Die Biologischen Gesetzmäßigkeiten Sport bilden das Fundament für effektives Training und optimale Leistungsentwicklung.
Die wichtigsten Gesetze im Sporttraining sind das Gesetz der Homöostase und Superkompensation, das Gesetz der Anpassungsfestigkeit und das Gesetz der Trainierbarkeit. Die Reizstufenregel nach Roux besagt, dass nur überschwellige Trainingsreize zu einer Leistungsverbesserung führen. Ein überschwelliger Reiz muss dabei stark genug sein, um das biologische System aus dem Gleichgewicht zu bringen, darf aber nicht zu einer Überlastung führen.
Die Superkompensation ist ein zentrales Konzept und durchläuft fünf Phasen: Ausgangszustand, Belastung, Ermüdung, Erholung und Anpassung. Während der Erholungsphase kehrt der Körper nicht nur zum Ausgangsniveau zurück, sondern überkompensiert, um für künftige Belastungen besser gewappnet zu sein. Die Homöostase beschreibt dabei das Bestreben des Körpers, ein biologisches Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Das Prinzip der optimalen Relation von Belastung und Erholung ist entscheidend für den Trainingserfolg - zu kurze Erholungszeiten führen zur Überlastung, zu lange Pausen lassen den Superkompensationseffekt verpuffen. Die Funktionszustandsregel besagt, dass die Trainingsbelastung dem aktuellen Leistungszustand angepasst werden muss. Diese Trainingsprinzipien und physiologischen Gesetzmäßigkeiten bilden die wissenschaftliche Grundlage für eine systematische Leistungssteigerung im Sport.