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Schlittenfahren: Eine coole Kurzgeschichte von Helga Novak

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Schlittenfahren: Eine coole Kurzgeschichte von Helga Novak
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Anna

@anna_gx_

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Die Analyse der Kurzgeschichte Schlittenfahren von Helga Novak offenbart eine komplexe Familiendynamik und elterliche Vernachlässigung.

  • Die Geschichte spielt in einem Garten mit zwei streitenden Kindern und einem desinteressierten Vater.
  • Der Vater reagiert auf Konflikte mit leeren Drohungen und emotionaler Distanz.
  • Die sprachliche Gestaltung ist knapp und wiederholend, was die Monotonie und Kälte der Situation unterstreicht.
  • Die Beziehung der Charaktere in Schlittenfahren ist von Mangel an Kommunikation und emotionaler Bindung geprägt.

27.10.2021

2765

Helga Novak
Schlittenfahren (1968)
05.10.21
Das Eigenheim steht in einem Garten. Der Garten ist groß. Durch den Garten fließt ein Bach.
Im G

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Zusammenfassung Seite 2

Die zweite Seite beginnt mit einer kurzen Biografie von Helga M. Novak, der Autorin der Kurzgeschichte "Schlittenfahren". Geboren 1935 in Berlin als Maria Karlsdottir, war sie eine deutsch-isländische Schriftstellerin, die 2013 in Berlin verstarb.

Der Text fährt mit einer Interpretation der Geschichte fort. Es wird darauf hingewiesen, dass der Titel "Schlittenfahren" den Inhalt nur bedingt widerspiegelt, da er lediglich die Aktion der Kinder beschreibt, nicht aber den eigentlichen Konflikt.

Definition: Eine Kurzgeschichte ist eine kurze Prosaerzählung, die sich auf ein einzelnes Ereignis oder eine einzelne Szene konzentriert und oft mit einem offenen Ende abschließt.

Die Interpretation geht detailliert auf die Handlung ein und analysiert das Verhalten des Mannes, der als distanziert und desinteressiert beschrieben wird. Seine wiederholte Drohung "Wer brüllt, kommt rein" wird als leere Phrase entlarvt, die seine Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen der Kinder zeigt.

Highlight: Die Haustür wird als Symbol für die emotionale Barriere zwischen dem Mann und den Kindern interpretiert.

Erst gegen Ende der Seite wird deutlich, dass es sich bei den Kindern um Geschwister handelt und der jüngere Bruder Andreas heißt. Dies unterstreicht, wie wenig persönlich die Beziehungen in dieser Familie sind.

Example: Die Unpersönlichkeit wird auch durch die Bezeichnung "der Mann" statt "der Vater" verstärkt.

Die Analyse betont die emotionale Kälte und das Desinteresse des Mannes an den Konflikten und Gefühlen seiner Kinder. Seine Reaktionen zielen nur darauf ab, seine eigene Ruhe wiederherzustellen, nicht aber darauf, den Kindern zu helfen oder sie zu trösten.

Helga Novak
Schlittenfahren (1968)
05.10.21
Das Eigenheim steht in einem Garten. Der Garten ist groß. Durch den Garten fließt ein Bach.
Im G

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Zusammenfassung Seite 4

Die vierte Seite der Analyse der Kurzgeschichte "Schlittenfahren" von Helga M. Novak konzentriert sich auf die tiefere Bedeutung und die gesellschaftskritischen Aspekte der Geschichte.

Der Text beginnt mit einer Betrachtung des Titels "Schlittenfahren". Es wird argumentiert, dass dieser Titel ironisch zu verstehen ist, da das eigentliche Schlittenfahren in der Geschichte kaum stattfindet. Stattdessen steht der Konflikt zwischen den Kindern und die Reaktion des Vaters im Mittelpunkt.

Definition: Ironie in der Literatur bezeichnet eine Aussage, deren eigentliche Bedeutung im Gegensatz zum wortwörtlich Gesagten steht.

Die Interpretation geht tiefer auf die Charakterisierung des Vaters ein. Seine wiederholte Drohung "Wer brüllt, kommt rein" wird als Ausdruck seiner Hilflosigkeit und Überforderung gedeutet. Er scheint unfähig, angemessen auf die Bedürfnisse seiner Kinder zu reagieren und flüchtet sich in autoritäres Verhalten.

Highlight: Die Geschichte kann als Kritik an einer Gesellschaft gelesen werden, in der materielle Werte (das "Eigenheim") wichtiger sind als emotionale Bindungen.

Ein weiterer Aspekt, der beleuchtet wird, ist die Darstellung der Kinder. Ihre Hilflosigkeit und ihr Unvermögen, den Konflikt selbst zu lösen, werden als Folge des elterlichen Versagens interpretiert. Das jüngere Kind, das noch nicht sprechen kann, symbolisiert dabei besonders deutlich die Sprachlosigkeit und Ohnmacht in dieser dysfunktionalen Familiensituation.

