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Unter der Drachenwand Zusammenfassung für Kinder - Kapitel, Seitenzahlen, Veit Kolbe und mehr

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Unter der Drachenwand Zusammenfassung für Kinder - Kapitel, Seitenzahlen, Veit Kolbe und mehr
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Nele S.

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Unter der Drachenwand Zusammenfassung: Arno Geigers Roman spielt während des Zweiten Weltkriegs und folgt dem verwundeten Soldaten Veit Kolbe, der sich in Mondsee zur Genesung aufhält. Die Geschichte verwebt verschiedene Perspektiven und Schicksale, darunter die der Darmstädterin Margot und der jungen Nanni.

• Der Roman thematisiert die psychischen und physischen Kriegsfolgen
• Die Authentizitätsfiktion Unter der Drachenwand wird durch Briefe und Tagebucheinträge verstärkt
Veit Kolbe ist ein gemischter Charakter, der zwischen Kriegstrauma und Neuanfang schwankt
• Die Handlung spielt hauptsächlich in der österreichischen Seenlandschaft

1.9.2021

57581

Seiten Ka- Name des
pitel
Kapitels
1
7-21
22- 31 2
Inhaltsübersicht: ,,Unter der Drachenwand" Arno Geiger
32-48 3
Im Himmel, ganz
oben
Seit

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Im Himmel, ganz oben

Der Roman beginnt mit einem Rückblick auf Veit Kolbes Verwundung im Russlandfeldzug. Er wird in ein saarländisches Lazarett transportiert, das früher ein Pflegeheim war. Es wird deutlich, dass der Krieg Veit nicht nur körperlich, sondern auch seelisch verletzt hat. Er bezeichnet die Kriegsjahre als "5 verlorene Jahre".

Highlight: Die Eröffnungsszene setzt den Ton für den Roman, indem sie die tiefgreifenden Auswirkungen des Krieges auf den Protagonisten zeigt.

Veit wird als leichter Fall eingestuft und nach Hause geschickt. Er kehrt nach Wien zu seinen Eltern zurück, wo er sich jedoch fremd fühlt. Das nationalistische Gerede seines Vaters nervt ihn, und die Fotos von ihm in der elterlichen Wohnung symbolisieren seine eigene Veränderung.

Beispiel: Die Fotos in Veits Elternhaus verdeutlichen den Kontrast zwischen seinem früheren und jetzigen Selbst: "Die Bilder haben am Familienleben teilgenommen und Veit am Krieg."

Veit beschließt, Wien zu verlassen und bittet seinen Onkel Johann, der Kommandant in Mondsee ist, ihm ein Zimmer zu besorgen. Gegen den Willen seiner Eltern reist er nach Mondsee, wo er ein kaltes Zimmer in einem Bauernhaus bezieht.

Charakterisierung: Veit Kolbe wird als ein komplexer Charakter dargestellt, der mit den Folgen des Krieges und seiner eigenen Identität ringt.

In Mondsee beginnt Veit, seine Umgebung und die Menschen um ihn herum zu beobachten. Er beschreibt seine Nachbarin, die Darmstädterin, die eine kleine Tochter hat und deren Mann im Krieg ist, sowie die schroff wirkende Quartiersfrau, seine Vermieterin.

Vokabular: "Quartiersfrau" bezeichnet die Vermieterin oder Hausbesitzerin, bei der Veit untergebracht ist.

Der Abschnitt endet mit Veits Antrittsbesuch bei seinem Onkel und seiner Begegnung mit einer Gruppe landverschickter Wiener Mädchen, die in Schwarzindien, einem Mädchenheim, untergebracht werden sollen.

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Susi hat mich bei der Straßenbahn

In diesem Kapitel wird die Perspektive erneut auf das alltägliche Leben der Zivilbevölkerung während des Krieges gelenkt. Die Erzählung beginnt mit einer zufälligen Begegnung zwischen der Erzählerin und Susi bei der Straßenbahn, was einen Einblick in die fortbestehenden sozialen Interaktionen trotz der Kriegsumstände gibt.

Highlight: Die Begegnung an der Straßenbahn symbolisiert die Momente der Normalität, die selbst in Kriegszeiten existieren und den Menschen ein Gefühl von Kontinuität vermitteln.

Die Erzählerin, möglicherweise die Mutter der Darmstädterin, berichtet wahrscheinlich über die aktuellen Ereignisse in der Stadt und die Herausforderungen des täglichen Lebens. Dies könnte Themen wie Lebensmittelknappheit, die ständige Bedrohung durch Luftangriffe und die Sorge um Familienmitglieder umfassen.

