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Chemisches Gleichgewicht: Beispiele, Beeinflussung und Katalysatoren einfach erklärt!

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Chemisches Gleichgewicht: Beispiele, Beeinflussung und Katalysatoren einfach erklärt!
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Johanna ✨🌿

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Das chemische Gleichgewicht ist ein dynamischer Zustand, bei dem Hin- und Rückreaktion mit gleicher Geschwindigkeit ablaufen.

Die Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts erfolgt nach dem Prinzip von Le Chatelier durch verschiedene Faktoren. Bei einer Temperaturerhöhung verschiebt sich das Gleichgewicht in Richtung der endothermen Reaktion, während eine Temperaturabsenkung die exotherme Reaktion begünstigt. Die Druckerhöhung führt bei Gasreaktionen zu einer Verschiebung in Richtung der Seite mit weniger Gasteilchen. Konzentrationsänderungen bewirken eine Verschiebung entgegen der Störung - wird ein Edukt hinzugefügt, verschiebt sich das Gleichgewicht in Richtung der Produkte.

Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist die Säure-Base-Titration, bei der der pH-Wert am Äquivalenzpunkt eine zentrale Rolle spielt. Bei der Titration einer schwachen Säure mit einer starken Base liegt der pH-Wert am Äquivalenzpunkt im basischen Bereich, da die entstehende Base hydrolysiert. Die Berechnung erfolgt über die Konzentration der entstehenden Base und deren Kb-Wert. Katalysatoren sind dabei wichtige Hilfsmittel, die die Aktivierungsenergie herabsetzen ohne selbst verbraucht zu werden. In der homogenen Katalyse liegen Katalysator und Reaktanten in derselben Phase vor. Ein bekanntes Beispiel aus dem Alltag ist der Autokatalysator, der Schadstoffe in weniger schädliche Substanzen umwandelt. Die Eigenschaften eines Katalysators umfassen die Selektivität für bestimmte Reaktionen, die Temperaturabhängigkeit seiner Wirkung und seine Wiederverwendbarkeit. Besonders wichtig ist das Verständnis, wie ein Katalysator funktioniert - er bietet einen alternativen Reaktionsweg mit niedrigerer Aktivierungsenergie, ohne die Lage des chemischen Gleichgewichts zu beeinflussen.

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Chemisches Gleichgewicht und Reaktionsgeschwindigkeit

Die Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts erfolgt durch verschiedene Faktoren, die für das Verständnis chemischer Reaktionen fundamental sind. Die Reaktionsgeschwindigkeit, definiert als Quotient aus Konzentrationsänderung und Zeitintervall, spielt dabei eine zentrale Rolle.

Definition: Die Reaktionsgeschwindigkeit beschreibt die zeitliche Änderung der Stoffmengenkonzentration und wird durch die Formel v = ΔC/Δt ausgedrückt.

Die Stoßtheorie erklärt die Merkmale chemisches Gleichgewicht auf molekularer Ebene. Nur wenn Teilchen mit ausreichender Energie (Aktivierungsenergie) und günstiger räumlicher Orientierung aufeinandertreffen, kommt es zu wirksamen Zusammenstößen und damit zur chemischen Reaktion.

Beispiel: Bei der Beeinflussung chemisches Gleichgewicht durch Konzentration führt eine Erhöhung der Teilchenzahl pro Volumen zu mehr wirksamen Zusammenstößen und damit zu einer höheren Reaktionsgeschwindigkeit.

Die Beeinflussung chemisches Gleichgewicht Le Chatelier beschreibt, wie das System auf äußere Einflüsse reagiert. Bei Temperaturerhöhung steigt die Reaktionsgeschwindigkeit nach der RGT-Regel um das Zwei- bis Vierfache pro 10 Kelvin. Ein Chemisches Gleichgewicht Druck Beispiel zeigt, dass bei Druckerhöhung die Reaktionsgeschwindigkeit zunimmt, wenn mindestens ein gasförmiger Ausgangsstoff vorhanden ist.

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Katalyse und Reaktionsmechanismen

Der Katalysator Chemie einfach erklärt beschreibt einen Stoff, der die Aktivierungsenergie einer Reaktion herabsetzt, ohne dabei selbst verbraucht zu werden. Die homogene Katalyse findet in einer einheitlichen Phase statt.

