Aufbau einer literarischen Erörterung
Diese Seite demonstriert den strukturierten Aufbau einer literarischen Erörterung am Beispiel von "Romeo und Julia". Sie zeigt, wie man eine überzeugende Einleitung formuliert und in den Hauptteil überleitet.
Einleitung:
Die Einleitung führt in das Thema ein und gibt den historischen Kontext:
"Verona um 1300. Zwei junge Menschen, Romeo und Julia, verlieben sich unsterblich ineinander, doch da sie aus zwei miteinander verfeindeten Familien stammen, ist ihre Beziehung zueinander sehr riskant und gefährlich."
Überleitung zum Hauptteil:
Die Überleitung formuliert die zentrale Fragestellung der Erörterung:
"Es stellt sich die Frage, ob sich ein solcher Konflikt auch in die heutige Zeit übertragen ließe."
Highlight: Eine gelungene Einleitung weckt das Interesse des Lesers und führt präzise zum Kern der literarischen Erörterung.
Struktur des Hauptteils:
- Einwand entkräften: "Zwar lässt sich nicht leugnen, dass..."
- Eigene Meinung darlegen
- Argument 1 mit Beispiel 1 anführen
- Weiteren Einwand entkräften
- Argument 2 mit Beispiel 2 anführen
Diese Struktur ermöglicht es, verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen und gleichzeitig eine klare eigene Position zu entwickeln.
Vocabulary: Einwand entkräften - Ein Gegenargument widerlegen oder abschwächen, um die eigene Position zu stärken.
Die hier gezeigte Struktur bietet ein solides Gerüst für eine literarische Erörterung, die sowohl die Komplexität des literarischen Werks als auch seine Relevanz für die Gegenwart herausarbeitet.