Die deutsch-polnischen Beziehungen sind von einer wechselvollen Geschichte geprägt, die besonders durch die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs belastet wurde.
Der Wiener Kongress von 1815 legte wichtige Grundlagen für die territoriale Neuordnung Europas und die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen fest. Die wichtigsten Beschlüsse des Wiener Kongresses betrafen die Aufteilung Polens zwischen Preußen, Österreich und Russland. Diese Teilung prägte die Region bis zum Ersten Weltkrieg. Die Ziele des Wiener Kongresses waren die Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung und die Schaffung eines Gleichgewichts zwischen den europäischen Mächten. Unter den Teilnehmern des Wiener Kongresses waren bedeutende Staatsmänner wie Metternich, die die Zukunft Europas maßgeblich beeinflussten.
Ein besonders dunkles Kapitel der gemeinsamen Geschichte begann mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939. Der deutsche Angriff erfolgte um 4:45 Uhr mit dem Beschuss der Westerplatte bei Danzig. Die Frage "Warum hat Deutschland Polen angegriffen?" lässt sich mit Hitlers expansionistischer Politik und dem Streben nach "Lebensraum im Osten" beantworten. Der Blitzkrieg gegen Polen führte zu verheerenden Verlusten: Schätzungen zufolge kamen während des Krieges etwa 6 Millionen polnische Bürger ums Leben. Die Polen 2. Weltkrieg Karte zeigt die systematische Besetzung des Landes durch deutsche und sowjetische Truppen. Das Verhältnis Polen Deutschland heute hat sich trotz dieser schwierigen Vergangenheit deutlich verbessert. Beide Länder arbeiten eng in der EU zusammen und pflegen intensive wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen. Die Frage "Was denken Polen über Deutsche" lässt sich heute differenzierter beantworten - Umfragen zeigen eine zunehmend positive Einstellung, besonders bei der jüngeren Generation.