Gregors Verhältnis zu Frauen
Gregors Beziehung zu Frauen ist von Einsamkeit und unerfüllter Sehnsucht geprägt. Die Gregor Samsa Charakterisierung zeigt einen Mann, der kinderhafte Freizeitbeschäftigungen wie das Erstellen von Laubögen pflegt und Rahmen für Bilder schnitzt – eine Tätigkeit, die für ihn besondere Bedeutung hat.
Sein Leben vor der Verwandlung war stark von seinem Beruf dominiert. Als Handlungsreisender:
- Geht er nie aus
- Hat keine romantischen Beziehungen
- Widmet sich ausschließlich seiner Arbeit
In der zweiten Textstelle wird deutlich, dass Gregor sich nach menschlicher Wärme sehnt. Seine Schwester steht ihm besonders nahe, und er würde viel für sie opfern, wie die Finanzierung ihres Konservatoriumsstudiums.
Die dritte Textstelle offenbart, dass Gregor froh ist, wenn schmerzhafte Erinnerungen verblassen, da sein Leben hauptsächlich von Enttäuschungen geprägt war. Seine Beziehungen zu Frauen waren oberflächlich:
- Eine erfolglose Annäherung an eine Kassiererin
- Eine kurze Romanze mit einem Stubenmädchen
Wichtiges Konzept: Die Figurenkonstellation vor der Verwandlung zeigt Gregor als isolierten Menschen ohne tiefe zwischenmenschliche Bindungen außerhalb seiner Familie. Seine Beziehung zur Schwester ist die einzige emotionale Verbindung, die er wirklich pflegt.
In der vierten Textstelle entwickelt Gregor Fantasien über seine Schwester, möchte ihren Hals küssen und wünscht sich, dass sie freiwillig bei ihm bleibt. Diese Gedanken zeigen seine zunehmende Entfremdung und seinen verzweifelten Wunsch nach menschlicher Nähe.
Diese Aspekte seiner Persönlichkeit sind wichtig für das Verständnis der Frage: Warum verwandelt sich Gregor Samsa in einen Käfer? – Die Verwandlung kann als physische Manifestation seiner inneren Isolation verstanden werden.