Überblick über Wurftechniken im Sport
Die Wurftechniken im Sport lassen sich in drei Grundformen unterteilen: Schlagwürfe, Drehwürfe und Druckwürfe. Jede dieser Techniken hat ihre eigenen Merkmale und Anwendungsbereiche.
Der Schlagwurf ist durch eine Bewegung gekennzeichnet, die einem Hammerschlag ähnelt. Die Wurfbewegung beginnt hinter dem Kopf und führt am Kopf vorbei oder über den Kopf nach vorne. Sie verläuft in der Sagittalebene und folgt dem Stop-and-Go-Prinzip, bei dem nacheinander Oberarm, Unterarm und Hand zum Einsatz kommen.
Vocabulary: Sagittalebene - Eine vertikale Ebene, die den Körper in eine linke und rechte Hälfte teilt.
Der Schlagwurf kann einhändig oder beidhändig ausgeführt werden, abhängig von Größe und Gewicht des Objekts sowie den geltenden Regeln. Beispiele für Schlagwürfe sind der Speerwurf in der Leichtathletik und der Einwurf beim Fußball.
Der Drehwurf zeichnet sich durch die Beschleunigung des Objekts in einer Kreisbewegung aus. Der Abwurf erfolgt tangential, wobei der Arm im Ellenbogengelenk gestreckt bleibt. Die Bewegung findet in der Transversalebene statt.
Definition: Transversalebene - Eine horizontale Ebene, die den Körper in einen oberen und unteren Teil trennt.
Drehwürfe können mit einem Hopser oder einer Körperdrehung kombiniert werden, um die Wurfleistung zu verbessern. Typische Beispiele sind das Diskus- und Hammerwerfen.
Der Druckwurf charakterisiert sich durch die Beschleunigung des Objekts durch Druck. Der Wurfarm befindet sich hinter dem Objekt, und die Wurfbewegung geht vom Körper weg. Die erste Teilbewegung ist die Streckung des Armes. Druckwürfe können in allen Ebenen ausgeführt werden.
Example: Ein Beispiel für einen Druckwurf ist der Korbwurf beim Basketball oder das Kugelstoßen in der Leichtathletik.
Diese Übersicht bietet eine solide Grundlage für das Verständnis verschiedener Wurftechniken im Sportunterricht der Grundschule und darüber hinaus.