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Ausdauertraining: Beispiele, Tipps und Arten

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Ausdauertraining: Beispiele, Tipps und Arten
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Ausdauertraining ist eine wichtige Komponente der körperlichen Fitness mit vielfältigen Auswirkungen auf den Körper. Es verbessert die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, steigert die Energiebereitstellung und erhöht die Belastbarkeit.

  • Ausdauer wird als Fähigkeit definiert, Ermüdungseinflüssen bei längeren körperlichen Belastungen zu widerstehen.
  • Es gibt verschiedene Arten von Ausdauer, wie allgemeine und spezielle Ausdauer, globale und lokale Ausdauer sowie aerobe und anaerobe Ausdauer.
  • Gute Ausdauer bietet zahlreiche Vorteile, darunter verbesserte Energiebereitstellung, vermindertes Verletzungsrisiko und schnellere Regeneration.
  • Ausdauertraining kann auch Risiken bergen, wie orthopädische Überlastungsschäden oder Herz-Kreislauf-Probleme bei unsachgemäßer Durchführung.
  • Für Kinder und Jugendliche hat Ausdauertraining besondere Bedeutung für die körperliche Entwicklung und Leistungsfähigkeit.

12.4.2021

912

Begriff
- Fähigkeit bei länger andauernden körperlichen Belastungen
Ermüdungseinflüssen zu widerstehen
- Ausdauer gleichgesetzt mit Ermüdung

Stoffwechselphysiologie und Muskelfasern

Die Stoffwechselphysiologie spielt eine zentrale Rolle beim Ausdauertraining und hat Auswirkungen von Ausdauertraining auf den Körper. Besonders wichtig sind dabei die Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems, der Atmung und der muskulären Energiebereitstellung.

Muskuläre Energie:

  • Je nach Sportart ist die Zufuhr, Speicherung und Verwertung von Substraten für die ATP-Synthese in unterschiedlichem Maß entscheidend.
  • In der Muskulatur finden sich sportspezifische Konzentrationen: Aerob Trainierte haben eine höhere intramuskuläre Fettkonzentration, während anaerob Trainierte mehr intramuskuläres Glykogen aufweisen.
  • Die Enzyme für die Verwertung der Substrate sind entscheidend, wobei Trainierte eine höhere Konzentration aufweisen.

Definition: ATP (Adenosintriphosphat) ist der universelle Energieträger in den Zellen und wird für alle energieabhängigen Prozesse benötigt.

Muskelfasern und Laktatshuttle:

  1. Es gibt zwei Haupttypen von Muskelfasern:

    • Typ 1 (langsame Fasern): Zuständig für den Laktatabbau
    • Typ 2 (schnelle Fasern): Verantwortlich für die Laktatproduktion
  2. Die Verteilung der Muskelfasern variiert je nach Sportart:

    • Sprinter haben mehr Typ-2-Fasern, was zu einem schnelleren Laktatanstieg führt.
    • Marathonläufer haben mehr Typ-1-Fasern, was einen späteren Laktatanstieg zur Folge hat.
    • Mittelstreckenläufer liegen mit ihrem Laktatanstieg dazwischen.

Example: Ein 100-Meter-Sprinter wird aufgrund seiner Muskelfaserzusammensetzung schneller Laktat produzieren als ein Marathonläufer.

Sauerstoffdefizit und Sauerstoffschuld:

  • Sauerstoffdefizit tritt auf, wenn die Sauerstoffaufnahme geringer ist als der Sauerstoffbedarf. Die Differenz wird als Defizit bezeichnet.
  • Sauerstoffschuld entsteht, wenn die Sauerstoffaufnahme höher ist als der Sauerstoffbedarf. Die Differenz wird als Schuld bezeichnet.

Highlight: Das Verständnis von Sauerstoffdefizit und -schuld ist wichtig für die Planung und Durchführung von Ausdauertraining.

Kinder und Jugendliche:

  • Bei Kindern und Jugendlichen führt Ausdauertraining zu Anpassungserscheinungen verschiedener Organe und Organsysteme.
  • Es kommt zu einer wachstumsbedingten Verbesserung der Herz-Kreislauf-Parameter.
  • Die Bewegungsabläufe werden ökonomisiert, was zu einer Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit führt.
  • Eine gesteigerte Ausdauerleistungsfähigkeit hat positive Auswirkungen auf andere physische Leistungsfaktoren wie Schnelligkeit, Schnellkraft, Schnelligkeitsausdauer, Kraft, Kraftausdauer und koordinative Leistungsfähigkeit.

