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Schule. Endlich einfach.
Lernzettel zu „8 Phasen nach Erikson“
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Tabelle zu den 8 Phasen nach Erikson, unterteilt in ‚Name der Phase‘, ‚Aufgaben des Kindes in dieser Phase‘, ‚mögliche Krisenereignisse‘ und ‚pädagogische Unterstützungsmaßnahmen‘
Die Phasen der psychosozialen Entwicklung nach Erikson Name der Phase Aufgaben des Kindes in dieser Phase Phase 1: Urvertrauen gegen Urmisstrauen (orale Phase) Geburt => 1. Lebensjahr Phase 2: Autonomie gegen Scham & Zweifel (anale Phase) 1.-2. Lebensjahr Phase 3: Initiative gegen Schuldgefühl (phallische Phase) 3.-6. Lebensjahr Phase 4: Werksinn gegen Minderwer- tigkeitsgefühl 6.-12. Lebensjahr Phase 5: Identität gegen Identitäts- diffusion 12.-18. Lebensjahr - Urvertrauen muss durch enges Verhältnis zur Mutter erworben werden -> „Urvertrauen"= grundlegendes Vertrauen, dass Bedürfnisse gestillt werden müssen auch Erlebnisse von Misstrauen gemacht werden -> Anstreben von Gleichgewicht zwischen beiden Elementen Nahrungsaufnahme - emotionale Stabilität durch körperliche Nähe Koordination mehrerer Handlungsformen „festhalten" & "loslassen" Muskeln; Kontrolle von Darm & Blase Gefühle selber herbeiführen/hinauszögern (durch Entleerung/Zurückhaltung) Konzentration seiner an Lustgewinn orientierter Aufmerksamkeit auf Körperzone/- produkte; lustvolles Spielen -> anales Stadium Entwicklung des Selbstbewusstseins & eigenem Willen -> Selbstständigkeit, Autonomie, Selbststeuerung, Kontrolle, Beherrschung Kontakt mit der Umwelt - Ausbildung des individuellen Gewissens -> was ist richtig/falsch? Normen und Werte erlernen Übernahme der Geschlechterrolle Vergleich mit dem erwachsenen Gegenbild soziale Wahrnehmung erweitern + strukturieren -> sozialer Verbund der Familie, Geschlechter- unterscheidung -> eigene Entschlossenheit - Entwicklung großer Bereitschaft zu lernen/ arbeiten; Disziplin und Leistungen zu übernehmen, sich nützlich machen stärkere Zuwendung zu Altersgenossen -> soziale Beziehungen ,,Schaffensfreude"; eigene Produktivität - Integration aller bisher erworbenen Selbstdefinitionen und Elemente des Selbstverständnisses = Selbstbild Erweiterung der sich im Umkreis befindenden Beziehungspersonen => Ausbildung seiner eigenen psychosozialen Identität -> Persönlichkeit Umgang mit körperlichen Veränderungen Mögliche Krisenereignisse krisenhafte und schwierige Prozesse -> Abstillen und Entwöhnen plötzliche und radikale Entziehung mütterlicher Umsorge -> Grundvertrauen in die Welt geht verloren oder kann gar nicht erst entwickelt werden Verlustängste durch zu schnellen Entzug Ablehnung Sauberkeit Forderungen, Einschränkungen, Vorschriften, Ordnungsregeln Kampf um Autonomie Ausüben seiner Bewegungsfähigkeit und Selbstbeherrschung nur in Grenzen Scham und Zweifel „Gesetz und Ordnung“ -> Privilegien, Beschränkungen,...
