Die Grundlagen der Alkane und ihre chemischen Eigenschaften
Die Alkane sind die einfachsten Kohlenwasserstoffe und bilden die Grundlage der organischen Chemie. Das Kohlenstoffatom nimmt dabei eine besondere Stellung ein, da es mit seinen vier Valenzelektronen stets vier Atombindungen eingeht. Diese Eigenschaft führt zur charakteristischen tetraedrischen Struktur der Alkane, die sich am Beispiel des einfachsten Vertreters Methan (CH₄) besonders gut zeigen lässt.
Definition: Die Homologe Reihe der Alkane folgt der allgemeinen Summenformel CnH2n+2. Jedes Glied unterscheidet sich vom vorherigen durch eine CH₂-Gruppe.
In der Homologen Reihe der Alkane finden sich Verbindungen von Methan (CH₄) bis hin zu komplexeren Molekülen wie Eikosan (C₂₀H₄₂). Die ersten drei Vertreter (Methan, Ethan, Propan) sind bei Raumtemperatur gasförmig, während ab Pentan die Alkane als Flüssigkeiten vorliegen. Diese Unterschiede in den Aggregatzuständen lassen sich durch die zunehmenden Van-der-Waals-Kräfte zwischen den Molekülen erklären.
Die Eigenschaften von Alkanen werden maßgeblich durch ihre Molekülstruktur bestimmt. Sie sind elektrisch nicht leitfähig, da keine freien Ladungsträger vorhanden sind. Ihre Viskosität nimmt mit steigender Kettenlänge zu, was auf stärkere intermolekulare Kräfte zurückzuführen ist. Bei der Verbrennung von Alkanen entstehen bei vollständiger Oxidation Kohlenstoffdioxid und Wasser, während unvollständige Verbrennung zur Bildung von Kohlenmonoxid führt.