Vocabulary: Die aerobe Kapazität bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, Sauerstoff aufzunehmen, zu transportieren und zu verwerten. Kinder haben eine hervorragende Trainierbarkeit in diesem Bereich.

Begriff
- Fähigkeit bei länger andauernden körperlichen Belastungen
Ermüdungseinflüssen zu widerstehen
- Ausdauer gleichgesetzt mit Ermüdung

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Praktische Aspekte des Ausdauertrainings

Ausdauertraining ist ein wesentlicher Bestandteil vieler Trainingsprogramme und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Um die positiven Auswirkungen von Ausdauertraining auf den Körper zu maximieren und gleichzeitig Risiken zu minimieren, sollten einige praktische Aspekte beachtet werden.

Trainingsmethoden: Es gibt verschiedene Trainingsmethoden Ausdauer, die je nach Zielsetzung und Fitnesslevel eingesetzt werden können:

  1. Dauermethode: Gleichmäßige Belastung über einen längeren Zeitraum
  2. Intervallmethode: Wechsel zwischen Belastungs- und Erholungsphasen
  3. Wiederholungsmethode: Mehrfache Wiederholung einer bestimmten Strecke mit Pausen
  4. Wettkampfmethode: Training unter wettkampfähnlichen Bedingungen

Example: Ein Beispiel für die Intervallmethode wäre ein 30-minütiger Lauf, bei dem sich 2 Minuten schnelles Laufen mit 1 Minute langsamem Joggen abwechseln.

Trainingshäufigkeit und -dauer: Die Frage "Ausdauertraining wie oft pro Woche" hängt von individuellen Faktoren ab, aber allgemein gilt:

  • Anfänger sollten mit 2-3 Einheiten pro Woche beginnen.
  • Fortgeschrittene können 4-6 Einheiten pro Woche absolvieren.
  • Die Dauer (Ausdauertraining wie lange) sollte bei Anfängern bei 20-30 Minuten pro Einheit liegen und kann bei Fortgeschrittenen auf 60 Minuten oder mehr gesteigert werden.

Highlight: Regelmäßigkeit ist wichtiger als Intensität, besonders für Anfänger.

Ausdauersport für Zuhause: Nicht jeder hat die Möglichkeit, regelmäßig im Freien zu trainieren. Hier einige Optionen für das Heimtraining:

  1. Seilspringen
  2. Treppensteigen
  3. Heimtrainer (Fahrrad, Laufband, Crosstrainer)
  4. High-Intensity Interval Training (HIIT)
  5. Aerobic- oder Tanzvideos

Example: Ein 20-minütiges HIIT-Workout könnte aus Übungen wie Jumping Jacks, Burpees und Mountain Climbers bestehen, die in kurzen, intensiven Intervallen durchgeführt werden.

Energiebereitstellung: Das Verständnis der Energiebereitstellung im Muskel ist wichtig für ein effektives Training:

  1. Anaerob-alaktazid: Schnelle Energiebereitstellung ohne Sauerstoff und ohne Laktatbildung (bis zu 10 Sekunden)
  2. Anaerob-laktazid: Energiebereitstellung ohne Sauerstoff mit Laktatbildung (10 Sekunden bis 2 Minuten)
  3. Aerob: Energiebereitstellung mit Sauerstoff (ab 2 Minuten)

Vocabulary: Die ATP-Resynthese bezeichnet die Wiederherstellung von Adenosintriphosphat, dem wichtigsten Energieträger in den Zellen.

Sicherheitsaspekte: Um Ausdauertraining Nachteile zu vermeiden, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  1. Aufwärmen vor dem Training
  2. Angemessene Steigerung von Umfang und Intensität
  3. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  4. Geeignete Kleidung und Schuhe
  5. Regelmäßige ärztliche Checks, besonders für Risikogruppen

Highlight: Die körperliche Aktivität und psychische Gesundheit stehen in engem Zusammenhang. Regelmäßiges Ausdauertraining kann Stress reduzieren und die Stimmung verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ausdauertraining ein vielseitiges und effektives Mittel zur Verbesserung der körperlichen Fitness und Gesundheit ist. Mit dem richtigen Wissen und einer angemessenen Herangehensweise können die Vorteile maximiert und potenzielle Risiken minimiert werden.

