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Abiturvorbereitung Sport 2022
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Kraft, Ausdauer, Doping, Aggression, Fairness, Superkompensation etc.
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Inhalt Belastungsnormative / -komponenten. Begriffe / Definitionen.... Funktions- Reizstufenregel, Superkompensation und Homoöstase. Trainingsprinzipien ............ Ausdauer Ausdauer Kraft........ Stufenmodell motorisches Lernen Meinel und Schnabel. Bewegungsanalyse Göhner. Bewegungsnanalyse Meinel und Schnabel. Doping Aggressionen im Sport Biomechanische Prinzipien Qualitative Bewegungsmerkmale .. Koordinative und Konditionelle Fähigkeiten.......... ....... Seite 1 von 36 2 3 4 5 7 12 15 18 19 22 24 30 34 35 36 Belastungsnormative / -komponenten Belastungsnormative sind Beschreibungsgrößen der Trainingsbelastung und -methoden. Damit können Intensität, Dauer, Umfang, Dichte und Häufigkeit der Trainingsinhalte bestimmt werden. Neben der persönlichen körperlichen Komponente sind auch die Trainingsziele von den Belastungsnormativen abhängig. ● Reizintensität: Stärke des einzelnen Reizes ● ● ● Reizdichte: zeitliches Verhältnis von Belastungs- und Erholungsphasen Reizdauer: Einwirkungszeit eines einzelnen Reizes bzw. einer Reizserie Reizumfang: Dauer und Zahl der Reize pro Trainingseinheit Reizhäufigkeit: Zahl der Trainingseinheiten pro Woche bzw. pro Tag Reizkomplexität: Zusammensetzung einer Trainingseinheit mit verschiedenen Trainingsinhalten (z.B. muskuläre Gegenspieler werden gleichzeitig trainiert) Seite 2 von 36 Begriffe / Definitionen - Training: - Trainierbarkeit: - Adaption: - Superkompensation: - Reizstufenregel: - Funktionszustandsregel: -Übertraining: Handlungsprozess mit dem Ziel der planmäßigen / sachorientierten Einwirkung auf den sportlichen Leistungszustand und auf die Fähigkeit zur bestmöglichen Leistungspräsentation Funktionelle bzw. organische Anpassung des Organismus auf endogene und exogene Anforderungen Grad der Anpassung an Trainingsbelastungen (dynamische Größe) Überschließende Wiederherstellung der Energiespeicher nach einem Belastungsreiz Zusammenhang zwischen Reizintensität und der Adaptionswirkung Je höher der Trainingszustand ist, desto größer muss ein Reiz zur Erhaltung bzw. Steigerung des Funktionszustands sein. chronische Überlastungsreaktion, die meist durch kontinuierlich zu hohe Trainingsintensitäten, zu hohes Trainingsvolumen und/oder unzureichende Regenerationszeiten zwischen den Trainingseinheiten ausgelöst wird. Das Leistungsniveau des betroffenen Sportlers sinkt. Seite 3 von 36 Funktions- Reizstufenregel, Superkompensation...
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und Homoöstase Die Reizstufenregel lautet: Unterschwellige Reize bleiben wirkungslos, leicht überschwel- lige Reize sind funktionserhaltend, stark überschwellige Reize verbessern das Leistungsni- veau, zu starke Reize sind funktionsschädigend. Die Funktionszustandsregel besagt, dass durch Training die Schwelle, an der es zur biolo- gischen Anpassung kommt (Mobilisationsschwelle), nach oben verschoben wird. Die Mobilisationsschwelle kann durch Training um 20 % hochgesetzt werden. Darüber hin- aus ist dies nur durch extreme Gefühle und Doping möglich. In der folgenden Abbildung ist die menschliche Leistungsfähigkeit eines (trainierten) Sportlers dargestellt. Leistungsbereiche (in % der absoluten Leistungsfähigkeit) 100 % 65% 35 % 15 % 0 Autonom geschützte Reserven Extreme Gefühle Doping Gewöhnliche Einsatzreserven Physiologische Leistungsbereitschaft Automatisierte Leistungen Absolute Leistungsgrenze Mobilisationsschwelle Die Trainingsreize müssen kontinuierlich gesteigert werden um sich dem Trainingszustand anzupassen und diesen weiter verbessern zu können. Die Mobilitätsschwelle ist hierfür ein guter Indikator. Seite 4 von 36 Die Superkompensation beschreibt die Anpassung des Körpers an einen Trainingsreiz, der über den Ausgleichszustand, die Homöostase, hinausgeht und so zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit führt. Sie wird also im Bereich der Leistungssteigerung (im Training) genutzt, ist jedoch die Anpassung in der Erholung des Körpers. Man gewinnt also in den Ruhephasen, nach einem Training, an neuer Leistungsfähigkeit. 