Highlight: Ein Katalysator Auto wandelt schädliche Abgase in weniger umweltschädliche Stoffe um, indem er alternative Reaktionswege mit niedrigerer Aktivierungsenergie ermöglicht.

Die wichtigsten Katalysator Eigenschaften umfassen:

  • Bildung reaktiver Zwischenprodukte
  • Mehrfache Verwendbarkeit
  • Selektivität für bestimmte Reaktionen

Beispiel: Ein Katalysator Beispiel Alltag ist die Zersetzung von Wasserstoffperoxid durch Katalase in unseren Körperzellen.

Die Wie funktioniert ein Katalysator Frage lässt sich durch Energie-Zeit-Diagramme veranschaulichen. Diese zeigen deutlich die Herabsetzung der Aktivierungsenergie und die damit verbundene Beschleunigung der Reaktion.

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Chemisches Gleichgewicht und seine Beeinflussung

Das chemische Gleichgewicht stellt einen dynamischen Zustand dar, bei dem Hin- und Rückreaktion gleichzeitig mit gleicher Geschwindigkeit ablaufen. Chemisches Gleichgewicht Beispiele aus dem Alltag finden sich etwa bei der Kohlensäure in Mineralwasser.

Definition: Ein chemisches Gleichgewicht liegt vor, wenn sich die Konzentrationen der beteiligten Stoffe zeitlich nicht mehr ändern.

Bei der Chemisches Gleichgewicht Druckerhöhung verschiebt sich das Gleichgewicht in Richtung der Seite mit weniger Gasteilchen. Die Beeinflussung chemisches Gleichgewicht durch Konzentration folgt dem Prinzip von Le Chatelier.

Beispiel: Bei der Ammoniaksynthese führt eine Druckerhöhung zu einer höheren Ausbeute, da die Hinreaktion unter Volumenverminderung abläuft.

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Technische Anwendungen des chemischen Gleichgewichts

Am Beispiel der Schwefelsäureherstellung lässt sich die industrielle Bedeutung des chemischen Gleichgewichts demonstrieren. Die Oxidation von Schwefeldioxid zu Schwefeltrioxid ist eine exotherme Gleichgewichtsreaktion.

Highlight: Die Ausbeute an Schwefeltrioxid nimmt mit steigender Temperatur ab, was typisch für exotherme Reaktionen ist.

Die optimalen Reaktionsbedingungen werden durch verschiedene Faktoren bestimmt:

  • Temperatur (niedrig für hohe Ausbeute)
  • Druck (hoch für Verschiebung zum Produkt)
  • Katalysator (für ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit)

Beispiel: Bei 400-450°C und erhöhtem Druck sowie Verwendung eines Vanadiumoxid-Katalysators erreicht man industriell optimale Ausbeuten.

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Chemisches Gleichgewicht und Massenwirkungsgesetz

Das chemische Gleichgewicht ist ein dynamischer Zustand, bei dem die Hin- und Rückreaktion mit gleicher Geschwindigkeit ablaufen. Die quantitative Beschreibung erfolgt durch das Massenwirkungsgesetz (MWG), das das Verhältnis der Konzentrationen von Produkten und Edukten im Gleichgewichtszustand beschreibt.

Definition: Das Massenwirkungsgesetz besagt, dass der Quotient aus dem Produkt der Konzentrationen der Reaktionsprodukte und dem Produkt der Konzentrationen der Ausgangsstoffe bei konstanter Temperatur einen konstanten Wert Kc (Gleichgewichtskonstante) ergibt.

Die Gleichgewichtskonstante Kc gibt Auskunft über die Lage des Gleichgewichts:

  • Kc > 1: Das Gleichgewicht liegt auf der Produktseite
  • Kc = 1: Ausgangsstoffe und Produkte liegen in vergleichbaren Konzentrationen vor
  • Kc < 1: Das Gleichgewicht liegt auf der Eduktseite

Beispiel: Bei der Veresterung von Ethansäure mit Ethanol zu Ethansäureethylester: CH₃COOH + C₂H₅OH ⇌ CH₃COOC₂H₅ + H₂O Mit 3 mol Ethansäure und 3 mol Ethanol entstehen 2 mol Ester und 2 mol Wasser. Kc = (2 mol × 2 mol)/(1 mol × 1 mol) = 4

Die Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts erfolgt nach dem Prinzip von Le Chatelier. Dabei reagiert das System auf äußere Störungen so, dass deren Wirkung minimiert wird. Wichtige Einflussfaktoren sind Temperatur, Druck und Konzentration.

