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Effi Briest Lernzettel

29.11.2021

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Analyse eines Romanauszuges
I. Einleitung
- Einleitungssatz (Autor? Titel? Textgattung? Erscheinungsjahr? Epoche? Publikationsform? Themasat
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I. Einleitung
- Einleitungssatz (Autor? Titel? Textgattung? Erscheinungsjahr? Epoche? Publikationsform? Themasat
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I. Einleitung
- Einleitungssatz (Autor? Titel? Textgattung? Erscheinungsjahr? Epoche? Publikationsform? Themasat
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I. Einleitung
- Einleitungssatz (Autor? Titel? Textgattung? Erscheinungsjahr? Epoche? Publikationsform? Themasat

Analyse eines Romanauszuges I. Einleitung - Einleitungssatz (Autor? Titel? Textgattung? Erscheinungsjahr? Epoche? Publikationsform? Themasatz? Worum geht es insgesamt? - Darstellung des Kontextes des vorliegenden Auszugs Einordnung des Textauszugs in den gesamten Handlungskontext (Welche vorherigen Handlungen sind für das Verständnis der jeweils vorliegenden Szene wichtig?) Welche Figurenbeziehungen müssen hierbei erläutert werden? II. Strukturierte Textwiedergabe - kurze und dennoch vollständige inhaltliche Wiedergabe der Kerngedanken des Textes/des Textauszuges - Strukturierte Wiedergabe nach festgelegten Sinneinheiten - Berücksichtigung aller wichtigen Informationen III. Formulierung einer Deutungshypothese - Wie ist der Text mit Blick auf die Aufgabenstellung grundsetzlich deuten? Geht über die bloße Wiedergabe der Aufgabenstellung hinaus! Zeigt ein vertieftes Textverständnis in Bezug auf die Aufgabenstellung, auf welches im Laufe der Analyse im Hauptteil Bezug genommen wird, sodass die Deutungshypothese im Schlussteil verifiziert oder modifiziert werden kann. IV. Strukturierte Textanalyse Die Analyse sollte die folgenden Aspekte grundsätzlich verschränkend in den Blick nehmen, wobei die jeweiligen Aufgabenstellung natürlich oftmals auch deutlich auf Schwerpunkte hinweist - inhaltliche Sinneinheiten der vorliegende Textstelle als ,,Leitplanke" für eine lineare Textanalyse - Inhalt (Ort und Zeit der Handlung, Geschehen) - Figuren (Handeln, Verhalten, Merkmale, Position in der Figurenkonstellation, Charakterzüge, Beachtung des direkten und indirekten Charakterisierens) - Sprache - Stilistik: verwendete sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel und ihre jeweiligen Funktionen - Wortwahl: z.B thematische Schlüsselbegriffe, Pronomen, Besonderheiten in Bezug auf die Wahl der Verben und der Adjektive und ihre jeweiligen Funktionen - Satzbau: praktischer Satzbau...

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Alternativer Bildtext:

