Die Anpassung des menschlichen Körpers an sportliche Aktivität und Belastung ist ein komplexer Prozess mit verschiedenen Mechanismen.
Die Kurzfristige Anpassung an körperliche Anstrengung zeigt sich unmittelbar während und nach dem Training durch erhöhte Herzfrequenz, verstärkte Atmung und verbesserte Durchblutung. Langfristig kommt es zur morphologischen Anpassung Sport durch Veränderungen der Muskulatur, des Herz-Kreislauf-Systems und der Lunge. Die neuronale Anpassung Sport verbessert die Koordination und Bewegungssteuerung. Dabei unterscheidet man zwischen biopositive und bionegative Anpassung - positive Anpassungen stärken den Organismus, während negative zu Überlastung führen können.
Besonders wichtig ist die Regeneration, die durch die Erholungspulssumme berechnen überwacht werden kann. Das Krafttraining im Alter spielt eine zentrale Rolle, da es dem altersbedingten Muskelabbau entgegenwirkt. Die Superkompensation beschreibt dabei den Prozess der Leistungssteigerung nach der Erholungsphase. Für die Atemfunktion gibt es spezielle Übungen zur Lungenfunktion verbessern, die auch Zuhause durchgeführt werden können. Nach Erkrankungen wie einer Lungenentzündung ist eine ausreichende Sportpause wichtig - die Dauer richtet sich nach Schwere und Alter. Die Blutdruckregulation erfolgt über verschiedene Mechanismen wie den Bayliss-Effekt und die myogene Autoregulation, die besonders in Gehirn und Nieren eine wichtige Rolle spielen. Dabei unterscheidet man zwischen kurz- und langfristiger Regulation, die das Zusammenspiel von Gefäßsystem, Hormonen und Nervensystem umfasst.