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Säure-Base-Gleichgewichte nach Brønsted

Die Säure-Base-Theorie nach Brønsted definiert Säuren als Protonendonatoren und Basen als Protonenakzeptoren. Ampholyte können je nach Reaktionspartner sowohl als Säure als auch als Base reagieren.

Fachbegriff: Protolyse bezeichnet chemische Reaktionen mit Protonenübergang zwischen Säure und Base.

Wichtige Klassen von Protolyten sind:

  • Säuren: HCl, H₂SO₄, CH₃COOH
  • Basen: NH₃, NaOH
  • Ampholyte: H₂O, HSO₄⁻

Bei Säure-Base-Reaktionen entstehen korrespondierende Säure-Base-Paare. Beispiel: HCl + H₂O ⇌ H₃O⁺ + Cl⁻

  • Säure₁ (HCl) → Base₁ (Cl⁻)
  • Base₂ (H₂O) → Säure₂ (H₃O⁺)

Highlight: In wässrigen Lösungen liegen Ionen hydratisiert vor. Bei Kationen kann dies zu sauren Eigenschaften führen, abhängig von Größe und Ladung des Ions.

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Autoprotolyse und pH-Wert

Die Autoprotolyse des Wassers ist eine wichtige Gleichgewichtsreaktion: H₂O + H₂O ⇌ H₃O⁺ + OH⁻

Definition: Das Ionenprodukt des Wassers Kw = c(H₃O⁺) × c(OH⁻) = 10⁻¹⁴ mol²/l² bei 25°C

Der pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der H₃O⁺-Konzentration: pH = -lg c(H₃O⁺)

Für wässrige Lösungen gilt:

  • pH < 7: sauer
  • pH = 7: neutral
  • pH > 7: basisch

Die Stärke von Säuren und Basen wird durch ihre Säure- bzw. Basenkonstanten (Ks, Kb) charakterisiert:

  • Starke Säuren/Basen: große Ks/Kb-Werte
  • Schwache Säuren/Basen: kleine Ks/Kb-Werte
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Säure-Base-Stärke und Nivellierung

Die Stärke korrespondierender Säure-Base-Paare steht in einem reziproken Verhältnis: Je stärker eine Säure, desto schwächer ihre korrespondierende Base und umgekehrt.

Highlight: In Wasser werden sehr starke Säuren und Basen nivelliert - sie erscheinen gleich stark, da das Protolysegleichgewicht vollständig auf der Produktseite liegt.

Für korrespondierende Paare gilt: Ks × Kb = Kw pKs + pKb = pKw = 14

Bei Ampholyten wie HCO₃⁻ können sowohl Säure- als auch Basenkonstanten angegeben werden. Das Verhältnis dieser Konstanten bestimmt, ob der Ampholyt eher sauer oder basisch reagiert.

Beispiel: Wasser als Ampholyt:

  • pKs(H₂O) = 15,74
  • pKb(H₂O) = 15,74 → Gleich starkes saures und basisches Verhalten
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Mehrwertige Säuren und Basen: Grundlagen und Eigenschaften

Die Merkmale chemisches Gleichgewicht zeigen sich besonders deutlich bei mehrwertigen Säuren und Basen, deren Wertigkeit durch die Anzahl der abgebbaren oder aufnehmbaren Protonen bestimmt wird. Ein klassisches Beispiel ist die Phosphorsäure (H₃PO₄), die als dreiwertige Säure in drei Stufen Protonen abgeben kann.

Definition: Mehrwertige Säuren können mehrere Protonen abgeben, während mehrwertige Basen mehrere Protonen aufnehmen können. Die Protolyse erfolgt dabei stufenweise mit unterschiedlichen Säurekonstanten.

Die Beeinflussung chemisches Gleichgewicht durch Konzentration lässt sich am Beispiel der Phosphorsäure gut nachvollziehen. Die drei Protolysestufen zeigen abnehmende Säurekonstanten (pKs-Werte): pKs₁ = 2,12, pKs₂ = 7,20, pKs₃ = 12,36. Diese Abstufung hat zwei wesentliche Gründe: Zum einen nimmt die negative Ladung des Ions mit jeder Protolysestufe zu, was die weitere Protonenabgabe erschwert. Zum anderen wirken die bereits gebildeten H₃O⁺-Ionen der weiteren Protolyse entgegen.