1. Homoöstase - Gleichgewicht zw. Belastung und Erholung 2. Heterostase - Belastung und Ermüdung (Störung des Gleichgewichtes) 3. Regeneration - Wiederherstellung des Gleichgewichtes und Leistungsniveaus 4. Regeneration 2 / Superkompensation – überschließende Wiederherstellung der Energiespeicher > Leistungsniveau steigert sich 5. Reversibilität - ohne weitere Reize sinkt die Leistungsfähigkeit ab Trainingsprinzipien - Prinzip des wirksamen Belastungsreizes - Reizstufenregel - Reize ändern die Struktur - Adaption in unterschiedlicher Geschwindigkeit (Bewegungsabläufe, Energiespeicher, Nerv-Muskel-Regulation, große Körpersysteme) ➤ - Funktionszustandsregel - persönliche Grenze der Leistungsfähigkeit und der Anpassungsmöglichkeit an Belastungen - Prinzip der Homöostase und der Superkompensation - Gleichgewichtszustand (Homöostase) - Reize bewirken Ungleichgewicht der Homöstase - · Prinzip der progressiven Belastungssteigerung -gleichförmige Trainingsbelastung liefert langfristig keine ausreichenden Reize Belastung muss stetig erhöht werden Bereitstellung höherer Leistungsreserven bezeichnet man als Superkompensation Reize müssen korrekt gesetzt werden Einflussgrößen sind die Intensität und der Umfang, technisch und taktische Trainingsformen - Prinzip der Variation Einseitigkeit birgt Risiko für Gesundheit Einseitigkeit zeugt von Langerweile - variierende Belastung: z.B. Wechsel der Geschwindigkeit, Bewegungsausführung, der Methode, der Kombination, Zusatzaufgaben, Änderung Pausengestaltung - wechselnde Belastung: Kraftbelastungen z. B. durch Schwerpunktwochen Regeln bei Variation: Allgemein vor speziell, Betonung speziellen Ausbildung bei zunehmender Leistungsstärke, optimale Relation der Leistungskomponente, Niveaukontinuität durch Dauerhaftigkeit - Prinzip der richtigen Belastungsfolge - Übungen, die ausgeruhtes Nervensystem erfordern am Anfang - Acht geben auf zentrales Nervensystem Prinzip der Kontinuität keine Unterbrechung des Trainingsprozesses nicht ganzjährig Höchstform Seite 5 von 36
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- Was ist Training - Trainierbarkeit - Prinzipien - Belastungskomponente
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Ziele und Merkmale sportlichen Handels, körperAnpassung durch Training, endogene & exogene Faktoren, Trainingsbegriff (Ziele, Inhalte, Methoden, Mittel, Arten), Belastungsnormative , Übertraining, Trainingsprinzipien, Planung sportlichen Trainings
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komponenten der sportlichen Leistung, Trainingslehre- und Wissenschaft, Parameter der Anpassungserscheinungen im Sport, Gesetzte zur biologischen Anpassung, Trainingsprinzipien, Energiebereitstellung
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Training: Definition, Ziele, Sinn Physische Leistungsfaktoren Trainingsgesetze Trainingsprinzipien
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Sport Lk Q1
Inhalt Belastungsnormative / -komponenten. Begriffe / Definitionen.... Funktions- Reizstufenregel, Superkompensation und Homoöstase. Trainingsprinzipien ............ Ausdauer Ausdauer Kraft........ Stufenmodell motorisches Lernen Meinel und Schnabel. Bewegungsanalyse Göhner. Bewegungsnanalyse Meinel und Schnabel. Doping Aggressionen im Sport Biomechanische Prinzipien Qualitative Bewegungsmerkmale .. Koordinative und Konditionelle Fähigkeiten.......... ....... Seite 1 von 36 2 3 4 5 7 12 15 18 19 22 24 30 34 35 36 Belastungsnormative / -komponenten Belastungsnormative sind Beschreibungsgrößen der Trainingsbelastung und -methoden. Damit können Intensität, Dauer, Umfang, Dichte und Häufigkeit der Trainingsinhalte bestimmt werden. Neben der persönlichen körperlichen Komponente sind auch die Trainingsziele von den Belastungsnormativen abhängig. ● Reizintensität: Stärke des einzelnen Reizes ● ● ● Reizdichte: zeitliches Verhältnis von Belastungs- und Erholungsphasen Reizdauer: Einwirkungszeit eines einzelnen Reizes bzw. einer Reizserie Reizumfang: Dauer und Zahl der Reize pro Trainingseinheit Reizhäufigkeit: Zahl der Trainingseinheiten pro Woche bzw. pro Tag Reizkomplexität: Zusammensetzung einer Trainingseinheit mit verschiedenen Trainingsinhalten (z.B. muskuläre Gegenspieler werden gleichzeitig trainiert) Seite 2 von 36 Begriffe / Definitionen - Training: - Trainierbarkeit: - Adaption: - Superkompensation: - Reizstufenregel: - Funktionszustandsregel: -Übertraining: Handlungsprozess mit dem Ziel der planmäßigen / sachorientierten Einwirkung auf den sportlichen Leistungszustand und auf die Fähigkeit zur bestmöglichen Leistungspräsentation Funktionelle bzw. organische Anpassung des Organismus auf endogene und exogene Anforderungen Grad der Anpassung an Trainingsbelastungen (dynamische Größe) Überschließende Wiederherstellung der Energiespeicher nach einem Belastungsreiz Zusammenhang zwischen Reizintensität und der Adaptionswirkung Je höher der Trainingszustand ist, desto größer muss ein Reiz zur Erhaltung bzw. Steigerung des Funktionszustands sein. chronische Überlastungsreaktion, die meist durch kontinuierlich zu hohe Trainingsintensitäten, zu hohes Trainingsvolumen und/oder unzureichende Regenerationszeiten zwischen den Trainingseinheiten ausgelöst wird. Das Leistungsniveau des betroffenen Sportlers sinkt. Seite 3 von 36 Funktions- Reizstufenregel, Superkompensation...
