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Franz Kafka - Der Prozess (Zusammenfassung, Klausurvorbereitung)

10.11.2020

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1. Form:
Das Buch wurde in keiner endgültigen Form von Kafka verfasst. Die Kapitel beinhalten
aufeinanderfolgende Situationen, die zusätzlic
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Das Buch wurde in keiner endgültigen Form von Kafka verfasst. Die Kapitel beinhalten
aufeinanderfolgende Situationen, die zusätzlic
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Das Buch wurde in keiner endgültigen Form von Kafka verfasst. Die Kapitel beinhalten
aufeinanderfolgende Situationen, die zusätzlic
1. Form:
Das Buch wurde in keiner endgültigen Form von Kafka verfasst. Die Kapitel beinhalten
aufeinanderfolgende Situationen, die zusätzlic

1. Form: Das Buch wurde in keiner endgültigen Form von Kafka verfasst. Die Kapitel beinhalten aufeinanderfolgende Situationen, die zusätzlich auch keinen Zusammenhang vorweisen. Die behandelten Themen und Motive sind jedoch oft vernetzt und passen zueinander. 2. Inhalt: Josef K., Prokurist eines Bankunternehmens, wird am Morgen seines 30. Geburtstags aus unbekannten bzw. nicht genannten Gründen verhaftet und im Zimmer seiner Nachbarin (Fräulein Bürstner) verhört. K. reagiert mit Protesten und Ausweichversuchen, aber auch mit Übernahme der ihm zugeschriebenen Rolle. Er bemüht sich zu erfahren, was gegen ihn vorliegt. Diese Bemühungen führen allerdings zu nichts. K. wird schließlich von zwei Männern zum Richtplatz geschleppt und getötet (,,wie ein Hund"). 3. Figuren: Die Charaktere sind keine realistischen Charaktere. K. schildert nur seinen Eindruck von ihnen. Dadurch werden keine weiteren Eigenschaften deutlich. Außerdem werden auch nie die Innenperspektiven der gerade handelnden Personen beschrieben. Dies führt dazu, dass der Eindruck entsteht, dass die Charaktere keine Individualität besitzen und nur für ihre Bereiche zuständig sind. Beim Wächter, Studenten und dem Prügler verzichtet Kafka sogar komplett auf einen Namen und dementsprechend auch auf die Identität. Frau Grubachs Pension Die Bank Ordnung und Strubar Betipung Mach Franz Kafka - Der Prozess You wo Josef K Detan Der Stammtisch im Bierlokal und Ela Figurenkonstellationen: Ks Familie Helfer Macht, Unordnung Kontakt, Freispruch Zugang Das Gericht K.s Lebensbereiche in der Bank Direktor- Stellvertreter 5.36, 5.96, $ 129, S. 138. 5. 194 er Fabrikant 5128,5135 ir Kunden 5.137 K Stellvertreter 5.95 Diener 5. 85, 5. 91 uts ver Korkunekamp UA Bankdirektor 5.22 verleit Josef K Prokurist Rabensteiner Kullich Kaminer 5.16, 5.20, 5. 21, 5.38 ● ● Anna Frau Citate ● Kochin 5.7 Dienst- madchen 1.77 ● Sohn des Hausmeisters Stip www Capac The e BISTAR 1.216 Frau Grubach Ka Zimmer vermieterin 5.7...