für Handlungsfolgen, hypotaktischer Satzbau, Schlüsselbegriffe und ihre jeweiligen Funktionen Leitmotive: wiederkehrende Elemente in literarischen Texten, die eine symbolische Bedeutung haben; Beispiel: die Schaukel in Fontanes Roman Effi Briest als Symbol für die schwankende innere Einstellung der Hauptfigur - Handlung (Verlauf, Konflikte, Ereignisse) - Erzähltechnik (Erzählform, Erzählperspektive und Erzählerstandort, Figurenrede, Erzählverhalten, Zeitgestaltung, Erzählhaltung, Raumsymbolik, Darbietungsformen: Erzählerbericht und Figurenrede) V. Schlussteil - Zusammenfassung der wichtigsten Arbeitsereignisse und Rückbezug zur Deutungshypothese - deutliche Hervorhebung des konkreten Analyseergebnisse; eventuell: Verschränkung mit relevantem Zusatzwissen Effi Briest Kurzer Überblick Autor Gattung Entstehungszeit und Veröffentlichung Literaturepoche Ort: Zeit der Handlung Theodor Fontane, geboren am 30. Dezember 1819 in Neuruppin, gestorben am 20. September 1898 in Berlin Roman Apotheker Journalist, Schriftsteller, Dichter Entwurf: 1888/89, Vollendung: Februar 1894 Vorabdruck in der deutschen Rundschau von Oktober 1894 bis März 1895 im Verlag Friedrich Fontane &Co, Berlin Realismus (1848-1890) und Naturalismus (1880-1900) Realismus → Beschreibung von Wirklichkeit so realitätsnah wie möglich ➜Auf Idealisierung und Metaphern wurde verzichtet Extreme Seiten der Realität auch dargestellt → Auktoriale und distanzierte Erzählperspektive, detaillierte Sprache ➜→Bevorzugte Gattungen: Romane und Novellen Naturalismus →Menschen reagieren auf stärker werdende soziale Probleme ➜Detailgetreue Abbildung der Wirklichkeit durch Literatur →Bürgertum wird kritisiert → Themen: Alkoholismus, Gewalt, Armut, Krankheit, Prostitution, Verbrechen → Mensch wird aufgrund seines sozialen Umfeldes und seiner sozialen Rolle verurteilt Effi Briest wächst bei ihren Eltern im fiktiven Hohen-Cremmen auf. Sie lebt als Ehefrau mit Baron von Innstetten über ein Jahr lang in dem ebenfalls fiktiven Kessin Später als Ehefrau, dann als geschiedene Frau in Berlin Schließlich zieht sie zurück nach Hohen-Cremmen Die Handlung umfasst eine Dauer von etwa 12 Jahren (1878-1918) Effi und Innstetten verloben sich und heiraten 1878 Tochter Annie wird 1879 geboren Effi gerät Ende desselben Jahres in eine Affäre mit Major von Crampas, die bis Anfang 1880 hält Crampas wird im Duell mit Instetten 1886 tödlich getroffen Effi, inzwischen geschieden, stirbt 1890 in Hohen-Cremmen und wird dort begraben Kurze Inhaltsangabe - Effi heiratet mit 17 Jahren Geert von Instetten beide haben einen großen Alters- und Mentalitätsunterschied - Krise: Effi ist vom Leben mit ihm gelangweilt - lässt sich auf eine Affäre mit Crampas ein - Jahre später lebt Effi mit ihrer Familie in Berlin - Affäre wird aufgedeckt Instetten tötet Crampas in einem Duell - Effi wird von ihrer Familie verstoßen und verliert ihre Rechte ➡lebt alleine und unglücklich in Berlin - Effi wird schwer krank und darf in ihr Elternhaus zurück Effi stirbt Figuren Frau Luise von Briest geborene Belling, einst von Instetten umworben, Mutter Effis Baron Geert von Instetten Landrat in Kessin, später Ministerialdirektor in Berlin Ehegatte Effis und Vater Annies Lütt-Ännie Tochter Effis und Innstettens Johanna Innstettens Hausmädchen von Wüllersdorf Ministerialbeamter in Berlin Innstettens Vetrauter Effi Briest verheiratete Innstetten, geschiedene Innstetten, am Ende >Effi Briest< Roswitha Kindermädchen Annies Vetraute Effis Pastor Niemeyer Seelsorger in Hohen-Cremmen Beistand für Effi Dr. Alonzo Gieshübler Apotheker in Kessin >wahrer Freund< Effis Dr. Rummschüttel Arzt in Berlin Nothelfer effis Gutsherr in Hohen-Cremmen Ritterschaftsrat Vater effis Major von Crampas Landwehrbezirkskommandeur in Kessin, verheiratet und Vater zweier Kinder, vorübergehend Effis Liebhaber Erzählhaltung - chronologisch in den wichtigsten Lebensabschnitten erzählt - beschreibt detailliert und begrifflich Situationen und Gefühle sodass es dem Leser nicht sehr schwer fällt sich mit Effi zu identifizieren und Leid oder Liebe nachzuvollziehen - Einige Äußerungen weisen stark auf auktorialen Erzähler hin weiß nur Dinge die Romanfiguren wissen können steht meist über den Dingen behandelt die äußere Handlung durch gebotene kürze (bsp. Zeitsprünge oder Raffungen) - Gedankengänge über die Dinge selbst, die Gefühle der einzelnen Personen und die Beschreibung von Charakteren sind ihm sehr wichtig - erst durch die vielen Dialoge wird Roman lebendig - Gespräche verhelfen dem Leser sich in die einzelnen