Die Kubakrise 1962: Chronologie der dramatischen Ereignisse
Die Kubakrise 1962 Verlauf und Auswirkungen markierte einen der gefährlichsten Momente des Kalten Krieges. Am 14. Oktober 1962 entdeckten amerikanische Aufklärungsflugzeuge durch Luftaufnahmen, dass sowjetische Einheiten auf Kuba Startrampen für Mittelstreckenraketen installierten. Diese Entdeckung löste eine unmittelbare Reaktion der US-Regierung aus.
Definition: Die Kubakrise war eine direkte militärische Konfrontation zwischen den USA und der Sowjetunion, die die Welt an den Rand eines Atomkriegs brachte.
Der amerikanische Präsident John F. Kennedy berief umgehend einen Krisenstab ein, der vom 16. bis 21. Oktober verschiedene Handlungsoptionen diskutierte. Die Optionen reichten von gezielten Luftschlägen über eine vollständige Invasion Kubas bis hin zu einer Seeblockade. Die Beratungen fanden zunächst unter strengster Geheimhaltung statt, um der Sowjetunion keine vorzeitigen Hinweise auf mögliche amerikanische Reaktionen zu geben.
Am 22. Oktober erreichte die Krise ihren Höhepunkt, als Kennedy die Situation öffentlich machte und eine Seeblockade ankündigte. Der sowjetische Regierungschef Nikita Chruschtschow reagierte am folgenden Tag mit der Erklärung, die amerikanische Blockade nicht zu akzeptieren. Die Spannungen erreichten am 24. Oktober einen kritischen Punkt, als die USA die Seeblockade in Kraft setzten, während die Sowjetunion ihre Raketeninstallationen auf Kuba weiter vorantrieb.
Highlight: Die dreizehn Tage der Kubakrise gelten als der Moment, in dem die Welt dem Atomkrieg am nächsten kam.