Begriff
- Fähigkeit bei länger andauernden körperlichen Belastungen
Ermüdungseinflüssen zu widerstehen
- Ausdauer gleichgesetzt mit Ermüdung

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Grundlagen der Ausdauer

Ausdauer ist eine fundamentale Fähigkeit des menschlichen Körpers, die in verschiedenen Kontexten eine wichtige Rolle spielt. Sie wird definiert als die Fähigkeit, bei länger andauernden körperlichen Belastungen Ermüdungseinflüssen zu widerstehen.

Es gibt verschiedene Kategorien und Varianten der Ausdauer:

  1. Allgemeine und spezielle Ausdauer:

    • Die allgemeine Ausdauer bezieht sich auf die übergreifende Fähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, muskuläre Arbeit zu ermöglichen.
    • Die spezielle Ausdauer umfasst die konditionellen Voraussetzungen in bestimmten Sportarten.
  2. Globale und lokale Ausdauer:

    • Globale Ausdauer betrifft Ganzkörperbelastungen.
    • Lokale Ausdauer bezieht sich auf Teilkörperbelastungen.
  3. Statische und dynamische Ausdauer:

    • Statische Ausdauer beinhaltet das Aufrechterhalten muskulärer Kräfte, wie bei Haltegriffen im Judo.
    • Dynamische Ausdauer umfasst das wiederholte Spannen und Entspannen der Muskeln, beispielsweise beim Langstreckenlauf.
  4. Aerobe und anaerobe Ausdauer:

    • Aerobe Ausdauer nutzt den Energiestoffwechsel mit Sauerstoff (Lipolyse und Glykogen) und tritt ab etwa 3 Minuten Belastungsdauer auf.
    • Anaerobe Ausdauer basiert auf dem Energiestoffwechsel ohne Sauerstoff (Phosphate und anaerobe Glykolyse) und wird in alaktazid (bis zu 15 Sekunden) und laktazid (30-90 Sekunden) unterteilt.

Highlight: Bei der Ausdauerleistung sind sowohl die Energieflussrate als auch die Kapazität von entscheidender Bedeutung.

Die Bedeutung einer guten Ausdauer zeigt sich in verschiedenen Aspekten:

  • Höhere muskuläre Energiebereitstellung
  • Verminderung von ermüdungsbedingten Verletzungen
  • Reduzierung von ermüdungsbedingten technischen und taktischen Fehlern
  • Steigerung der psychischen Belastbarkeit und des Durchhaltewillens
  • Schnellere Regeneration nach Wettkämpfen bei trainierten Personen

Example: Ein gut trainierter Läufer erholt sich nach einem Marathon schneller als ein untrainierter, da die Resynthese der Substrate effizienter abläuft und sich Atmung sowie Herzfrequenz schneller normalisieren.

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Risiken und Gefahren beim Ausdauertraining, die beachtet werden sollten:

  1. Verletzungsrisiken bei Läufen im Freien:

    • Bodenunebenheiten und Hindernisse können zu Verletzungen führen, insbesondere der Außenbänder im oberen Sprunggelenk.
    • Prophylaxe: Geeignetes Schuhwerk, Tapen, Vermeiden von Risikoböden und keine Läufe im Dunkeln.
  2. Erhöhte Risikobereitschaft, besonders bei Kindern:

    • Kinder haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang und hohe Risikobereitschaft, was zu Kollisionen und Stürzen führen kann.
  3. Laufbelastung bei Infekten:

    • Infekte mit erhöhter Temperatur sind eine Kontraindikation für Ausdauertraining, da Komplikationen und gravierende Gesundheitsschäden im Herz-Kreislauf-System auftreten können.
  4. Orthopädische Überlastungsschäden:

    • Akute und chronische Überbelastungen können zu Ermüdungsfrakturen führen, sowohl bei Untrainierten durch unvorbereitete ultralange Laufbelastungen als auch bei Trainierten durch extreme Trainingsvolumina.
    • Ein möglicher Grund könnte der Abfall von Sexualhormonen sein, da Östrogen und Testosteron knochenaufbauend wirken.
  5. Herz-Kreislauf-Überbelastung:

    • Bei älteren und untrainierten Menschen sowie bei kardiovaskulär vorgeschädigten Personen besteht ein erhöhtes Risiko für Überbelastungen.
    • Ältere Neueinsteiger sollten vor Beginn eines Trainingsprogramms einen medizinischen Gesundheitscheck mit EKG durchführen lassen.
  6. Hitzeschäden:

    • Bei längeren Laufbelastungen unter hohen Temperaturen können Hitzeschäden auftreten.
    • Gegenmaßnahmen: Ausreichend trinken und Aufenthalt im Schatten.