Beispiel: Die Erwähnung der funktionierenden Straßenbahn könnte als Kontrast zur allgemeinen Zerstörung in der Stadt dienen und zeigen, wie Teile der Infrastruktur trotz des Krieges aufrechterhalten werden.

Die Begegnung mit Susi bietet möglicherweise Gelegenheit für einen Austausch von Neuigkeiten und gegenseitiger Unterstützung, was die Bedeutung sozialer Netzwerke in Krisenzeiten unterstreicht.

Charakterisierung: Die Erzählerin wird als aufmerksame Beobachterin dargestellt, die trotz der schwierigen Umstände die kleinen Momente des Alltags wahrnimmt und wertschätzt.

Das Kapitel könnte auch die psychologischen Auswirkungen des Krieges auf die Zivilbevölkerung beleuchten, indem es zeigt, wie Menschen versuchen, ein Gefühl von Normalität aufrechtzuerhalten, während sie gleichzeitig mit ständiger Angst und Unsicherheit leben.

Vokabular: Der Begriff "Straßenbahn" steht hier nicht nur für ein Verkehrsmittel, sondern symbolisiert auch einen Ort flüchtiger sozialer Interaktionen in einer Zeit eingeschränkter Kontaktmöglichkeiten.

Insgesamt bietet dieses Kapitel einen intimen Einblick in die Erfahrungen der Zivilbevölkerung während des Krieges und zeigt, wie Menschen versuchten, inmitten des Chaos ein Gefühl von Gemeinschaft und Alltäglichkeit zu bewahren.

Zitat: Ein mögliches Zitat könnte lauten: "Susi hat mich bei der Straßenbahn erkannt, und für einen Moment fühlte sich alles normal an, als gäbe es keinen Krieg."

Diese Darstellung des Alltags in Kriegszeiten ergänzt die breiteren Themen des Romans "Unter der Drachenwand" und zeigt, wie der Krieg jede Facette des Lebens beeinflusste, selbst die scheinbar unbedeutenden Momente des täglichen Lebens.

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Am Freitag wurden in Darmstadt

Dieses Kapitel setzt die Reihe von Briefen fort, die verschiedene Perspektiven auf den Krieg und seine Auswirkungen bieten. Die Mutter der Darmstädterin berichtet weiterhin über die Situation in ihrer Stadt und ihre Sorgen um ihre Töchter.

Highlight: Die anhaltenden Berichte der Mutter unterstreichen die Dauerhaftigkeit und Allgegenwärtigkeit der Kriegsbedrohung für Zivilisten.

Sie beschreibt die fortgesetzten Luftangriffe und deren verheerende Folgen für die Stadt und ihre Bewohner. Die ständige Gefahr und die Zerstörung prägen den Alltag der Menschen in Darmstadt.

Zitat: "Am Freitag wurden in Darmstadt..." - Diese Einleitung deutet auf ein weiteres traumatisches Ereignis hin, das die Stadt erschüttert hat.

Die Mutter äußert weiterhin große Besorgnis um ihre Töchter, insbesondere um Bettine in Berlin. Die Angst vor sexuellen Übergriffen und anderen Gefahren für junge Frauen in der chaotischen Kriegszeit wird deutlich.

Charakterisierung: Die Mutter wird als eine Frau dargestellt, die trotz der schwierigen Umstände versucht, ihre Familie zusammenzuhalten und zu beschützen.

Diese Briefe geben nicht nur Einblick in die konkreten Ereignisse des Krieges, sondern auch in die emotionalen und psychologischen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Sie zeigen, wie der Krieg das Familienleben zerrüttet und welche spezifischen Ängste und Herausforderungen Frauen und Mütter in dieser Zeit bewältigen mussten.

Beispiel: Die Sorge der Mutter um Bettine in Berlin verdeutlicht, wie der Krieg Familien trennte und Eltern machtlos gegenüber den Gefahren machte, denen ihre Kinder ausgesetzt waren.

Insgesamt bietet dieses Kapitel eine eindringliche Darstellung des Kriegsalltags aus der Perspektive einer besorgten Mutter und erweitert damit das Verständnis für die vielfältigen Auswirkungen des Krieges auf das Leben der Menschen.

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Eine halbe Stunde von Salzburg

In diesem Abschnitt wird Veit Kolbes Leben in Mondsee detaillierter beschrieben. Er entwickelt eine gewisse Routine und lernt seinen Nachbarn, den Brasilianer, näher kennen. Dieser Mann, der Bruder der Quartiersfrau, hat aufgrund kritischer Äußerungen gegen das Regime seine deutschen Ehrenrechte verloren und sehnt sich nach einer Rückkehr nach Brasilien.

Highlight: Die Figur des Brasilianers bietet einen interessanten Kontrast zu den anderen Charakteren und zeigt die Auswirkungen des Regimes auf Menschen mit abweichenden Meinungen.

