Die Entwicklung der Säure-Base-Theorien zeigt einen wichtigen Fortschritt in unserem Verständnis chemischer Reaktionen.
Die säure-base-theorie nach arrhenius bildete den Grundstein, indem sie Säuren als Substanzen definierte, die in wässriger Lösung H+-Ionen abspalten, und Basen als Stoffe, die OH--Ionen freisetzen. Diese wurde durch die umfassendere Definition Säure nach Brönsted erweitert, wonach Säuren Protonendonatoren und Basen Protonenakzeptoren sind. Ein klassisches brönsted-säure beispiel ist die Reaktion von HCl mit Wasser, wobei HCl als Protonendonator und Wasser als Protonenakzeptor fungiert. Bei einer Säure-Base-Reaktion entstehen dabei Korrespondierende Säure-Base-Paare, die sich durch die Aufnahme oder Abgabe eines Protons unterscheiden.
Die quantitative Analyse von Säure-Base-Reaktionen erfolgt über verschiedene Berechnungsmethoden. Die Konzentration H3O+ lässt sich aus dem pH-Wert berechnen, wobei die h3o+ konzentration berechnen mit ph-wert Formel pH = -log[H3O+] verwendet wird. Für schwache Säuren ist die Berechnung der Säurekonstante (Ks-Wert) besonders wichtig, da diese das Gleichgewicht der Dissoziation beschreibt. Die pKs Werte Tabelle gibt dabei einen Überblick über die Stärke verschiedener Säuren. Analog dazu existiert die Basenkonstante Tabelle für Basen. Das Säure-Base Gleichgewicht wird durch das Massenwirkungsgesetz beschrieben, wobei das Ionenprodukt des Wassers (Kw) eine zentrale Rolle spielt. Der pKs Wert Wasser beträgt dabei 14 bei 25°C.