Ermöglichung von Hitlers Machtergreifung
Die vierte Seite beleuchtet die Akteure und Umstände, die Hitlers Ernennung zum Reichskanzler ermöglichten. Besonders hervorgehoben werden Reichspräsident von Hindenburg und Teile der Reichswehrführung.
Hindenburg, als Monarchist für eine konservative Regierung, war politisch stark beeinflusst und überwand schließlich seine Vorbehalte gegen Hitler. Die Reichswehrführung hatte ein starkes Interesse an der Wiedereinführung der Wehrpflicht und der Revision des Versailler Vertrages, der die Armee auf 100.000 Mann begrenzt hatte. Ihr Ziel war die Aufrüstung Deutschlands.
Die Seite deutet auch die weiteren Schritte zur Alleinherrschaft Hitlers an, die in den folgenden Seiten vermutlich detaillierter behandelt werden.
Highlight: Reichspräsident von Hindenburg und Teile der Reichswehrführung spielten eine entscheidende Rolle bei Hitlers Ernennung zum Reichskanzler.
Vocabulary: Die Revision des Versailler Vertrages bezieht sich auf das Bestreben, die als ungerecht empfundenen Bestimmungen des Friedensvertrags nach dem Ersten Weltkrieg zu ändern oder aufzuheben.
Diese Zusammenfassung bietet einen Einblick in die komplexen Faktoren, die zum Scheitern der Weimarer Republik und zum Aufstieg Hitlers führten. Sie zeigt, wie verschiedene politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Umstände zusammenwirkten und letztlich den Weg für die nationalsozialistische Diktatur ebneten.