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und Homoöstase Die Reizstufenregel lautet: Unterschwellige Reize bleiben wirkungslos, leicht überschwel- lige Reize sind funktionserhaltend, stark überschwellige Reize verbessern das Leistungsni- veau, zu starke Reize sind funktionsschädigend. Die Funktionszustandsregel besagt, dass durch Training die Schwelle, an der es zur biolo- gischen Anpassung kommt (Mobilisationsschwelle), nach oben verschoben wird. Die Mobilisationsschwelle kann durch Training um 20 % hochgesetzt werden. Darüber hin- aus ist dies nur durch extreme Gefühle und Doping möglich. In der folgenden Abbildung ist die menschliche Leistungsfähigkeit eines (trainierten) Sportlers dargestellt. Leistungsbereiche (in % der absoluten Leistungsfähigkeit) 100 % 65% 35 % 15 % 0 Autonom geschützte Reserven Extreme Gefühle Doping Gewöhnliche Einsatzreserven Physiologische Leistungsbereitschaft Automatisierte Leistungen Absolute Leistungsgrenze Mobilisationsschwelle Die Trainingsreize müssen kontinuierlich gesteigert werden um sich dem Trainingszustand anzupassen und diesen weiter verbessern zu können. Die Mobilitätsschwelle ist hierfür ein guter Indikator. Seite 4 von 36 Die Superkompensation beschreibt die Anpassung des Körpers an einen Trainingsreiz, der über den Ausgleichszustand, die Homöostase, hinausgeht und so zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit führt. Sie wird also im Bereich der Leistungssteigerung (im Training) genutzt, ist jedoch die Anpassung in der Erholung des Körpers. Man gewinnt also in den Ruhephasen, nach einem Training, an neuer Leistungsfähigkeit. 1. Homoöstase - Gleichgewicht zw. Belastung und Erholung 2. Heterostase - Belastung und Ermüdung (Störung des Gleichgewichtes) 3. Regeneration - Wiederherstellung des Gleichgewichtes und Leistungsniveaus 4. Regeneration 2 / Superkompensation – überschließende Wiederherstellung der Energiespeicher > Leistungsniveau steigert sich 5. Reversibilität - ohne weitere Reize sinkt die Leistungsfähigkeit ab Trainingsprinzipien - Prinzip des wirksamen Belastungsreizes - Reizstufenregel - Reize ändern die Struktur - Adaption in unterschiedlicher Geschwindigkeit (Bewegungsabläufe, Energiespeicher, Nerv-Muskel-Regulation, große Körpersysteme) ➤ - Funktionszustandsregel - persönliche Grenze der Leistungsfähigkeit und der Anpassungsmöglichkeit an Belastungen - Prinzip der Homöostase und der Superkompensation - Gleichgewichtszustand (Homöostase) - Reize bewirken Ungleichgewicht der Homöstase - · Prinzip der progressiven Belastungssteigerung -gleichförmige Trainingsbelastung liefert langfristig keine ausreichenden Reize Belastung muss stetig erhöht werden Bereitstellung höherer Leistungsreserven bezeichnet man als Superkompensation Reize müssen korrekt gesetzt werden Einflussgrößen sind die Intensität und der Umfang, technisch und taktische Trainingsformen - Prinzip der Variation Einseitigkeit birgt Risiko für Gesundheit Einseitigkeit zeugt von Langerweile - variierende Belastung: z.B. Wechsel der Geschwindigkeit, Bewegungsausführung, der Methode, der Kombination, Zusatzaufgaben, Änderung Pausengestaltung - wechselnde Belastung: Kraftbelastungen z. B. durch Schwerpunktwochen Regeln bei Variation: Allgemein vor speziell, Betonung speziellen Ausbildung bei zunehmender Leistungsstärke, optimale Relation der Leistungskomponente, Niveaukontinuität durch Dauerhaftigkeit - Prinzip der richtigen Belastungsfolge - Übungen, die ausgeruhtes Nervensystem erfordern am Anfang - Acht geben auf zentrales Nervensystem Prinzip der Kontinuität keine Unterbrechung des Trainingsprozesses nicht ganzjährig Höchstform Seite 5 von 36