Bei zweiwertigen Säuren wie Schwefelsäure (H₂SO₄) verläuft die erste Protolysestufe praktisch vollständig, während die zweite Stufe ein Gleichgewicht ausbildet. Die Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts zeigt sich auch bei zweiwertigen Basen wie Carbonat (CO₃²⁻), die schrittweise Protonen aufnehmen.

Beispiel: Die Schwefelsäure dissoziiert in zwei Stufen:

  1. H₂SO₄ + H₂O → HSO₄⁻ + H₃O⁺ (vollständig)
  2. HSO₄⁻ + H₂O ⇌ SO₄²⁻ + H₃O⁺ (Gleichgewicht)
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pH-Werte von Salzlösungen und Ampholyte

Die pH-Wert Berechnung bei Salzlösungen erfordert besondere Aufmerksamkeit, wenn die gelösten Ionen als Ampholyte fungieren können. Ein wichtiges Beispiel ist Natriumhydrogencarbonat (NaHCO₃), dessen Lösung basisch reagiert.

Highlight: Ampholyte sind Teilchen, die sowohl als Säure als auch als Base reagieren können. Die Reaktion wird durch die pKs- und pKb-Werte bestimmt.

Bei der Titration Berechnung Beispiel von Ammoniumhydrogensulfit ((NH₄)HSO₃) muss berücksichtigt werden, dass HSO₃⁻ als Ampholyt vorliegt. Mit pKs = 7,04 und pKb = 12,19 reagiert es vorwiegend als Säure. Zusätzlich tragen die NH₄⁺-Ionen (pKs = 9,25) zum sauren Charakter der Lösung bei.

Die pH-Wert am Äquivalenzpunkt berechnen erfordert die Berücksichtigung aller Gleichgewichte. Bei Ammoniumhydrogensulfit beispielsweise laufen folgende Reaktionen ab:

  • HSO₃⁻ + H₂O ⇌ SO₃²⁻ + H₃O⁺
  • NH₄⁺ + H₂O ⇌ NH₃ + H₃O⁺

Fachbegriff: Die Säure-Base-Eigenschaften von Salzlösungen werden durch das Prinzip der konkurrierenden Gleichgewichte bestimmt. Der resultierende pH-Wert ergibt sich aus dem Zusammenspiel aller beteiligten Protolysereaktionen.

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Philipp, iOS User

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Chemisches Gleichgewicht: Beispiele, Beeinflussung und Katalysatoren einfach erklärt!

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Das chemische Gleichgewicht ist ein dynamischer Zustand, bei dem Hin- und Rückreaktion mit gleicher Geschwindigkeit ablaufen.

Die Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts erfolgt nach dem Prinzip von Le Chatelier durch verschiedene Faktoren. Bei einer Temperaturerhöhung verschiebt sich das Gleichgewicht in Richtung der endothermen Reaktion, während eine Temperaturabsenkung die exotherme Reaktion begünstigt. Die Druckerhöhung führt bei Gasreaktionen zu einer Verschiebung in Richtung der Seite mit weniger Gasteilchen. Konzentrationsänderungen bewirken eine Verschiebung entgegen der Störung - wird ein Edukt hinzugefügt, verschiebt sich das Gleichgewicht in Richtung der Produkte.

Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist die Säure-Base-Titration, bei der der pH-Wert am Äquivalenzpunkt eine zentrale Rolle spielt. Bei der Titration einer schwachen Säure mit einer starken Base liegt der pH-Wert am Äquivalenzpunkt im basischen Bereich, da die entstehende Base hydrolysiert. Die Berechnung erfolgt über die Konzentration der entstehenden Base und deren Kb-Wert. Katalysatoren sind dabei wichtige Hilfsmittel, die die Aktivierungsenergie herabsetzen ohne selbst verbraucht zu werden. In der homogenen Katalyse liegen Katalysator und Reaktanten in derselben Phase vor. Ein bekanntes Beispiel aus dem Alltag ist der Autokatalysator, der Schadstoffe in weniger schädliche Substanzen umwandelt. Die Eigenschaften eines Katalysators umfassen die Selektivität für bestimmte Reaktionen, die Temperaturabhängigkeit seiner Wirkung und seine Wiederverwendbarkeit. Besonders wichtig ist das Verständnis, wie ein Katalysator funktioniert - er bietet einen alternativen Reaktionsweg mit niedrigerer Aktivierungsenergie, ohne die Lage des chemischen Gleichgewichts zu beeinflussen.

