Der Menstruationszyklus: Hormonelle Steuerung und Phasen
Der Menstruationszyklus ist ein komplexer biologischer Prozess, der durch ein fein abgestimmtes Zusammenspiel verschiedener Hormone gesteuert wird. Diese Hormone während des Zyklus beeinflussen nicht nur die körperlichen Veränderungen, sondern können auch Auswirkungen auf die Stimmung während des weiblichen Zyklus haben.
Der Zyklus beginnt mit der Ausschüttung von FSH (Follikelstimulierendes Hormon) durch die Hypophyse. Dies führt zur Reifung eines Follikels im Eierstock, der Östrogen produziert. Das steigende Östrogenniveau bewirkt das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und stimuliert die Produktion von LH (Luteinisierendes Hormon).
Der Eisprung wird durch einen LH-Peak ausgelöst. Nach dem Eisprung bildet sich aus dem geplatzten Follikel der Gelbkörper, der Progesteron produziert. Dieses Hormon bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vor.
Es gibt zwei mögliche Varianten im weiteren Verlauf:
- Keine Befruchtung: Die Progesteronproduktion fällt weg, was zur Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut und damit zur Menstruation führt.
- Befruchtung: Die Gebärmutterschleimhaut wächst weiter und eine Schwangerschaft beginnt.
Definition: Die Lutealphase ist die Phase des Menstruationszyklus nach dem Eisprung, in der der Gelbkörper Progesteron produziert.
Example: Die 4 Phasen des weiblichen Zyklus können grob eingeteilt werden in: Menstruation, Follikelphase, Ovulation (Eisprung) und Lutealphase.
Highlight: Die Kenntnis über die hormonellen Veränderungen während des Zyklus kann Frauen helfen, körperliche und emotionale Veränderungen besser zu verstehen und einzuordnen.