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Schule. Endlich einfach.
Wahlsystem Deutschland
Emma Anton
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Wie funktioniert das Wahlsystem?
Definitionen: Demokratie = Demos ist griechisch & bedeutet ,,Volk" und der zweite Bestandteil stammt vom griech. Verb trat ein ,,herrschen" und heißt nichts anderes als Herrschaft", also Volksherrschaft. Volkssouveränität = Die oberste ' staatliche Gewalt (Souveränität) geht von Volk aus. Die Souveränität kommt durch Wahlen zum Ausdruck. Partizipation: der einzelne Staatsbürger nimmt an der Selbstbestimmung des Volkes teil. Legitimation : der Staatsbürger verleiht bestimmten Personen das Recht, im Namen des Volkes zu handeln. ; Kontrolle der Staatsbürger entzieht Politikern die Macht, wenn diese nach seiner Auffassung nicht im Interesse des Volkes handeln.. Wahlsysteme Mehrheitwahl → Sitz für Kandidaten mit Stimmen- mehrheit im jeweiligen Wahlkreis Vorteile Stabile Mehrheiten Großer Wählerkontakt der Wahlkreisabgeordneten Regionale Interessen werden direkt vertreten Wahlsystem allgemein Alle Bürger sind wahlberechtigt soweit sie die all- gemeinen Vor- aussetzungen dafür erfüllen. Keine Gruppe ist aus sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Gründen von der Wahl ausge- schlossen. statt Wahlgrundsätze: unmittelbar Die Wähler- stimmen werden direkt für die Zuteilung der Abgeordneten- sitze verwertet. Es gibt keine Zwischen- Instanz wie z.B. Wahlmanner. Die Stimme kann frei von staatlichem Zwang oder Sonstiger unzulässiger Beeinflussung. abgegeben werden. Verhältniswahl Niemand wird wegen seiner Wahlentschei- dung benach- teiligt. Gesamtzahl der Sitze x Stimmenzahl der Partei Gesamtzahl der Stimmen aller Parteien •Vorteile frei →Prozentuale Aufteilung der Sitze nach erhaltenen Gesamtstimmen Mehrheitswahlrecht: Bei der Mehrheitswahl wird Wahlgebiet in so viele Wahlkreise eingeteilt, wie Abgeordnete zu wählen sind. Der Wähler hat eine Stimme, die er dem Wahlkreiskandidaten gibt. Der Kandidat, der die meisten Stimmen hat, zieht ins Parlament ein. Bei einer absoluten Mehrheitswahl benötigt ein Kandidat über die Hälfte der Wählerstimmen, erreicht er dies nicht, findet eine Stichwahl . Chancen für Minderheiten Chancen für unbekannte Fach- leute gleich Verhältniswahl: Bei reinen Verhältniswahlen entscheiden sich die Wähler nicht für einzelne Kandidaten, sondern für die Liste...
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einer Partei. Welche Personen als Volksvertreter ins Parlament einziehen, entscheidet die Reihenfolge der. Kandidaten auf den Listen, die von den Parteien selbst festgelegt wird. Jede Partei schickt so viele Abgeordnete ins Parlament, wie es ihrem Anteil an abgegeben Stimmen entspricht. Wenn es keine Sperrklausel (5%-Hürde) gibt, sind auch sehr kleine Parteien im Parlament vertreten. sgewogene Programme sind durchsetzbar Alle Wahl- berechtigten haben gleich viele Stimmen zu vergeben.. Alle Stimmen haben gleiches Gewicht Eine Ausnahme von dieser Regel macht die 5%- Sperrklausel. geheim Es darf nicht feststellbar sein, wie der einzelne Bürger gewählt hat. Bundestagswahlen Erststimme Entscheidung, wer den. Sitz des Wahlkreises erhält (1/2 Sitze im Bundestag) Bundestagswahl Voraussetzung für den Einzug: Eine Parte benötigt - mind. 5% der Zweitstimme ODER - mind. 3 Wahlkreisgewinner einer Partei Überhandmandate = Anzahl der zusätzlichen Sitze die eine Partei erhält, weil sie in einem Bundesland mehr Direktmandante erhalten hat als ihr nach dem dortigen Anteil an Zweitstimmen zustehen. Zweitstimme -> wenn die 1. Stimme eine andere ist als die 2. Stimme -> Bundeslandspezifisch Entscheidung über den Gesamtanteil an Sitzen, den eine Partei erhält Ausgleichmandante = Anzahl an zusätzlichen Sitzen, die eine Partei erhält, um die Verzerrungen durch Übermandante auszugleichen.
