Detlev von Liliencrons Gedicht "In einer großen Stadt" beschreibt das hektische, anonyme Leben in einer Großstadt des 19. Jahrhunderts. Das lyrische Ich beobachtet den zyklischen Ablauf des städtischen Lebens, das mit einem endlosen Meer verglichen wird. Die Menschen werden als Teil eines mechanischen Prozesses dargestellt, ohne Zeit für Emotionen oder persönliche Bindungen.
- Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit je vier Versen
- Es verwendet Metaphern wie das "Meer der Stadt" und den "Orgeldreher"
- Themen sind Anonymität, Hektik und die Vergänglichkeit des Lebens in der Großstadt
- Die Sprache ist knapp und präzise, was die Schnelllebigkeit der Stadt unterstreicht
- Detlev von Liliencron nutzt Techniken des Impressionismus in der Darstellung flüchtiger Eindrücke