transpirationssog → transportiert kontinuierlich die Wassersäule von den Wurzeln bis in die Blätter Transpiration von Wasser über die Blattoberfläche ist die treibende Kraft für den Wassertransport Richtet sich nach Temperatur, Lichtintensität, Luftbewegungen, Kohlenstoffdioxid- und Ionengehalt abhängigen Zelldruck Spalt Schließzellen ANGEPASSTHEITEN VON PFLANZEN WASSERPFLANZEN (HYDROPHYTEN) Blattquerschnitt Seerose Kutikula Stoma Epidermis -Palisaden- gewebe Schwamm gewebe Inter- zellulare Leben entweder untergetaucht oder schwimmen auf dem Wasser Dünne, oft stark aufgeteilte Blätter Cuticula fehlend oder schwach ausgebildet Spaltöffnungen fehlend, bei Schwimmblättern auf der Oberseite Große Luftgefüllte Interzellulare Wurzelsystem fehlend oder zurückgebildet Teilweise aktive Wasserabscheidung (Guttation) durch Wasserspalten (Hydathoden) FEUCHTPFLANZEN (HYGROPHYTEN) Blattquerschnitt Sumpfdotterblume it G C lebende Haarzelle -Epidermis Inter- zellulare Stoma Wachsen auf feuchten Waldböden, in Sümpfen und Uferzonen Blätter dünn, großflächig Epidermis mit dünner Cuticula Dünnes Assimilationsgewebe Spaltöffnung über die Epidermisfläche herausgehoben Oft lebende Haare Wurzelsystem oft flach Teilweise aktive Wasserabscheidung (Guttation) durch Wasserspalten (Hydathoden) TROCKENPFLANZEN (XEROPHYTEN) Blattquerschnitt Oleander Inter- zellulare tote Haare Stomal Wachsen an Orten mit starker Sonneneinstrahlung und hohem Wassermangel Epidermis mit dicker Außenwand und Cuticula Mehrschichtiges Assimilationsgewebe Eingesenkte Spaltöffnungen Oft mit abgestorbenen Haaren bedeckt Wurzelsystem ausgedehnt und kräftig