Vocabulary: Ausdauertraining Anfänger sollten besonders vorsichtig sein und langsam mit dem Training beginnen, um Überlastungen zu vermeiden.

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Ausdauertraining ist eine wichtige Komponente der körperlichen Fitness mit vielfältigen Auswirkungen auf den Körper. Es verbessert die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, steigert die Energiebereitstellung und erhöht die Belastbarkeit.

  • Ausdauer wird als Fähigkeit definiert, Ermüdungseinflüssen bei längeren körperlichen Belastungen zu widerstehen.
  • Es gibt verschiedene Arten von Ausdauer, wie allgemeine und spezielle Ausdauer, globale und lokale Ausdauer sowie aerobe und anaerobe Ausdauer.
  • Gute Ausdauer bietet zahlreiche Vorteile, darunter verbesserte Energiebereitstellung, vermindertes Verletzungsrisiko und schnellere Regeneration.
  • Ausdauertraining kann auch Risiken bergen, wie orthopädische Überlastungsschäden oder Herz-Kreislauf-Probleme bei unsachgemäßer Durchführung.
  • Für Kinder und Jugendliche hat Ausdauertraining besondere Bedeutung für die körperliche Entwicklung und Leistungsfähigkeit.

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Stoffwechselphysiologie und Muskelfasern

Die Stoffwechselphysiologie spielt eine zentrale Rolle beim Ausdauertraining und hat Auswirkungen von Ausdauertraining auf den Körper. Besonders wichtig sind dabei die Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems, der Atmung und der muskulären Energiebereitstellung.

Muskuläre Energie:

  • Je nach Sportart ist die Zufuhr, Speicherung und Verwertung von Substraten für die ATP-Synthese in unterschiedlichem Maß entscheidend.
  • In der Muskulatur finden sich sportspezifische Konzentrationen: Aerob Trainierte haben eine höhere intramuskuläre Fettkonzentration, während anaerob Trainierte mehr intramuskuläres Glykogen aufweisen.
  • Die Enzyme für die Verwertung der Substrate sind entscheidend, wobei Trainierte eine höhere Konzentration aufweisen.

Definition: ATP (Adenosintriphosphat) ist der universelle Energieträger in den Zellen und wird für alle energieabhängigen Prozesse benötigt.

Muskelfasern und Laktatshuttle:

  1. Es gibt zwei Haupttypen von Muskelfasern:

    • Typ 1 (langsame Fasern): Zuständig für den Laktatabbau
    • Typ 2 (schnelle Fasern): Verantwortlich für die Laktatproduktion
  2. Die Verteilung der Muskelfasern variiert je nach Sportart:

    • Sprinter haben mehr Typ-2-Fasern, was zu einem schnelleren Laktatanstieg führt.
    • Marathonläufer haben mehr Typ-1-Fasern, was einen späteren Laktatanstieg zur Folge hat.
    • Mittelstreckenläufer liegen mit ihrem Laktatanstieg dazwischen.

Example: Ein 100-Meter-Sprinter wird aufgrund seiner Muskelfaserzusammensetzung schneller Laktat produzieren als ein Marathonläufer.

Sauerstoffdefizit und Sauerstoffschuld:

  • Sauerstoffdefizit tritt auf, wenn die Sauerstoffaufnahme geringer ist als der Sauerstoffbedarf. Die Differenz wird als Defizit bezeichnet.
  • Sauerstoffschuld entsteht, wenn die Sauerstoffaufnahme höher ist als der Sauerstoffbedarf. Die Differenz wird als Schuld bezeichnet.

Highlight: Das Verständnis von Sauerstoffdefizit und -schuld ist wichtig für die Planung und Durchführung von Ausdauertraining.

Kinder und Jugendliche:

  • Bei Kindern und Jugendlichen führt Ausdauertraining zu Anpassungserscheinungen verschiedener Organe und Organsysteme.
  • Es kommt zu einer wachstumsbedingten Verbesserung der Herz-Kreislauf-Parameter.
  • Die Bewegungsabläufe werden ökonomisiert, was zu einer Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit führt.
  • Eine gesteigerte Ausdauerleistungsfähigkeit hat positive Auswirkungen auf andere physische Leistungsfaktoren wie Schnelligkeit, Schnellkraft, Schnelligkeitsausdauer, Kraft, Kraftausdauer und koordinative Leistungsfähigkeit.