Quote: "Das kleinere Kind schluchzt, quietscht, jault, quengelt." - Diese Beschreibung unterstreicht die Verzweiflung des Kindes und die Unfähigkeit des Vaters, darauf angemessen zu reagieren.

Abschließend wird die zeitliche Einordnung der Geschichte diskutiert. Obwohl sie 1968 geschrieben wurde, thematisiert sie Probleme, die auch heute noch relevant sind: die Entfremdung innerhalb von Familien, die Überforderung von Eltern und die negativen Auswirkungen autoritärer Erziehungsstile.

Vocabulary: Was ist der Unterschied zwischen Schlittenfahren und Rodeln? - Beide Begriffe beschreiben im Wesentlichen die gleiche Aktivität. "Rodeln" wird oft als etwas sportlicher oder professioneller angesehen, während "Schlittenfahren" eher die Freizeitaktivität bezeichnet. In der Geschichte werden beide Begriffe synonym verwendet.

Helga Novak
Schlittenfahren (1968)
05.10.21
Das Eigenheim steht in einem Garten. Der Garten ist groß. Durch den Garten fließt ein Bach.
Im G

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Zusammenfassung Seite 1

Die erste Seite führt in die Kurzgeschichte "Schlittenfahren" von Helga Novak ein und präsentiert den Hauptkonflikt zwischen zwei Kindern um einen Schlitten.

Der Text beginnt mit einer kurzen Beschreibung des Settings: Ein Eigenheim mit großem Garten, durch den ein Bach fließt. Zwei Kinder unterschiedlichen Alters befinden sich im Garten auf einem Schlitten. Das jüngere Kind, das noch nicht sprechen kann, weint, während das ältere den Schlitten für sich beansprucht.

Highlight: Die knappe, sachliche Erzählweise unterstreicht die emotionale Kälte der Situation.

Ein Mann, vermutlich der Vater, tritt aus dem Haus und droht: "Wer brüllt, kommt rein." Diese Drohung wiederholt er mehrmals, ohne auf die eigentliche Ursache des Konflikts einzugehen oder die Gefühle der Kinder zu berücksichtigen.

Quote: "Du darfst Schlitten fahren, aber nicht brüllen. Wer brüllt, kommt rein. Ja. Ja. Jaaa. Schluß jetzt."

Die Haustür wird zum Symbol für die emotionale Distanz zwischen dem Mann und den Kindern. Er öffnet und schließt sie mehrmals, ohne wirklich zu helfen oder zu trösten.

Vocabulary: Rodeln - Eine Wintersportart, bei der man auf einem Schlitten einen Hang hinunterfährt. In der Geschichte wird "rodeln" synonym zu "Schlitten fahren" verwendet.

Die Seite endet mit der Aufgabenstellung, die Geschichte zu analysieren, die handelnden Personen und ihre Beziehungen zu untersuchen sowie die sprachliche Gestaltung zu betrachten.

Helga Novak
Schlittenfahren (1968)
05.10.21
Das Eigenheim steht in einem Garten. Der Garten ist groß. Durch den Garten fließt ein Bach.
Im G

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Zusammenfassung Seite 3

Die dritte Seite setzt die Interpretation der Kurzgeschichte "Schlittenfahren" fort und konzentriert sich auf die sprachlichen und stilistischen Mittel, die Helga Novak einsetzt, um die emotionale Kälte und Distanz in der Familie zu verdeutlichen.

Der Text hebt hervor, dass die Autorin bewusst eine sehr einfache, fast kindliche Sprache verwendet. Die Sätze sind kurz und prägnant, oft werden Wörter und Phrasen wiederholt. Diese Technik spiegelt die begrenzte Ausdrucksfähigkeit des jüngeren Kindes wider und unterstreicht gleichzeitig die Monotonie und Gefühllosigkeit in der Kommunikation der Familie.

Highlight: Die einfache Sprache und die Wiederholungen verstärken den Eindruck der emotionalen Verarmung in der Familie.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die fehlenden Satzzeichen gelegt. Diese stilistische Entscheidung trägt zur Atmosphäre der Gleichgültigkeit und Emotionslosigkeit bei. Die fehlende Interpunktion lässt die Worte ineinander fließen und verstärkt den Eindruck der Monotonie.

Example: "Komm rein Na wird's bald Du kommst rein Nix Wer brüllt kommt rein"

Die Analyse betont auch die Verwendung von direkter Rede ohne Anführungszeichen. Dies verwischt die Grenzen zwischen Erzählung und Dialog und unterstreicht die Unpersönlichkeit der Interaktionen.