Veit verbringt seine Nächte oft damit, dem Brasilianer bei der Beheizung seines Gewächshauses zu helfen. Seine Beziehung zur Darmstädterin vertieft sich, sie kocht für ihn und bietet an, seine Wäsche zu waschen. Der Dorftratsch der Quartiersfrau nervt Veit zunehmend.

Charakterisierung: Veit Kolbes Entwicklung zeigt sich in der Art, wie er Beziehungen zu den Menschen um ihn herum aufbaut und sich in seinem neuen Umfeld einrichtet.

Ein wichtiges Ereignis ist Veits erneutes Treffen mit Margarete Bildstein, die ihm Nanni genauer vorstellt. Veit feiert seinen 24. Geburtstag, allerdings ohne große Feierlichkeiten.

Beispiel: Die schlichte Geburtstagsfeier unterstreicht die ernste Stimmung der Kriegszeit und Veits persönliche Situation.

Der Abschnitt endet mit einer Reihe von Briefen der Mutter der Darmstädterin. Diese Briefe geben Einblick in das Leben der Familie während des Krieges. Die Mutter berichtet von den täglichen Luftangriffen und den vielen Toten in ihrer Stadt. Sie sorgt sich besonders um ihre 16-jährige Tochter Bettine, die als Schaffnerin nach Berlin dienstverpflichtet wurde.

Vokabular: "Dienstverpflichtung" bezeichnet die zwangsweise Einberufung von Zivilisten zur Arbeit während des Krieges.

Diese Briefe erweitern die Perspektive des Romans und zeigen die Auswirkungen des Krieges auf das Leben der Zivilbevölkerung.

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Susi hat mich bei der Straßenbahn

In diesem Kapitel wird die Perspektive erneut gewechselt, und wir erhalten weitere Einblicke in das Leben der Zivilbevölkerung während des Krieges. Die Erzählung konzentriert sich auf die alltäglichen Erfahrungen und Herausforderungen der Menschen in den vom Krieg betroffenen Städten.

Highlight: Die detaillierten Schilderungen des Alltags zeigen, wie der Krieg jede Facette des zivilen Lebens beeinflusste.

Die Erzählerin, möglicherweise die Mutter der Darmstädterin, berichtet von einer Begegnung mit Susi bei der Straßenbahn. Solche beiläufigen Begegnungen gewinnen in Kriegszeiten oft an Bedeutung, da sie Momente der Normalität und menschlichen Verbindung in einer chaotischen Welt darstellen.

Beispiel: Die Erwähnung der Straßenbahn deutet darauf hin, dass trotz des Krieges Teile der städtischen Infrastruktur noch funktionieren, was einen Kontrast zur allgemeinen Zerstörung bildet.

Die Erzählerin beschreibt wahrscheinlich weiterhin die Schwierigkeiten des täglichen Lebens, wie Lebensmittelknappheit, die Angst vor Luftangriffen und die ständige Sorge um Familienmitglieder, die von zu Hause getrennt sind.

Vokabular: "Straßenbahn" symbolisiert hier nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch einen Ort der flüchtigen sozialen Interaktionen in einer Zeit, in der normale soziale Kontakte eingeschränkt sind.

Dieses Kapitel verdeutlicht, wie der Krieg das soziale Gefüge verändert hat. Zufällige Begegnungen und kleine Alltagsereignisse gewinnen an Bedeutung, da sie Momente der Menschlichkeit und Verbundenheit in einer von Gewalt und Unsicherheit geprägten Welt darstellen.

Charakterisierung: Die Erzählerin wird als aufmerksame Beobachterin dargestellt, die trotz der schwierigen Umstände die kleinen Momente des Alltags wahrnimmt und wertschätzt.

Insgesamt bietet dieses Kapitel einen intimen Einblick in die Erfahrungen der Zivilbevölkerung während des Krieges und zeigt, wie Menschen versuchten, inmitten des Chaos ein Gefühl von Normalität aufrechtzuerhalten.

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Seit meinem letzten Aufenthalt

In diesem Kapitel erlebt Veit Kolbe seine erste Panikattacke, ein deutliches Zeichen für die psychischen Folgen des Krieges. Trotz dieser Herausforderung beginnt es ihm allmählich besser zu gehen. Er nimmt an Gewicht zu und entwickelt eine engere Beziehung zu seinem Onkel.

Highlight: Die Panikattacke Veits verdeutlicht die tiefgreifenden psychologischen Auswirkungen des Krieges auf die Soldaten.