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Bürstner; K. unterwirft sich ihr Leni: Lockvogel des Gerichts(nutzt Arbeit beim Advokaten aus, um sexuelle Kontakte zu knüpfen) = Domina; K. lässt sich durch sie vom Prozess ablenken, weil er auf Hilfe von ihr hofft Der Onkel: Repräsentant K.s Familie; autoritärer Charakter; bringt K. zum Advokaten(→ sein Freund) Kaufmann Block: Parallelfigur/ Zerrbild K.s (führt ebenfalls Prozess → absolute Entwürdigung dadurch) k in Frau Grubachs Pension in der Gerichtssphäre Der Prügler: sadistischer Folterer; mächtig; K. ist fasziniert und wird gleichzeitig abgestoßen ● Advokat Huld: autoritärer Charakter; in der Hierarchie der Macht unterlegen; Machtausübung gegenüber Abhängigen und Untergebenen ● Titorelli: kein wahrer Künstler; Funktionär des Gerichts; Informant über die Hoffnungslosigkeit der Gerichtsverfahren ● Der Gefängnisgeistliche: kein Repräsentant des Heils, sondern Funktionär des Gerichts K.: nach Auflehnung und Empörung und einer Phase der Apathie sukzessive Unterwerfung bis hin zum vorauseilenden Gehorsam; nach ursprünglicher Sorglosigkeit zunehmende Hoffnungslosigkeit; nach anfänglicher Selbstsicherheit totale Orientierungslosigkeit 4. Erzähler& Erzählverhalten: Der Roman wird (nahezu ausschließlich) von einem personalen Erzähler vermittelt. Josef K. ist das Wahrnehmungszentrum. Kafka verdeutlicht K.s Gedanken mit Hilfe der erlebten Rede. Die Perspektive ist aufgrund seines begrenzten Wissens beschränkt. Vieles wird daher auch nur hypothetisch erzählt. Der Leser ist oftmals irritiert, dadurch aber auch aktiv an der Sinnstiftung beteiligt. Es gibt auch immer wieder Momente des kommentierens, der Distanz und der Relativierung von K.s Position aus (z. B. durch die anderen Figuren). Eine weitere benutzte Perspektive sind die Rückblicke. Durch Diese werden wesentliche Fakten aus dem vorherigen Verlauf der Geschichte wieder aufgegriffen. 5. Zeitgestaltung Zeitrahmen: das 31. Lebensjahr Josef K.s (Übergang vom Jüngling zum reifen Mann) Keine Bezüge zur historischen Zeit, lediglich relative Zeitangaben → Traumlogik des gesamten Geschehens wird verstärkt, "Prozess"-Welt gewinnt eine zeitlose Dauer Verschiedene Ereignisse sind sich wiederholend oder stagnierend dargestellt, z.B. die Folterszene, die Eingaben ans Gericht, die Verhöre häufig nur gleichnishafte oder ironische Vorausdeutungen → Orientierungslosigkeit der Leser, Spannung keine Exposition, der Prozess ist zukunftsorientiert ● ● ● ● 6. Schauplätze und Raumgestaltung ● Es existieren zwei Welten: die Welt der bürgerlichen Normalität und die des Gerichts o Land Familien-Clan und seine Zwänge O Stadtbürgerliches Ambiente (ordentlich, pünktlich, arbeitsam → Unordnung durch das Gericht) O Vorstadt → proletarisches Milieu; labyrinthische Anordnung des Gerichts, welches omnipräsent zu sein scheint Vor der Stadt → Tod Die Gegenwelt des Gerichts hat die Alltagswelt bis in die Privaträum hinein unterwandert Schauplätze und Räum sind "symbolisch" aufgeladen 7. Motive und Zeichen ● O Die zentralen Motive und Zeichen lassen sich drei Themenbereichen zuordnen: ● Erotik: die verführerische Sirene, erotische Fetische wie die weiße Bluse, die Betten und Kanapees, die Entblößung, das Motiv der (sexuellen) Reinheit Recht, Gericht, Gerechtigkeit: Justitia, die sich in die Jagdgöttin verwandelt, Zwielicht, die Motive niedriger, teilweise entarteter Erotik, Pornografie, Sadomasochismus, Lotterbetten, etc. Wahrheit und Täuschung: Licht und Dunkel, die Grablegung Christi, der Türhüter vor dem Gesetz (der Wahrheit) Die Bildbereiche sind nicht voneinander getrennt, sondern überlagern sich 8. Sprache und Stil ● ● ● ● "Kanzleistil": Sachlichkeit, kein rhetorischer Schmuck, wenig Metaphern Die Nüchternheit steht in scharfem Kontrast zu den grotesken Vorgängen 9. Themen ● Genauigkeit, aber kein Realismus: das Fantastische wird dargestellt, als wenn es real wäre Stil der Schwebe: keine Eindeutigkeit, sondern Ambivalenz; keine Fakten, sondern Hypothesen Figurenrede: der Rolle, dem Beruf, der seelischen Situation des Sprechenden angepasst Alle Versuche, K.s Schuld festzulegen, sind abhängig von den juristischen, moralischen oder religiösen Voraussetzungen des Interpreten. Die Vergehen K.s gegen sich selbst und gegen seine Mitmenschen stehen in keiner Relation zum Strafmaß. Die Höhe der Strafe erklärt sich allenfalls als Selbstbestrafung. Das Wesen des Gerichts ist nicht definierbar, seine Strukturen erinnern an die totalitärer Überwachungsstaaten und sich verselbständigender Verwaltungssysteme. Weder der Roman noch die Beispielerzählung "Vor dem Gesetz" vermitteln dem Leser einen "Sinn", sondern Orientierungslosigkeit. Die widersprüchlichen Deutungen des Gleichnisses führen nicht zur Wahrheit, sondern zur Erkenntnis, dass die Wahrheit nicht erkannt werden kann. Die Türhüterlegende ● Übersicht III: Die Türhüterlegende Parallelen zur Handlung Die Türhüterlegende als Schlüssel zum Verständnis des Romans - Fixierung auf ein unerreichbares Ziel (Einlass in das Gesetz/Zugang zum Gericht) - rätselhaftes Ziel (Gesetz/Gericht) - unendliche Hierarchie Türhüter/Gerichtsbeamte als Hindernis Zögern und Passivität der Protagonisten Scheitern und Tod der Protagonisten Schlussfolgerungen aus der Türhüterlegende Aus dem Verhalten des Mannes vom Lande kann auf K.s Verhalten geschlossen werden; das bedeutet z. B., dass K. eine Schuld in sich trägt und selbst für sein Scheitern verantwortlich ist. • Die Frage, warum K. hingerichtet wird, lässt sich beantworten, wenn man nach Gründen sucht, warum der Mann vom Lande vor dem Tor stirbt. Die Türhüterlegende ist unauflösbar: Warum ist der Eingang nur für den Mann bestimmt? Warum wird er dann nicht eingelassen? Das gilt auch für den Prozess: Warum wird K. verhaftet, seine Schuld aber nie genannt? Die Türhüter- legende Offene Fragen Was ist das Gesetz? Woher kommt der Türhüter? Woher hat er seine Macht? Warum macht der Türhüter dem Mann vom Lande Hoffnung, verweigert ihm aber bis zum Schluss den Einlass? Die Auslegung durch Josef K. und den Gefängnisgeistlichen Josef K. deutet die Geschichte als Täuschung des Mannes durch den Türhüter; er sieht sich selbst auch durch das Gericht getäuscht. • Der Geistliche bietet mehrere Interpretati- onen an; diese enthalten Widersprüche und sind nicht belegbar. Somit vermittelt er keine allgemeingültige Wahrheit; er zeigt K. die Hoffnungslosigkeit seiner Situation auf. . Als Vertreter des Gerichts überbringt der Geistliche K. das Urteil; die Türhüterlegende ist Teil davon.