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Lysann
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Die Skelettmuskulatur ist das Fundament für Kraft und Bewegung im menschlichen Körper. Dieses Kapitel aus dem Buch "Optimales Sportwissen" (2. Auflage) erläutert die Bedeutung der Kraft, biologische Grundlagen der Muskulatur und die Mechanismen der Muskelkontraktion. Es betont die Wichtigkeit von Krafttraining für Gesundheit, sportliche Leistung und Fitness.
6.6.2021
9623
Die Muskelkontraktion erfolgt nach der Gleittheorie. Dabei gleiten Aktin- und Myosinfilamente aneinander vorbei, was zur Verkürzung des Sarkomers führt. Dieser Prozess wird durch die Spaltung von ATP energetisch angetrieben.
Example: Bei der Beugung des Arms kontrahiert sich der Bizeps (Agonist), während sich der Trizeps (Antagonist) entspannt. Bei der Streckung kehrt sich dieser Vorgang um.
Das Zusammenspiel von Agonist und Antagonist bei Bewegungsabläufen wird als intermuskuläre Koordination bezeichnet. Die Kontraktion der Skelettmuskelfasern wird durch Nervenimpulse ausgelöst.
Definition: Eine motorische Einheit besteht aus einer motorischen Nervenzelle und allen von ihr innervierten Muskelfasern.
Die Spannungsentwicklung im Muskel wird durch das motorische Nervensystem gesteuert. Dabei spielen zwei Mechanismen eine wichtige Rolle:
Highlight: Untrainierte können nur 45-60% der in einem Muskel vorhandenen motorischen Einheiten gleichzeitig aktivieren. Durch Training kann dieser Wert auf bis zu 90% gesteigert werden.
Die Rekrutierung verschiedener Muskelfasertypen erfolgt bei steigenden Krafteinsätzen schichtstufenartig, wobei sich zuerst die ST-Fasern (langsam zuckend), dann die FTO-Fasern (schnell zuckend, oxidativ) und zuletzt die FTG-Fasern (schnell zuckend, glykolytisch) einschalten.
Die Kraft wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter:
Highlight: Der Muskelfaserquerschnitt ist der wichtigste Einflussfaktor auf die Maximalkraft. Eine Vergrößerung des Querschnitts führt zu einer Erhöhung der Kraft.
Es gibt verschiedene Trainingsmethoden zur Verbesserung der Kraftfähigkeiten:
Example: Beim Hypertrophietraining wird mit mittleren Lasten (60-85% des Einwiederholungsmaximums) und mittleren Wiederholungszahlen (6-12) gearbeitet, um eine Vergrößerung des Muskelquerschnitts zu erreichen.
Es gibt verschiedene Arten der Muskelarbeit, die für das Verständnis von Krafttraining wichtig sind:
Vocabulary: Bei konzentrischer Arbeit verkürzt sich der Muskel, bei exzentrischer Arbeit verlängert er sich unter Spannung, und bei isometrischer Arbeit bleibt die Muskellänge konstant.
Die Kraftfähigkeiten lassen sich in Maximalkraft, Schnellkraft und Kraftausdauer unterteilen. Die Maximalkraft ist die höchstmögliche Kraft, die das Nerv-Muskelsystem bei maximaler willkürlicher Kontraktion ausüben kann.
Definition: Maximalkraft ist die höchstmögliche Kraft, die das Nerv-Muskelsystem bei maximaler willkürlicher Kontraktion ausüben kann.
Die Schnellkraft ist die Fähigkeit, in möglichst kurzer Zeit möglichst große Kraftwerte zu entwickeln. Die Kraftausdauer bezeichnet die Fähigkeit, eine bestimmte Kraftleistung möglichst lange aufrechtzuerhalten.
Example: Ein Beispiel für relative Kraft wäre die Fähigkeit eines Turners, sein eigenes Körpergewicht an den Ringen zu halten.
Kraft im biologischen Sinne ist die Fähigkeit des Nerv-Muskelsystems, durch Muskeltätigkeit Widerstände zu überwinden oder ihnen entgegenzuwirken. Sie spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Bewegungsapparates.