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Chemisches Gleichgewicht und Reaktionsgeschwindigkeit

Die Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts erfolgt durch verschiedene Faktoren, die für das Verständnis chemischer Reaktionen fundamental sind. Die Reaktionsgeschwindigkeit, definiert als Quotient aus Konzentrationsänderung und Zeitintervall, spielt dabei eine zentrale Rolle.

Definition: Die Reaktionsgeschwindigkeit beschreibt die zeitliche Änderung der Stoffmengenkonzentration und wird durch die Formel v = ΔC/Δt ausgedrückt.

Die Stoßtheorie erklärt die Merkmale chemisches Gleichgewicht auf molekularer Ebene. Nur wenn Teilchen mit ausreichender Energie (Aktivierungsenergie) und günstiger räumlicher Orientierung aufeinandertreffen, kommt es zu wirksamen Zusammenstößen und damit zur chemischen Reaktion.

Beispiel: Bei der Beeinflussung chemisches Gleichgewicht durch Konzentration führt eine Erhöhung der Teilchenzahl pro Volumen zu mehr wirksamen Zusammenstößen und damit zu einer höheren Reaktionsgeschwindigkeit.

Die Beeinflussung chemisches Gleichgewicht Le Chatelier beschreibt, wie das System auf äußere Einflüsse reagiert. Bei Temperaturerhöhung steigt die Reaktionsgeschwindigkeit nach der RGT-Regel um das Zwei- bis Vierfache pro 10 Kelvin. Ein Chemisches Gleichgewicht Druck Beispiel zeigt, dass bei Druckerhöhung die Reaktionsgeschwindigkeit zunimmt, wenn mindestens ein gasförmiger Ausgangsstoff vorhanden ist.

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Katalyse und Reaktionsmechanismen

Der Katalysator Chemie einfach erklärt beschreibt einen Stoff, der die Aktivierungsenergie einer Reaktion herabsetzt, ohne dabei selbst verbraucht zu werden. Die homogene Katalyse findet in einer einheitlichen Phase statt.

Highlight: Ein Katalysator Auto wandelt schädliche Abgase in weniger umweltschädliche Stoffe um, indem er alternative Reaktionswege mit niedrigerer Aktivierungsenergie ermöglicht.

Die wichtigsten Katalysator Eigenschaften umfassen:

  • Bildung reaktiver Zwischenprodukte
  • Mehrfache Verwendbarkeit
  • Selektivität für bestimmte Reaktionen

Beispiel: Ein Katalysator Beispiel Alltag ist die Zersetzung von Wasserstoffperoxid durch Katalase in unseren Körperzellen.

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Chemisches Gleichgewicht und seine Beeinflussung

Das chemische Gleichgewicht stellt einen dynamischen Zustand dar, bei dem Hin- und Rückreaktion gleichzeitig mit gleicher Geschwindigkeit ablaufen. Chemisches Gleichgewicht Beispiele aus dem Alltag finden sich etwa bei der Kohlensäure in Mineralwasser.

Definition: Ein chemisches Gleichgewicht liegt vor, wenn sich die Konzentrationen der beteiligten Stoffe zeitlich nicht mehr ändern.

Bei der Chemisches Gleichgewicht Druckerhöhung verschiebt sich das Gleichgewicht in Richtung der Seite mit weniger Gasteilchen. Die Beeinflussung chemisches Gleichgewicht durch Konzentration folgt dem Prinzip von Le Chatelier.

Beispiel: Bei der Ammoniaksynthese führt eine Druckerhöhung zu einer höheren Ausbeute, da die Hinreaktion unter Volumenverminderung abläuft.

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Technische Anwendungen des chemischen Gleichgewichts

Am Beispiel der Schwefelsäureherstellung lässt sich die industrielle Bedeutung des chemischen Gleichgewichts demonstrieren. Die Oxidation von Schwefeldioxid zu Schwefeltrioxid ist eine exotherme Gleichgewichtsreaktion.

