Das Salutogenesemodell nach Antonovsky im Sportkontext
Das Salutogenesemodell betrachtet Gesundheit und Krankheit nicht als Gegensätze, sondern als Kontinuum. Im Sport ist dies besonders relevant, da Athleten sich ständig zwischen verschiedenen Gesundheitszuständen bewegen.
Fachbegriff: Das HEDE-Kontinuum Health−Ease/Dis−Ease beschreibt Gesundheit als dynamischen Zustand zwischen den Polen "gesund" und "krank".
Zentral für das Modell sind die Widerstandsressourcen, die Sportlern helfen, mit Stressoren umzugehen. Diese umfassen gesellschaftliche und individuelle Ressourcen wie körperliche Fertigkeiten, mentale Stärke und soziale Unterstützung.
Das Kohärenzgefühl spielt eine Schlüsselrolle und setzt sich aus Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Bedeutsamkeit zusammen. Im Sport ist ein starkes Kohärenzgefühl besonders wichtig, da es Athleten hilft, mit den vielfältigen Anforderungen des Trainings und Wettkampfs umzugehen.