Vocabulary: Stilmittel - Sprachliche oder gestalterische Techniken, die ein Autor verwendet, um bestimmte Effekte oder Stimmungen in einem Text zu erzeugen.

Die Interpretation geht auch auf die Symbolik in der Geschichte ein. Der Bach im Garten wird als mögliches Symbol für die fließende, aber ungenutzte Verbindung zwischen den Familienmitgliedern gedeutet. Die wiederholt erwähnte Haustür symbolisiert die Barriere zwischen dem Vater und seinen Kindern.

Abschließend wird die Kritik an autoritären Erziehungsmethoden und mangelnder elterlicher Fürsorge hervorgehoben, die Novak durch ihre Geschichte subtil, aber eindringlich vermittelt.

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Die Analyse der Kurzgeschichte Schlittenfahren von Helga Novak offenbart eine komplexe Familiendynamik und elterliche Vernachlässigung.

  • Die Geschichte spielt in einem Garten mit zwei streitenden Kindern und einem desinteressierten Vater.
  • Der Vater reagiert auf Konflikte mit leeren Drohungen und emotionaler Distanz.
  • Die sprachliche Gestaltung ist knapp und wiederholend, was die Monotonie und Kälte der Situation unterstreicht.
  • Die Beziehung der Charaktere in Schlittenfahren ist von Mangel an Kommunikation und emotionaler Bindung geprägt.

27.10.2021

2765

 

11/12

 

Deutsch

82

Helga Novak
Schlittenfahren (1968)
05.10.21
Das Eigenheim steht in einem Garten. Der Garten ist groß. Durch den Garten fließt ein Bach.
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Zusammenfassung Seite 2

Die zweite Seite beginnt mit einer kurzen Biografie von Helga M. Novak, der Autorin der Kurzgeschichte "Schlittenfahren". Geboren 1935 in Berlin als Maria Karlsdottir, war sie eine deutsch-isländische Schriftstellerin, die 2013 in Berlin verstarb.

Der Text fährt mit einer Interpretation der Geschichte fort. Es wird darauf hingewiesen, dass der Titel "Schlittenfahren" den Inhalt nur bedingt widerspiegelt, da er lediglich die Aktion der Kinder beschreibt, nicht aber den eigentlichen Konflikt.

Definition: Eine Kurzgeschichte ist eine kurze Prosaerzählung, die sich auf ein einzelnes Ereignis oder eine einzelne Szene konzentriert und oft mit einem offenen Ende abschließt.

Die Interpretation geht detailliert auf die Handlung ein und analysiert das Verhalten des Mannes, der als distanziert und desinteressiert beschrieben wird. Seine wiederholte Drohung "Wer brüllt, kommt rein" wird als leere Phrase entlarvt, die seine Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen der Kinder zeigt.

Highlight: Die Haustür wird als Symbol für die emotionale Barriere zwischen dem Mann und den Kindern interpretiert.

Erst gegen Ende der Seite wird deutlich, dass es sich bei den Kindern um Geschwister handelt und der jüngere Bruder Andreas heißt. Dies unterstreicht, wie wenig persönlich die Beziehungen in dieser Familie sind.

Example: Die Unpersönlichkeit wird auch durch die Bezeichnung "der Mann" statt "der Vater" verstärkt.

Die Analyse betont die emotionale Kälte und das Desinteresse des Mannes an den Konflikten und Gefühlen seiner Kinder. Seine Reaktionen zielen nur darauf ab, seine eigene Ruhe wiederherzustellen, nicht aber darauf, den Kindern zu helfen oder sie zu trösten.

Helga Novak
Schlittenfahren (1968)
05.10.21
Das Eigenheim steht in einem Garten. Der Garten ist groß. Durch den Garten fließt ein Bach.
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Zusammenfassung Seite 4

Die vierte Seite der Analyse der Kurzgeschichte "Schlittenfahren" von Helga M. Novak konzentriert sich auf die tiefere Bedeutung und die gesellschaftskritischen Aspekte der Geschichte.

Der Text beginnt mit einer Betrachtung des Titels "Schlittenfahren". Es wird argumentiert, dass dieser Titel ironisch zu verstehen ist, da das eigentliche Schlittenfahren in der Geschichte kaum stattfindet. Stattdessen steht der Konflikt zwischen den Kindern und die Reaktion des Vaters im Mittelpunkt.

Definition: Ironie in der Literatur bezeichnet eine Aussage, deren eigentliche Bedeutung im Gegensatz zum wortwörtlich Gesagten steht.

Die Interpretation geht tiefer auf die Charakterisierung des Vaters ein. Seine wiederholte Drohung "Wer brüllt, kommt rein" wird als Ausdruck seiner Hilflosigkeit und Überforderung gedeutet. Er scheint unfähig, angemessen auf die Bedürfnisse seiner Kinder zu reagieren und flüchtet sich in autoritäres Verhalten.

