Die Säuren und Basen sind fundamentale Konzepte in der Chemie, die für viele wichtige Reaktionen und Prozesse verantwortlich sind.
Säuren sind Stoffe, die Protonen (H+-Ionen) abgeben können, während Basen Protonen aufnehmen können. Diese Definition geht auf die Säure-Base-Theorie nach Brönsted zurück. Nach der Säure-Base-Theorie nach Arrhenius sind Säuren Stoffe, die in wässriger Lösung H+-Ionen bilden, während Basen OH--Ionen bilden. Die Protolyse beschreibt den Vorgang der Übertragung von Protonen zwischen Säure und Base.
Ein wichtiges Konzept ist der pH-Wert, der die Konzentration der H+-Ionen in einer Lösung angibt. Der pH-Wert kann mit der pH-Wert Formel pH = -log[H+] berechnet werden. Bei 25°C liegt der pH-Wert neutraler Lösungen bei 7, saure Lösungen haben einen pH-Wert < 7 und basische Lösungen einen pH-Wert > 7. Für die Praxis gibt es verschiedene Säure-Base-Reaktion Beispiele, wie die Reaktion von Salzsäure mit Natronlauge. Das Säure-Base Gleichgewicht spielt eine wichtige Rolle bei vielen chemischen Prozessen. Die Lewis-Säure-Base-Theorie erweitert das Konzept noch weiter und definiert Säuren als Elektronenpaar-Akzeptoren und Basen als Elektronenpaar-Donatoren. Wichtige Brönsted-Säuren Beispiele sind Salzsäure (HCl) und Schwefelsäure (H2SO4), während typische Brönsted-Base Beispiele Natronlauge (NaOH) und Ammoniak (NH3) sind.