Situationen hineinzuversetzen und einzelne Charaktere besser kennenzulernen - verwendet die ,,Er-Form" im Roman beschreibt immer wieder innere Monologe - Ende des Romans: auktorialer Erzähler mischt sich in Effis Schicksal ein gibt seine liebevolle Beziehung zur Hauptfigur zu erkenne Sprache - gepflegte Gesellschaftssprache des 19. Jahrhunderts - in der Zeit des Realismus geschrieben Author vermiedet es das sogenannte Pathos (feierliches Ergriffensein) zu verwenden - wirft französische Begriffe ein - Sprache ist gut vorstellbar und treffend - Beschreibungen sind detailliert teilweise mit Humor und kritischer Distanz zu verstehen - Gespräche haben einen gegliederten Charakter (beschäftigen sich oft mit Problemen Effis) Aufbau - chronologisch Aufgebaut - Gliederung orientiert sich am Leben der Hauptfigur - durch lineare Anordnung lassen sich Sinnabschnitte, Ortswechsel oder das Auftreten von Personen leicht erkennen Roman kann man grob in eine Rahmenstruktur von vier Abschnitten einteilen - Erster Abschnitt: Fontane beschreibt das Umfeld in Hohen-Cremmen sowie die Verhältnisse und Lebensumstände von Effi und deren Angehörigen - Zweiter Abschnitt: spielt bereits in Kessin (Heimatort Innstetten). Hier wird der Lebenswandel von Effi beschrieben, der von Angstzuständen, Depressionen und vor allem von Einsamkeit geprägt ist. Neben ihrer Rolle als Ehefrau und Repräsentantin werden nun auch die Rolle als Ehefrau und Geliebte wichtig. - Dritter Abschnitt: Höhepunkt der Geschichte. Konflikt zwischen den gesellschaftlichen Erwartungen und Effis Bedürfnissen gegenüber ihrem Ehemann werden beschrieben. Auch Briefe vom Major Crampas werden entdeckt und Affäre aufgedeckt - Vierter Abschnitt: Effi ist wieder zurück in Hohen-Cremmen, wo sie versöhnt mit ihrem Schicksal in ihrem Elternhaus stirbt 1. Jahr (Seite 3- 100) Sommer 3. Oktober 14. November 14. Dezember 15. Dezember 2. Jahr (Seite 97 -162) Ende April 24. Juni 3. Juli 15. August 27. September Mitte November 27. Dezember 3. Jahr (Seite 168-220) 28. März Mitte August 4.-8. Jahr (Seite 220 -222) 6 Jahre Zeitraffung 9. Jahr (Seite 222 -267) 24. Juni 30. Juli 1. August 28. September 1. Oktober Handlungsbeginn Hochzeit Effi und Innstetten Ankunft in Kessin Spuknacht Tripelli - Abend Ankündigung von Crampas Einstellung von Roswitha Annies Geburt Annies Taufe Crampas Besuch auf der Veranda Picknick in den Dünen Schlittenfahrt nach Uvagla Einzug in die Berliner Wohnung Urlaubsreise nach Rügen Effis Abreise in die Kur Entdeckung der Briefe Duell in Kessin Roswitha kommt in Pension Effis Umzug in die Königgrätzer Straße 10.-11. Jahr (Seite 262-267) 3 Jahre zeitlich raffender Rückblende 12. Jahr (Seite 258-260 und Seite 267 -278) Sommer Sommer Annie zu Besuch bei Effi Effis Umzug nach Hohen - Cremmen 13. Jahr (Seite 278-296) Ende Mail Anfang Juni Ende September Rollo kommt nach Hohen - Cremmen Tod Effis Leitmotive in Effi Briest Wasser: - begleitet Effi und den Leser kontinuierlich durch den Roman - unterstreicht charakterliche Veränderung Effis gibt Aussicht auf folgende Handlungen: Teich & Boot (Effi in Hohen-Cremmen), Schlusen versenken (Ehebrecherin), Schlusen/Gefahr des Ausrutschens (Konsequenz seines Tuns), kaltes Bad in Brandenburg/offene, raue See (das richtige Leben), Treibsand (,,Schloon) (Abkommen vom rechten Weg) das Fremde: - konnotiert mit Neugierde, Angst und Unsicherheit - taucht in verschiedenen Kontexten im Buch auf japanischer Bettschirm (exotische Dekorationen), Effi möchte nicht das einzige andersartige in ihrer neuen Umgebung sein (Unsicherheit), befremdliche Gegenstände triggern Effis Neugier (Hai, Krokodil) - der Chinese Personifikation des Fremden (-Angst durch Maipulation und Berechnung) Differenzierung: historischer Chinese (existierte, diente einem gutmütigen Kapitän) Geistergestalt (Reines Erziehungsmittel Instettens) -> Verunsicherung und Distanz zwischen Effi und ihrem Mann Züge: - fahren stetig, es geht immer weiter - begleiten Effi von Ort zu Ort - Konstante im Roman - Züge beobachten (Vorbeifahren, aber nicht drinsitzen = fehlende Teilnahme am sozialen Geschehen), stetig Arbeit (Optimismus, das Leben geht weiter) Schaukeln&Fliegen: - Effi als ,,Tochter der Luft" - Beginn: Schaukel in Hohen-Cremmen (Freigeist, Freiheit, Übermut) - Ende: Schaukelstuhl (gebrochene Frau, Alter, ruhiger, verändert) Kirchhof: - Schlüsselort des Romans - Beginn: Trennung von Leben und Tod durch Kirchhofsmauer - Mitte: Chinesengraben und -geschichte, Treffen mit Roswitha - Ende: Blick von ihrer Wohnung, verliert die Furcht davor