Definition: Kraft ist die Fähigkeit des Nerv-Muskelsystems, durch Muskeltätigkeit Widerstände zu überwinden, ihnen entgegenzuwirken oder sie zu halten.
Eine gut ausgebildete Muskulatur schützt vor Verletzungen und degenerativen Erkrankungen des Halte- und Bewegungsapparates. Zudem ist Kraft die Grundlage für sportliche Leistung und Fitness. Nur mit einer gut ausgebildeten Muskulatur kann man sich schnell, kräftig, ausdauernd und geschickt bewegen.
Highlight: Zuwenig Muskelkraft, insbesondere im Rücken, kann zu Fehlstellungen des Oberkörpers führen, die durch Überbelastung Leistungsminderung oder Schädigung verursachen können.
Die Skelettmuskulatur ist hierarchisch aufgebaut, von Muskelfaserbündeln über einzelne Muskelfasern bis hin zu den Myofibrillen. Die kleinste kontraktile Einheit ist das Sarkomer, das aus Aktin- und Myosinfilamenten besteht.
Vocabulary: Myofibrillen sind fadenförmige Strukturen in den Muskelzellen, die aus Proteinfilamenten bestehen und für die Muskelkontraktion verantwortlich sind.
Beim Krafttraining müssen bestimmte Sicherheitsaspekte beachtet werden, um Verletzungen zu vermeiden:
Highlight: Eine korrekte Atemtechnik ist essentiell für ein sicheres und effektives Krafttraining. Generell gilt: Ausatmen bei Anstrengung, einatmen bei Entlastung.
Die Regeneration spielt eine wichtige Rolle im Krafttraining. Ausreichende Erholungsphasen zwischen den Trainingseinheiten sind notwendig, um Übertraining zu vermeiden und optimale Trainingseffekte zu erzielen.
Vocabulary: Übertraining bezeichnet einen Zustand, in dem die Leistungsfähigkeit trotz fortgesetzten Trainings abnimmt, oft begleitet von physischen und psychischen Symptomen.
Abschließend lässt sich sagen, dass ein gut geplantes und durchgeführtes Krafttraining wesentlich zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit, der allgemeinen Fitness und der Gesundheit beiträgt. Die in diesem Kapitel des "Optimalen Sportwissens" vermittelten Grundlagen bilden eine solide Basis für ein effektives und sicheres Krafttraining.
Bei der Trainingsplanung im Krafttraining müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden:
Highlight: Die optimale Belastungsgestaltung hängt von den individuellen Zielen und dem Trainingszustand ab. Für Anfänger empfiehlt sich ein ganzheitliches Krafttraining mit 2-3 Einheiten pro Woche.
Die Belastungsnormative im Krafttraining umfassen:
Quote: "Nach der kraft gibt es nichts so hohes als ihre richtige Anwendung." - Dieser Satz unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Trainingsplanung und Belastungsgestaltung im Krafttraining.
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2115
11/12
allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Trainings
1. Qualitätsgesetz 2. Hömöostase und Superkompensation 3. Reizschwellengesetz 4. Verlauf der Leistungsentwicklung 5 Anpassungsfestigkeit 6. Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit
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3713
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Sport: Kraft
Alles zum Thema Kraft!
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Superkompensation
-Handout für die Superkompensation
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Fitness
Referat über Fitness. Definition und Trainingsmethoden sowie Fitness
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Anpassung + Traingsgesetze
Anpassung als Grundvoraussetzung Gesetze - Qualitätsgesetz - Reizstufen- & Funktionszustandsregel - Gesetz der Homöostase & Superkompensation - “ der Anpassungsfestigkeit - “ zum Verlauf der Leistungsentwicklung - “ der Trainierbarkeit
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Die Muskelkontraktion erfolgt nach der Gleittheorie. Dabei gleiten Aktin- und Myosinfilamente aneinander vorbei, was zur Verkürzung des Sarkomers führt. Dieser Prozess wird durch die Spaltung von ATP energetisch angetrieben.
Example: Bei der Beugung des Arms kontrahiert sich der Bizeps (Agonist), während sich der Trizeps (Antagonist) entspannt. Bei der Streckung kehrt sich dieser Vorgang um.