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Definitionen: Demokratie = Demos ist griechisch & bedeutet ,,Volk" und der zweite Bestandteil stammt vom griech. Verb trat ein ,,herrschen" und heißt nichts anderes als Herrschaft", also Volksherrschaft. Volkssouveränität = Die oberste ' staatliche Gewalt (Souveränität) geht von Volk aus. Die Souveränität kommt durch Wahlen zum Ausdruck. Partizipation: der einzelne Staatsbürger nimmt an der Selbstbestimmung des Volkes teil. Legitimation : der Staatsbürger verleiht bestimmten Personen das Recht, im Namen des Volkes zu handeln. ; Kontrolle der Staatsbürger entzieht Politikern die Macht, wenn diese nach seiner Auffassung nicht im Interesse des Volkes handeln.. Wahlsysteme Mehrheitwahl → Sitz für Kandidaten mit Stimmen- mehrheit im jeweiligen Wahlkreis Vorteile Stabile Mehrheiten Großer Wählerkontakt der Wahlkreisabgeordneten Regionale Interessen werden direkt vertreten Wahlsystem allgemein Alle Bürger sind wahlberechtigt soweit sie die all- gemeinen Vor- aussetzungen dafür erfüllen. Keine Gruppe ist aus sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Gründen von der Wahl ausge- schlossen. statt Wahlgrundsätze: unmittelbar Die Wähler- stimmen werden direkt für die Zuteilung der Abgeordneten- sitze verwertet. Es gibt keine Zwischen- Instanz wie z.B. Wahlmanner. Die Stimme kann frei von staatlichem Zwang oder Sonstiger unzulässiger Beeinflussung. abgegeben werden. Verhältniswahl Niemand wird wegen seiner Wahlentschei- dung benach- teiligt. Gesamtzahl der Sitze x Stimmenzahl der Partei Gesamtzahl der Stimmen aller Parteien •Vorteile frei →Prozentuale Aufteilung der Sitze nach erhaltenen Gesamtstimmen Mehrheitswahlrecht: Bei der Mehrheitswahl wird Wahlgebiet in so viele Wahlkreise eingeteilt, wie Abgeordnete zu wählen sind. Der Wähler hat eine Stimme, die er dem Wahlkreiskandidaten gibt. Der Kandidat, der die meisten Stimmen hat, zieht ins Parlament ein. Bei einer absoluten Mehrheitswahl benötigt ein Kandidat über die Hälfte der Wählerstimmen, erreicht er dies nicht, findet eine Stichwahl . Chancen für Minderheiten Chancen für unbekannte Fach- leute gleich Verhältniswahl: Bei reinen Verhältniswahlen entscheiden sich die Wähler nicht für einzelne Kandidaten, sondern für die Liste...
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einer Partei. Welche Personen als Volksvertreter ins Parlament einziehen, entscheidet die Reihenfolge der. Kandidaten auf den Listen, die von den Parteien selbst festgelegt wird. Jede Partei schickt so viele Abgeordnete ins Parlament, wie es ihrem Anteil an abgegeben Stimmen entspricht. Wenn es keine Sperrklausel (5%-Hürde) gibt, sind auch sehr kleine Parteien im Parlament vertreten. sgewogene Programme sind durchsetzbar Alle Wahl- berechtigten haben gleich viele Stimmen zu vergeben.. Alle Stimmen haben gleiches Gewicht Eine Ausnahme von dieser Regel macht die 5%- Sperrklausel. geheim Es darf nicht feststellbar sein, wie der einzelne Bürger gewählt hat. Bundestagswahlen Erststimme Entscheidung, wer den. Sitz des Wahlkreises erhält (1/2 Sitze im Bundestag) Bundestagswahl Voraussetzung für den Einzug: Eine Parte benötigt - mind. 5% der Zweitstimme ODER - mind. 3 Wahlkreisgewinner einer Partei Überhandmandate = Anzahl der zusätzlichen Sitze die eine Partei erhält, weil sie in einem Bundesland mehr Direktmandante erhalten hat als ihr nach dem dortigen Anteil an Zweitstimmen zustehen. Zweitstimme -> wenn die 1. Stimme eine andere ist als die 2. Stimme -> Bundeslandspezifisch Entscheidung über den Gesamtanteil an Sitzen, den eine Partei erhält Ausgleichmandante = Anzahl an zusätzlichen Sitzen, die eine Partei erhält, um die Verzerrungen durch Übermandante auszugleichen.