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Verpflichtungen, -> richtiges/falsches Benehmen, gut/ böse, rein/schmutzig Entgleisungs- und Störmöglichkeiten Gefahr der Übertreibung durch Eltern Rechte - Konkurrenzverhältnis (Vater-Sohn) (Ödipuskomplex) -> Enttäuschung (Mutter/Vater können nicht ersetzt werden/ => Angst, Fantasie Wirklichkeit Schuldgefühle/Wunsch nach Gemeinschaft; Verdrängung 3. Person Eltern als Rivale + Vorbild Scheiternsmöglichkeit: Vergleich mit anderen Kindern => empfindet sich als unzugänglich und minderwertig; oft das Gefühl, für angehende Aufgaben unfähig zu sein Versagensängste Selbstverständnis muss zusammenpassen mit den Anforderungen und Identitätsangeboten der Außenwelt -> nicht leicht zu lösen -> Konflikt mit den Eltern/auch Peers dramatischer Verlauf von Pubertäts- krisen -> ergeben sich aus der Gefahr der Identitätsdiffusion pädagogische Unterstützungs maßnahmen Urvertrauen durch Befriedigung der Bedürfnisse fördern Misstrauen durch Zurückweisen fördern -> als langsamen Prozess Ermutigung und Zuspruch (,,machen lassen?") Hilfestellung, wenn das Kind darum bittet keine übermäßig rigide Sauberkeits- erziehung Verständnis für Konkurrenzsituation -> dennoch Grenzen aufzeigen Kind ernst nehmen; Entschlossenheit zulassen -> ermutigen, gut zusprechen dem Kind ein Vorbild sein Anerkennung und Lob von Leistung - motivieren; auch beim „Versagen" Freiräume ermöglichen Werksinn fördern individuell fördern -> nicht überfordern - Freiräume schaffen, aber auch Grenzen auferlegen im sinne einer positiven Entwicklung Name der Phase Phase 6: Intimität gegen Isolierung/ Isolation 18.-34. Lebensjahr Phase 7: Generativität gegen Stagnation 30.-50. Lebensjahr Phase 8: Integrität gegen Verzweiflung und Ekel 60.- Tod Aufgaben des Kindes in dieser Phase - Erwerb der Fähigkeit „Intimität“ -> Offenheit gegenüber Freundschaft, Liebe (Partnerschaft), Auseinandersetzung und Kampf Abgrenzung von Beziehungen + Fähigkeit zur Gemeinschaft und Solidarität Verzicht auf einige persönliche Präferenzen Verantwortungsübernahme + Unabhängigkeit Weiterbestehen und Fortentwicklung -> um eine eigene soziale Gemeinschaft sorgen (eigene Familie) - Konzentration nicht mehr auf sich selbst -> Erweiterung der Familienbindung und zukünftige Generation => Verantwortung übernehmen Bereitschaft und Notwendigkeit sich mit seinem eigenen Leben abzufinden Akzeptanz/Abfindung Auseinandersetzung mit dem Tod einzelne Phasen werden nochmal integriert (Rückblick) Akzeptanz -> Unmöglichkeit eines Neubeginns Mögliche Krisenereignisse Isolierung Unfähigkeit intime Beziehungen einzugehen und Kontakt zu knüpfen Aggressivität -> nicht vollständig gefestigte Identität Druck; Gefahr der Überforderung falsche Entscheidungen bei ungelösten Krisen bleibt das Individuum auf sich selbst konzentriert alle Entscheidungen und Ziele werden in Frage gestellt Freiheit auf Kosten der Sicherheit -> fehlendes Verantwortungsbewusst- sein unerfülltes Verlangen durch unbewältigte frühere Krisen -> Unzufriedenheit, Enttäuschung, Verzweiflung, Selbstabwertung, Gefühl von Nichtigkeit Einsamkeit; Rente -> Aufgaben fehlen; Einschränkungen (z.B. Mobilität) pädagogische Unterstützungs maßnahmen
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psychosoziale Entwicklung Erikson
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Erikson Psychosoziale Entwicklungstheorie
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Erikson: Kriesenmodell
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Psychosoziale Entwicklung nach Erik H. Erikson
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Die Phasen der psychosozialen Entwicklung nach Erikson Name der Phase Aufgaben des Kindes in dieser Phase Phase 1: Urvertrauen gegen Urmisstrauen (orale Phase) Geburt => 1. Lebensjahr Phase 2: Autonomie gegen Scham & Zweifel (anale Phase) 1.-2. Lebensjahr Phase 3: Initiative gegen Schuldgefühl (phallische Phase) 3.-6. Lebensjahr Phase 4: Werksinn gegen Minderwer- tigkeitsgefühl 6.-12. Lebensjahr Phase 5: Identität gegen Identitäts- diffusion 12.-18. Lebensjahr - Urvertrauen muss durch enges Verhältnis zur Mutter erworben werden -> „Urvertrauen"= grundlegendes Vertrauen, dass Bedürfnisse gestillt werden müssen auch Erlebnisse von Misstrauen gemacht werden -> Anstreben von Gleichgewicht zwischen beiden Elementen Nahrungsaufnahme - emotionale Stabilität durch körperliche Nähe Koordination mehrerer Handlungsformen „festhalten" & "loslassen" Muskeln; Kontrolle von Darm & Blase Gefühle selber herbeiführen/hinauszögern (durch Entleerung/Zurückhaltung) Konzentration seiner an Lustgewinn orientierter Aufmerksamkeit auf Körperzone/- produkte; lustvolles Spielen -> anales Stadium Entwicklung des Selbstbewusstseins & eigenem Willen -> Selbstständigkeit, Autonomie, Selbststeuerung, Kontrolle, Beherrschung Kontakt mit der Umwelt - Ausbildung des individuellen Gewissens -> was ist richtig/falsch? Normen und Werte erlernen Übernahme der Geschlechterrolle Vergleich mit dem erwachsenen Gegenbild soziale Wahrnehmung erweitern + strukturieren -> sozialer Verbund der Familie, Geschlechter- unterscheidung -> eigene Entschlossenheit - Entwicklung großer Bereitschaft zu lernen/ arbeiten; Disziplin und Leistungen zu übernehmen, sich nützlich machen stärkere Zuwendung zu Altersgenossen -> soziale Beziehungen ,,Schaffensfreude"; eigene Produktivität - Integration aller bisher erworbenen Selbstdefinitionen und Elemente des Selbstverständnisses = Selbstbild Erweiterung der sich im Umkreis befindenden Beziehungspersonen => Ausbildung seiner eigenen psychosozialen Identität -> Persönlichkeit Umgang mit körperlichen Veränderungen Mögliche Krisenereignisse krisenhafte und schwierige Prozesse -> Abstillen und Entwöhnen plötzliche und radikale Entziehung mütterlicher Umsorge -> Grundvertrauen in die Welt geht verloren oder kann gar nicht erst entwickelt werden Verlustängste durch zu schnellen Entzug Ablehnung Sauberkeit Forderungen, Einschränkungen, Vorschriften, Ordnungsregeln Kampf um Autonomie Ausüben seiner Bewegungsfähigkeit und Selbstbeherrschung nur in Grenzen Scham und Zweifel „Gesetz und Ordnung“ -> Privilegien, Beschränkungen,...