Vocabulary: Die aerobe Kapazität bezeichnet die Fähigkeit des Körpers, Sauerstoff aufzunehmen, zu transportieren und zu verwerten. Kinder haben eine hervorragende Trainierbarkeit in diesem Bereich.

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Praktische Aspekte des Ausdauertrainings

Ausdauertraining ist ein wesentlicher Bestandteil vieler Trainingsprogramme und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Um die positiven Auswirkungen von Ausdauertraining auf den Körper zu maximieren und gleichzeitig Risiken zu minimieren, sollten einige praktische Aspekte beachtet werden.

Trainingsmethoden: Es gibt verschiedene Trainingsmethoden Ausdauer, die je nach Zielsetzung und Fitnesslevel eingesetzt werden können:

  1. Dauermethode: Gleichmäßige Belastung über einen längeren Zeitraum
  2. Intervallmethode: Wechsel zwischen Belastungs- und Erholungsphasen
  3. Wiederholungsmethode: Mehrfache Wiederholung einer bestimmten Strecke mit Pausen
  4. Wettkampfmethode: Training unter wettkampfähnlichen Bedingungen

Example: Ein Beispiel für die Intervallmethode wäre ein 30-minütiger Lauf, bei dem sich 2 Minuten schnelles Laufen mit 1 Minute langsamem Joggen abwechseln.

Trainingshäufigkeit und -dauer: Die Frage "Ausdauertraining wie oft pro Woche" hängt von individuellen Faktoren ab, aber allgemein gilt:

  • Anfänger sollten mit 2-3 Einheiten pro Woche beginnen.
  • Fortgeschrittene können 4-6 Einheiten pro Woche absolvieren.
  • Die Dauer (Ausdauertraining wie lange) sollte bei Anfängern bei 20-30 Minuten pro Einheit liegen und kann bei Fortgeschrittenen auf 60 Minuten oder mehr gesteigert werden.

Highlight: Regelmäßigkeit ist wichtiger als Intensität, besonders für Anfänger.

Ausdauersport für Zuhause: Nicht jeder hat die Möglichkeit, regelmäßig im Freien zu trainieren. Hier einige Optionen für das Heimtraining:

  1. Seilspringen
  2. Treppensteigen
  3. Heimtrainer (Fahrrad, Laufband, Crosstrainer)
  4. High-Intensity Interval Training (HIIT)
  5. Aerobic- oder Tanzvideos

Example: Ein 20-minütiges HIIT-Workout könnte aus Übungen wie Jumping Jacks, Burpees und Mountain Climbers bestehen, die in kurzen, intensiven Intervallen durchgeführt werden.

Energiebereitstellung: Das Verständnis der Energiebereitstellung im Muskel ist wichtig für ein effektives Training:

  1. Anaerob-alaktazid: Schnelle Energiebereitstellung ohne Sauerstoff und ohne Laktatbildung (bis zu 10 Sekunden)
  2. Anaerob-laktazid: Energiebereitstellung ohne Sauerstoff mit Laktatbildung (10 Sekunden bis 2 Minuten)
  3. Aerob: Energiebereitstellung mit Sauerstoff (ab 2 Minuten)

Vocabulary: Die ATP-Resynthese bezeichnet die Wiederherstellung von Adenosintriphosphat, dem wichtigsten Energieträger in den Zellen.

Sicherheitsaspekte: Um Ausdauertraining Nachteile zu vermeiden, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  1. Aufwärmen vor dem Training
  2. Angemessene Steigerung von Umfang und Intensität
  3. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  4. Geeignete Kleidung und Schuhe
  5. Regelmäßige ärztliche Checks, besonders für Risikogruppen

Highlight: Die körperliche Aktivität und psychische Gesundheit stehen in engem Zusammenhang. Regelmäßiges Ausdauertraining kann Stress reduzieren und die Stimmung verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ausdauertraining ein vielseitiges und effektives Mittel zur Verbesserung der körperlichen Fitness und Gesundheit ist. Mit dem richtigen Wissen und einer angemessenen Herangehensweise können die Vorteile maximiert und potenzielle Risiken minimiert werden.

