Die Endosymbiontentheorie - Wenn Bakterien zu Mitbewohnern werden
Du kennst das vielleicht: Manchmal funktionieren Partnerschaften einfach perfekt, weil jeder das hat, was der andere braucht. Genau so ist die Endosymbiontentheorie entstanden. Sie besagt, dass Mitochondrien und Chloroplasten ursprünglich eigenständige Bakterien waren, die sich in andere Zellen eingenistet haben.
Diese Endosymbiose (Leben in einer anderen Zelle) war ein echter Win-Win-Deal. Die bakterienähnlichen Mitochondrien lieferten Energie, während die Wirtszelle Schutz und Nährstoffe bot. Später kamen noch chloroplastenähnliche Blaualgen dazu, die durch Fotosynthese Glucose produzieren konnten.
Das Coole daran: Im Laufe der Evolution haben diese "Untermieter" ihre Selbstständigkeit aufgegeben und sind zu festen Zellbestandteilen geworden. Ohne diese uralte WG würde heute weder Atmung noch Fotosynthese funktionieren!
💡 Merk dir: Mitochondrien = Kraftwerke der Zelle, Chloroplasten = Fotosynthese-Fabriken - beide waren mal eigenständige Bakterien!