Highlight: Die Geschichte kann als Kritik an einer Gesellschaft gelesen werden, in der materielle Werte (das "Eigenheim") wichtiger sind als emotionale Bindungen.

Ein weiterer Aspekt, der beleuchtet wird, ist die Darstellung der Kinder. Ihre Hilflosigkeit und ihr Unvermögen, den Konflikt selbst zu lösen, werden als Folge des elterlichen Versagens interpretiert. Das jüngere Kind, das noch nicht sprechen kann, symbolisiert dabei besonders deutlich die Sprachlosigkeit und Ohnmacht in dieser dysfunktionalen Familiensituation.

Quote: "Das kleinere Kind schluchzt, quietscht, jault, quengelt." - Diese Beschreibung unterstreicht die Verzweiflung des Kindes und die Unfähigkeit des Vaters, darauf angemessen zu reagieren.

Abschließend wird die zeitliche Einordnung der Geschichte diskutiert. Obwohl sie 1968 geschrieben wurde, thematisiert sie Probleme, die auch heute noch relevant sind: die Entfremdung innerhalb von Familien, die Überforderung von Eltern und die negativen Auswirkungen autoritärer Erziehungsstile.

Vocabulary: Was ist der Unterschied zwischen Schlittenfahren und Rodeln? - Beide Begriffe beschreiben im Wesentlichen die gleiche Aktivität. "Rodeln" wird oft als etwas sportlicher oder professioneller angesehen, während "Schlittenfahren" eher die Freizeitaktivität bezeichnet. In der Geschichte werden beide Begriffe synonym verwendet.

Helga Novak
Schlittenfahren (1968)
05.10.21
Das Eigenheim steht in einem Garten. Der Garten ist groß. Durch den Garten fließt ein Bach.
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Zusammenfassung Seite 1

Die erste Seite führt in die Kurzgeschichte "Schlittenfahren" von Helga Novak ein und präsentiert den Hauptkonflikt zwischen zwei Kindern um einen Schlitten.

Der Text beginnt mit einer kurzen Beschreibung des Settings: Ein Eigenheim mit großem Garten, durch den ein Bach fließt. Zwei Kinder unterschiedlichen Alters befinden sich im Garten auf einem Schlitten. Das jüngere Kind, das noch nicht sprechen kann, weint, während das ältere den Schlitten für sich beansprucht.

Highlight: Die knappe, sachliche Erzählweise unterstreicht die emotionale Kälte der Situation.

Ein Mann, vermutlich der Vater, tritt aus dem Haus und droht: "Wer brüllt, kommt rein." Diese Drohung wiederholt er mehrmals, ohne auf die eigentliche Ursache des Konflikts einzugehen oder die Gefühle der Kinder zu berücksichtigen.

Quote: "Du darfst Schlitten fahren, aber nicht brüllen. Wer brüllt, kommt rein. Ja. Ja. Jaaa. Schluß jetzt."

Die Haustür wird zum Symbol für die emotionale Distanz zwischen dem Mann und den Kindern. Er öffnet und schließt sie mehrmals, ohne wirklich zu helfen oder zu trösten.

Vocabulary: Rodeln - Eine Wintersportart, bei der man auf einem Schlitten einen Hang hinunterfährt. In der Geschichte wird "rodeln" synonym zu "Schlitten fahren" verwendet.

Die Seite endet mit der Aufgabenstellung, die Geschichte zu analysieren, die handelnden Personen und ihre Beziehungen zu untersuchen sowie die sprachliche Gestaltung zu betrachten.

Helga Novak
Schlittenfahren (1968)
05.10.21
Das Eigenheim steht in einem Garten. Der Garten ist groß. Durch den Garten fließt ein Bach.
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Die dritte Seite setzt die Interpretation der Kurzgeschichte "Schlittenfahren" fort und konzentriert sich auf die sprachlichen und stilistischen Mittel, die Helga Novak einsetzt, um die emotionale Kälte und Distanz in der Familie zu verdeutlichen.

Der Text hebt hervor, dass die Autorin bewusst eine sehr einfache, fast kindliche Sprache verwendet. Die Sätze sind kurz und prägnant, oft werden Wörter und Phrasen wiederholt. Diese Technik spiegelt die begrenzte Ausdrucksfähigkeit des jüngeren Kindes wider und unterstreicht gleichzeitig die Monotonie und Gefühllosigkeit in der Kommunikation der Familie.

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Die Interpretation geht auch auf die Symbolik in der Geschichte ein. Der Bach im Garten wird als mögliches Symbol für die fließende, aber ungenutzte Verbindung zwischen den Familienmitgliedern gedeutet. Die wiederholt erwähnte Haustür symbolisiert die Barriere zwischen dem Vater und seinen Kindern.

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