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Grundlagen der Ausdauer

Ausdauer ist eine fundamentale Fähigkeit des menschlichen Körpers, die in verschiedenen Kontexten eine wichtige Rolle spielt. Sie wird definiert als die Fähigkeit, bei länger andauernden körperlichen Belastungen Ermüdungseinflüssen zu widerstehen.

Es gibt verschiedene Kategorien und Varianten der Ausdauer:

  1. Allgemeine und spezielle Ausdauer:

    • Die allgemeine Ausdauer bezieht sich auf die übergreifende Fähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, muskuläre Arbeit zu ermöglichen.
    • Die spezielle Ausdauer umfasst die konditionellen Voraussetzungen in bestimmten Sportarten.
  2. Globale und lokale Ausdauer:

    • Globale Ausdauer betrifft Ganzkörperbelastungen.
    • Lokale Ausdauer bezieht sich auf Teilkörperbelastungen.
  3. Statische und dynamische Ausdauer:

    • Statische Ausdauer beinhaltet das Aufrechterhalten muskulärer Kräfte, wie bei Haltegriffen im Judo.
    • Dynamische Ausdauer umfasst das wiederholte Spannen und Entspannen der Muskeln, beispielsweise beim Langstreckenlauf.
  4. Aerobe und anaerobe Ausdauer:

    • Aerobe Ausdauer nutzt den Energiestoffwechsel mit Sauerstoff (Lipolyse und Glykogen) und tritt ab etwa 3 Minuten Belastungsdauer auf.
    • Anaerobe Ausdauer basiert auf dem Energiestoffwechsel ohne Sauerstoff (Phosphate und anaerobe Glykolyse) und wird in alaktazid (bis zu 15 Sekunden) und laktazid (30-90 Sekunden) unterteilt.

Highlight: Bei der Ausdauerleistung sind sowohl die Energieflussrate als auch die Kapazität von entscheidender Bedeutung.

Die Bedeutung einer guten Ausdauer zeigt sich in verschiedenen Aspekten:

  • Höhere muskuläre Energiebereitstellung
  • Verminderung von ermüdungsbedingten Verletzungen
  • Reduzierung von ermüdungsbedingten technischen und taktischen Fehlern
  • Steigerung der psychischen Belastbarkeit und des Durchhaltewillens
  • Schnellere Regeneration nach Wettkämpfen bei trainierten Personen

Example: Ein gut trainierter Läufer erholt sich nach einem Marathon schneller als ein untrainierter, da die Resynthese der Substrate effizienter abläuft und sich Atmung sowie Herzfrequenz schneller normalisieren.

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Risiken und Gefahren beim Ausdauertraining, die beachtet werden sollten:

  1. Verletzungsrisiken bei Läufen im Freien:

    • Bodenunebenheiten und Hindernisse können zu Verletzungen führen, insbesondere der Außenbänder im oberen Sprunggelenk.
    • Prophylaxe: Geeignetes Schuhwerk, Tapen, Vermeiden von Risikoböden und keine Läufe im Dunkeln.
  2. Erhöhte Risikobereitschaft, besonders bei Kindern:

    • Kinder haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang und hohe Risikobereitschaft, was zu Kollisionen und Stürzen führen kann.
  3. Laufbelastung bei Infekten:

    • Infekte mit erhöhter Temperatur sind eine Kontraindikation für Ausdauertraining, da Komplikationen und gravierende Gesundheitsschäden im Herz-Kreislauf-System auftreten können.
  4. Orthopädische Überlastungsschäden:

    • Akute und chronische Überbelastungen können zu Ermüdungsfrakturen führen, sowohl bei Untrainierten durch unvorbereitete ultralange Laufbelastungen als auch bei Trainierten durch extreme Trainingsvolumina.
    • Ein möglicher Grund könnte der Abfall von Sexualhormonen sein, da Östrogen und Testosteron knochenaufbauend wirken.
  5. Herz-Kreislauf-Überbelastung:

    • Bei älteren und untrainierten Menschen sowie bei kardiovaskulär vorgeschädigten Personen besteht ein erhöhtes Risiko für Überbelastungen.
    • Ältere Neueinsteiger sollten vor Beginn eines Trainingsprogramms einen medizinischen Gesundheitscheck mit EKG durchführen lassen.
  6. Hitzeschäden:

    • Bei längeren Laufbelastungen unter hohen Temperaturen können Hitzeschäden auftreten.
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