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Verpflichtungen, -> richtiges/falsches Benehmen, gut/ böse, rein/schmutzig Entgleisungs- und Störmöglichkeiten Gefahr der Übertreibung durch Eltern Rechte - Konkurrenzverhältnis (Vater-Sohn) (Ödipuskomplex) -> Enttäuschung (Mutter/Vater können nicht ersetzt werden/ => Angst, Fantasie Wirklichkeit Schuldgefühle/Wunsch nach Gemeinschaft; Verdrängung 3. Person Eltern als Rivale + Vorbild Scheiternsmöglichkeit: Vergleich mit anderen Kindern => empfindet sich als unzugänglich und minderwertig; oft das Gefühl, für angehende Aufgaben unfähig zu sein Versagensängste Selbstverständnis muss zusammenpassen mit den Anforderungen und Identitätsangeboten der Außenwelt -> nicht leicht zu lösen -> Konflikt mit den Eltern/auch Peers dramatischer Verlauf von Pubertäts- krisen -> ergeben sich aus der Gefahr der Identitätsdiffusion pädagogische Unterstützungs maßnahmen Urvertrauen durch Befriedigung der Bedürfnisse fördern Misstrauen durch Zurückweisen fördern -> als langsamen Prozess Ermutigung und Zuspruch (,,machen lassen?") Hilfestellung, wenn das Kind darum bittet keine übermäßig rigide Sauberkeits- erziehung Verständnis für Konkurrenzsituation -> dennoch Grenzen aufzeigen Kind ernst nehmen; Entschlossenheit zulassen -> ermutigen, gut zusprechen dem Kind ein Vorbild sein Anerkennung und Lob von Leistung - motivieren; auch beim „Versagen" Freiräume ermöglichen Werksinn fördern individuell fördern -> nicht überfordern - Freiräume schaffen, aber auch Grenzen auferlegen im sinne einer positiven Entwicklung Name der Phase Phase 6: Intimität gegen Isolierung/ Isolation 18.-34. Lebensjahr Phase 7: Generativität gegen Stagnation 30.-50. Lebensjahr Phase 8: Integrität gegen Verzweiflung und Ekel 60.- Tod Aufgaben des Kindes in dieser Phase - Erwerb der Fähigkeit „Intimität“ -> Offenheit gegenüber Freundschaft, Liebe (Partnerschaft), Auseinandersetzung und Kampf Abgrenzung von Beziehungen + Fähigkeit zur Gemeinschaft und Solidarität Verzicht auf einige persönliche Präferenzen Verantwortungsübernahme + Unabhängigkeit Weiterbestehen und Fortentwicklung -> um eine eigene soziale Gemeinschaft sorgen (eigene Familie) - Konzentration nicht mehr auf sich selbst -> Erweiterung der Familienbindung und zukünftige Generation => Verantwortung übernehmen Bereitschaft und Notwendigkeit sich mit seinem eigenen Leben abzufinden Akzeptanz/Abfindung Auseinandersetzung mit dem Tod einzelne Phasen werden nochmal integriert (Rückblick) Akzeptanz -> Unmöglichkeit eines Neubeginns Mögliche Krisenereignisse Isolierung Unfähigkeit intime Beziehungen einzugehen und Kontakt zu knüpfen Aggressivität -> nicht vollständig gefestigte Identität Druck; Gefahr der Überforderung falsche Entscheidungen bei ungelösten Krisen bleibt das Individuum auf sich selbst konzentriert alle Entscheidungen und Ziele werden in Frage gestellt Freiheit auf Kosten der Sicherheit -> fehlendes Verantwortungsbewusst- sein unerfülltes Verlangen durch unbewältigte frühere Krisen -> Unzufriedenheit, Enttäuschung, Verzweiflung, Selbstabwertung, Gefühl von Nichtigkeit Einsamkeit; Rente -> Aufgaben fehlen; Einschränkungen (z.B. Mobilität) pädagogische Unterstützungs maßnahmen