Abschluss und Appell
Im letzten Teil seiner Rede fasst Turrini seine Intention zusammen und richtet einen eindringlichen Appell an die Zuhörer. Die Redeanalyse Peter Turrini Liebe Mörder zeigt, wie der Autor seine Botschaft kraftvoll zum Ausdruck bringt.
Turrini betont, dass er nicht mit Gewalt, sondern mit Worten kämpft - einer viel mächtigeren Waffe. Er warnt eindringlich vor den Konsequenzen von Hass und Gewalt:
Quote: "Mit jeder Bombe die gelegt wird Sprengt man einen Teil von sich selbst, solange bis man selbst nichtmehr existiert, solange bis man seine ganze menschlichkeit verliert, solange bis man das leere Wrack eines Wesens ist das vor langer Zeit als Mensch bezeichnet wurde."
Diese metaphorische Sprache verdeutlicht, wie Gewalt und Hass nicht nur die Opfer, sondern auch die Täter selbst zerstören.
Highlight: Turrini appelliert an die Menschlichkeit und das Mitgefühl seiner Zuhörer, indem er die selbstzerstörerische Natur von Hass und Gewalt aufzeigt.
Die Textanalyse Liebe Mörder Rede Österreich 1995 offenbart, wie Turrini geschickt rhetorische Mittel einsetzt, um seine Botschaft zu vermitteln:
- Er verwendet provokante Anreden und Fragen, um das Publikum aufzurütteln.
- Er nutzt bildhafte Sprache, um die Konsequenzen von Hass und Gewalt zu veranschaulichen.
- Er appelliert an die gemeinsame Menschlichkeit und ruft zur Selbstreflexion auf.
Abschließend bedankt sich Turrini bei seinen Zuhörern und bezeichnet sie als Freunde. Dieser versöhnliche Abschluss steht im Kontrast zur schockierenden Eröffnung und unterstreicht Turrinis Hoffnung auf Veränderung und Verständigung.
Die Peter Turrini Rede Sinti und Roma Bombenanschlag bleibt ein wichtiges Dokument österreichischer Zeitgeschichte, das auch heute noch zum Nachdenken über Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und die Verantwortung jedes Einzelnen in der Gesellschaft anregt.