Highlight: Die Ausbeute an Schwefeltrioxid nimmt mit steigender Temperatur ab, was typisch für exotherme Reaktionen ist.

Die optimalen Reaktionsbedingungen werden durch verschiedene Faktoren bestimmt:

  • Temperatur (niedrig für hohe Ausbeute)
  • Druck (hoch für Verschiebung zum Produkt)
  • Katalysator (für ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit)

Beispiel: Bei 400-450°C und erhöhtem Druck sowie Verwendung eines Vanadiumoxid-Katalysators erreicht man industriell optimale Ausbeuten.

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Chemisches Gleichgewicht und Massenwirkungsgesetz

Das chemische Gleichgewicht ist ein dynamischer Zustand, bei dem die Hin- und Rückreaktion mit gleicher Geschwindigkeit ablaufen. Die quantitative Beschreibung erfolgt durch das Massenwirkungsgesetz (MWG), das das Verhältnis der Konzentrationen von Produkten und Edukten im Gleichgewichtszustand beschreibt.

Definition: Das Massenwirkungsgesetz besagt, dass der Quotient aus dem Produkt der Konzentrationen der Reaktionsprodukte und dem Produkt der Konzentrationen der Ausgangsstoffe bei konstanter Temperatur einen konstanten Wert Kc (Gleichgewichtskonstante) ergibt.

Die Gleichgewichtskonstante Kc gibt Auskunft über die Lage des Gleichgewichts:

  • Kc > 1: Das Gleichgewicht liegt auf der Produktseite
  • Kc = 1: Ausgangsstoffe und Produkte liegen in vergleichbaren Konzentrationen vor
  • Kc < 1: Das Gleichgewicht liegt auf der Eduktseite

Beispiel: Bei der Veresterung von Ethansäure mit Ethanol zu Ethansäureethylester: CH₃COOH + C₂H₅OH ⇌ CH₃COOC₂H₅ + H₂O Mit 3 mol Ethansäure und 3 mol Ethanol entstehen 2 mol Ester und 2 mol Wasser. Kc = (2 mol × 2 mol)/(1 mol × 1 mol) = 4

Die Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts erfolgt nach dem Prinzip von Le Chatelier. Dabei reagiert das System auf äußere Störungen so, dass deren Wirkung minimiert wird. Wichtige Einflussfaktoren sind Temperatur, Druck und Konzentration.

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Säure-Base-Gleichgewichte nach Brønsted

Die Säure-Base-Theorie nach Brønsted definiert Säuren als Protonendonatoren und Basen als Protonenakzeptoren. Ampholyte können je nach Reaktionspartner sowohl als Säure als auch als Base reagieren.

Fachbegriff: Protolyse bezeichnet chemische Reaktionen mit Protonenübergang zwischen Säure und Base.

Wichtige Klassen von Protolyten sind:

  • Säuren: HCl, H₂SO₄, CH₃COOH
  • Basen: NH₃, NaOH
  • Ampholyte: H₂O, HSO₄⁻

Bei Säure-Base-Reaktionen entstehen korrespondierende Säure-Base-Paare. Beispiel: HCl + H₂O ⇌ H₃O⁺ + Cl⁻

  • Säure₁ (HCl) → Base₁ (Cl⁻)
  • Base₂ (H₂O) → Säure₂ (H₃O⁺)

Highlight: In wässrigen Lösungen liegen Ionen hydratisiert vor. Bei Kationen kann dies zu sauren Eigenschaften führen, abhängig von Größe und Ladung des Ions.

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Autoprotolyse und pH-Wert

Die Autoprotolyse des Wassers ist eine wichtige Gleichgewichtsreaktion: H₂O + H₂O ⇌ H₃O⁺ + OH⁻

Definition: Das Ionenprodukt des Wassers Kw = c(H₃O⁺) × c(OH⁻) = 10⁻¹⁴ mol²/l² bei 25°C

Der pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der H₃O⁺-Konzentration: pH = -lg c(H₃O⁺)

Für wässrige Lösungen gilt:

  • pH < 7: sauer
  • pH = 7: neutral
  • pH > 7: basisch

Die Stärke von Säuren und Basen wird durch ihre Säure- bzw. Basenkonstanten (Ks, Kb) charakterisiert:

  • Starke Säuren/Basen: große Ks/Kb-Werte
  • Schwache Säuren/Basen: kleine Ks/Kb-Werte
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Säure-Base-Stärke und Nivellierung

Die Stärke korrespondierender Säure-Base-Paare steht in einem reziproken Verhältnis: Je stärker eine Säure, desto schwächer ihre korrespondierende Base und umgekehrt.