Das Zusammenspiel von Agonist und Antagonist bei Bewegungsabläufen wird als intermuskuläre Koordination bezeichnet. Die Kontraktion der Skelettmuskelfasern wird durch Nervenimpulse ausgelöst.
Definition: Eine motorische Einheit besteht aus einer motorischen Nervenzelle und allen von ihr innervierten Muskelfasern.
Die Spannungsentwicklung im Muskel wird durch das motorische Nervensystem gesteuert. Dabei spielen zwei Mechanismen eine wichtige Rolle:
Highlight: Untrainierte können nur 45-60% der in einem Muskel vorhandenen motorischen Einheiten gleichzeitig aktivieren. Durch Training kann dieser Wert auf bis zu 90% gesteigert werden.
Die Rekrutierung verschiedener Muskelfasertypen erfolgt bei steigenden Krafteinsätzen schichtstufenartig, wobei sich zuerst die ST-Fasern (langsam zuckend), dann die FTO-Fasern (schnell zuckend, oxidativ) und zuletzt die FTG-Fasern (schnell zuckend, glykolytisch) einschalten.
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Die Kraft wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter:
Highlight: Der Muskelfaserquerschnitt ist der wichtigste Einflussfaktor auf die Maximalkraft. Eine Vergrößerung des Querschnitts führt zu einer Erhöhung der Kraft.
Es gibt verschiedene Trainingsmethoden zur Verbesserung der Kraftfähigkeiten:
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Vocabulary: Bei konzentrischer Arbeit verkürzt sich der Muskel, bei exzentrischer Arbeit verlängert er sich unter Spannung, und bei isometrischer Arbeit bleibt die Muskellänge konstant.
Die Kraftfähigkeiten lassen sich in Maximalkraft, Schnellkraft und Kraftausdauer unterteilen. Die Maximalkraft ist die höchstmögliche Kraft, die das Nerv-Muskelsystem bei maximaler willkürlicher Kontraktion ausüben kann.
Definition: Maximalkraft ist die höchstmögliche Kraft, die das Nerv-Muskelsystem bei maximaler willkürlicher Kontraktion ausüben kann.
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Eine gut ausgebildete Muskulatur schützt vor Verletzungen und degenerativen Erkrankungen des Halte- und Bewegungsapparates. Zudem ist Kraft die Grundlage für sportliche Leistung und Fitness. Nur mit einer gut ausgebildeten Muskulatur kann man sich schnell, kräftig, ausdauernd und geschickt bewegen.
Highlight: Zuwenig Muskelkraft, insbesondere im Rücken, kann zu Fehlstellungen des Oberkörpers führen, die durch Überbelastung Leistungsminderung oder Schädigung verursachen können.
Die Skelettmuskulatur ist hierarchisch aufgebaut, von Muskelfaserbündeln über einzelne Muskelfasern bis hin zu den Myofibrillen. Die kleinste kontraktile Einheit ist das Sarkomer, das aus Aktin- und Myosinfilamenten besteht.
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Sport - allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Trainings
1. Qualitätsgesetz 2. Hömöostase und Superkompensation 3. Reizschwellengesetz 4. Verlauf der Leistungsentwicklung 5 Anpassungsfestigkeit 6. Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit
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Sport - Sport: Kraft
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Sport - Superkompensation
-Handout für die Superkompensation
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Sport - Allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Trainings
1. Qulitätsgesetz 2. Homöostase und Modell der Superkompensation 3. Reizschwellengesetz 4. Verlauf der Leistungsentwicklung 5. Anpassungsfähigkeit 6. Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit
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Sport - Fitness
Referat über Fitness. Definition und Trainingsmethoden sowie Fitness
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Sport - Anpassung + Traingsgesetze
Anpassung als Grundvoraussetzung Gesetze - Qualitätsgesetz - Reizstufen- & Funktionszustandsregel - Gesetz der Homöostase & Superkompensation - “ der Anpassungsfestigkeit - “ zum Verlauf der Leistungsentwicklung - “ der Trainierbarkeit
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