Säurelösungen und ihre Reaktionen
Eine Säurelösung kann unterschiedlich stark sein. Bei viel gelöster Säure spricht man von einer konzentrierten Säurelösung, bei wenig Säure von einer verdünnten Säurelösung. Die Stärke beeinflusst, wie aggressiv die Lösung reagiert.
Saure Lösungen entstehen auf verschiedene Weisen: Wenn sich Nichtmetalloxide wie Schwefeldioxid (SO₂) mit Wasser verbinden oder wenn sich Säuren in Wasser lösen. Dieser Vorgang wird durch eine Dissoziationsgleichung mit Doppelpfeil dargestellt, zum Beispiel: HNO₃(aq) ⇌ H⁺ + NO₃⁻. Der Doppelpfeil zeigt, dass die Reaktion umkehrbar ist.
Verschiedene Metalle reagieren unterschiedlich mit Säuren. Unedle Metalle wie Natrium, Magnesium oder Zink reagieren chemisch mit sauren Lösungen und setzen dabei Wasserstoff frei. Edle Metalle wie Gold, Silber und Platin hingegen reagieren nicht mit Säuren - sie bleiben unverändert.
🧪 Merke dir: Die Organische Säuren Liste ist lang und vielfältig. Jede Säure hat ihr eigenes Säurerest-Ion, wie zum Beispiel Chlorid (Cl⁻), Nitrat (NO₃⁻) oder Sulfat (SO₄²⁻). Diese Ionen bestimmen die Verwendung und die chemischen Eigenschaften der Säure.