Highlight: In Wasser werden sehr starke Säuren und Basen nivelliert - sie erscheinen gleich stark, da das Protolysegleichgewicht vollständig auf der Produktseite liegt.

Für korrespondierende Paare gilt: Ks × Kb = Kw pKs + pKb = pKw = 14

Bei Ampholyten wie HCO₃⁻ können sowohl Säure- als auch Basenkonstanten angegeben werden. Das Verhältnis dieser Konstanten bestimmt, ob der Ampholyt eher sauer oder basisch reagiert.

Beispiel: Wasser als Ampholyt:

  • pKs(H₂O) = 15,74
  • pKb(H₂O) = 15,74 → Gleich starkes saures und basisches Verhalten
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Mehrwertige Säuren und Basen: Grundlagen und Eigenschaften

Die Merkmale chemisches Gleichgewicht zeigen sich besonders deutlich bei mehrwertigen Säuren und Basen, deren Wertigkeit durch die Anzahl der abgebbaren oder aufnehmbaren Protonen bestimmt wird. Ein klassisches Beispiel ist die Phosphorsäure (H₃PO₄), die als dreiwertige Säure in drei Stufen Protonen abgeben kann.

Definition: Mehrwertige Säuren können mehrere Protonen abgeben, während mehrwertige Basen mehrere Protonen aufnehmen können. Die Protolyse erfolgt dabei stufenweise mit unterschiedlichen Säurekonstanten.

Die Beeinflussung chemisches Gleichgewicht durch Konzentration lässt sich am Beispiel der Phosphorsäure gut nachvollziehen. Die drei Protolysestufen zeigen abnehmende Säurekonstanten (pKs-Werte): pKs₁ = 2,12, pKs₂ = 7,20, pKs₃ = 12,36. Diese Abstufung hat zwei wesentliche Gründe: Zum einen nimmt die negative Ladung des Ions mit jeder Protolysestufe zu, was die weitere Protonenabgabe erschwert. Zum anderen wirken die bereits gebildeten H₃O⁺-Ionen der weiteren Protolyse entgegen.

Bei zweiwertigen Säuren wie Schwefelsäure (H₂SO₄) verläuft die erste Protolysestufe praktisch vollständig, während die zweite Stufe ein Gleichgewicht ausbildet. Die Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts zeigt sich auch bei zweiwertigen Basen wie Carbonat (CO₃²⁻), die schrittweise Protonen aufnehmen.

Beispiel: Die Schwefelsäure dissoziiert in zwei Stufen:

  1. H₂SO₄ + H₂O → HSO₄⁻ + H₃O⁺ (vollständig)
  2. HSO₄⁻ + H₂O ⇌ SO₄²⁻ + H₃O⁺ (Gleichgewicht)
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pH-Werte von Salzlösungen und Ampholyte

Die pH-Wert Berechnung bei Salzlösungen erfordert besondere Aufmerksamkeit, wenn die gelösten Ionen als Ampholyte fungieren können. Ein wichtiges Beispiel ist Natriumhydrogencarbonat (NaHCO₃), dessen Lösung basisch reagiert.

Highlight: Ampholyte sind Teilchen, die sowohl als Säure als auch als Base reagieren können. Die Reaktion wird durch die pKs- und pKb-Werte bestimmt.

Bei der Titration Berechnung Beispiel von Ammoniumhydrogensulfit ((NH₄)HSO₃) muss berücksichtigt werden, dass HSO₃⁻ als Ampholyt vorliegt. Mit pKs = 7,04 und pKb = 12,19 reagiert es vorwiegend als Säure. Zusätzlich tragen die NH₄⁺-Ionen (pKs = 9,25) zum sauren Charakter der Lösung bei.

Die pH-Wert am Äquivalenzpunkt berechnen erfordert die Berücksichtigung aller Gleichgewichte. Bei Ammoniumhydrogensulfit beispielsweise laufen folgende Reaktionen ab:

  • HSO₃⁻ + H₂O ⇌ SO₃²⁻ + H₃O⁺
  • NH₄⁺ + H₂O ⇌ NH₃ + H₃O⁺

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iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.