Veit und sein Onkel treffen auf Margarete Bildstein, die Lehrerin der verschickten Mädchen. Margarete weist Veits Annäherungsversuche zunächst ab, was seine Unsicherheit verstärkt. Gleichzeitig verbessert sich Veits Kontakt zur Darmstädterin, die ihm gegenüber offener wird und sogar zugibt, Selbstgespräche zu führen.

Charakterisierung: Die Beziehungen zu Margarete und der Darmstädterin zeigen verschiedene Facetten von Veit Kolbes Persönlichkeit und seiner Fähigkeit, mit anderen in Kontakt zu treten.

Die Quartiersfrau, eine überzeugte Parteianhängerin, wird von Veit zunehmend als bedrohlich wahrgenommen. Ihre politische Einstellung und ihr Verhalten machen sie zur Außenseiterin in Mondsee.

Vokabular: "Parteianhängerin" bezieht sich hier auf eine Person, die der nationalsozialistischen Partei treu ergeben ist.

Veit besucht das Mädchenheim Schwarzindien und trifft erneut auf Margarete Bildstein, fühlt sich in ihrer Gegenwart jedoch beschämt. Er lernt auch das verschickte Mädchen Annemarie Schaller, genannt "Nanni", kennen, die plant, zu Ostern mit ihrem Cousin Kurt Ritler die Drachenwand zu besteigen.

Beispiel: Die geplante Besteigung der Drachenwand symbolisiert den Wunsch nach Freiheit und Abenteuer inmitten der Kriegszeit.

Das Kapitel endet mit der Erwähnung erneuter Panikattacken, die Veits anhaltenden inneren Kampf verdeutlichen.

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Wie's mir geht?

In diesem Kapitel wird eine persönliche Reflexion über die aktuelle Situation und das Befinden des Erzählers oder der Erzählerin präsentiert. Der Titel "Wie's mir geht?" suggeriert eine direkte Antwort auf eine Frage nach dem persönlichen Wohlergehen, was eine intime und ehrliche Darstellung der Gefühle und Erfahrungen erwarten lässt.

Highlight: Die direkte Fragestellung im Titel schafft eine unmittelbare Verbindung zum Leser und unterstreicht die persönliche Natur der folgenden Schilderungen.

Es ist wahrscheinlich, dass der Erzähler – möglicherweise Veit Kolbe oder ein anderer Charakter – eine Mischung aus physischen und emotionalen Zuständen beschreibt, die durch die Kriegserfahrungen geprägt sind. Dies könnte Gefühle der Angst, Hoffnung, Verzweiflung, aber auch unerwartete Momente der Freude oder des Trostes beinhalten.

Charakterisierung: Die Art, wie der Erzähler seine Situation beschreibt, gibt tiefe Einblicke in seine Persönlichkeit und seinen Umgang mit den Herausforderungen des Krieges.

Der Abschnitt könnte die psychologischen Auswirkungen des Krieges besonders deutlich machen, indem er die inneren Konflikte und Gedankengänge des Erzählers offenlegt. Dies könnte Reflexionen über die Sinnhaftigkeit des Krieges, persönliche Verluste oder die Veränderung der eigenen Identität umfassen.

Beispiel: Der Erzähler könnte von einem Moment berichten, in dem er trotz der schwierigen Umstände ein Gefühl von Normalität oder sogar Glück erlebt hat, was die Komplexität menschlicher Erfahrungen in Kriegszeiten unterstreicht.

Möglicherweise werden auch die Beziehungen zu anderen Charakteren thematisiert und wie diese sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Dies könnte neue Freundschaften, veränderte familiäre Bindungen oder den Verlust von Beziehungen durch den Krieg einschließen.

Zitat: Ein mögliches Zitat könnte lauten: "Wie's mir geht? Es ist ein ständiges Auf und Ab. Manchmal fühle ich mich stark und hoffnungsvoll, dann wieder überwältigt von der Realität des Krieges."

Das Kapitel bietet wahrscheinlich eine tiefgehende Reflexion über die persönlichen Erfahrungen und Gefühle eines Individuums inmitten des Krieges. Es zeigt, wie der Krieg nicht nur äußere Umstände verändert, sondern auch tief in die Psyche der Menschen eingreift.

Vokabular: Der Begriff "Befinden" spielt hier eine zentrale Rolle, da er sowohl den physischen als auch den emotionalen Zustand einer Person umfasst.

Insgesamt dürfte dieses Kapitel einen besonders intimen und emotionalen Einblick in die Kriegserfahrung bieten und damit die menschliche Dimension des Konflikts in den Vordergrund stellen. Es ergänzt die breiteren Themen des Romans "Unter der Drachenwand" von Arno Geiger, indem es die individuellen psychologischen Auswirkungen des Krieges beleuchtet.

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In der Früh ertrug ich

Dieses Kapitel beginnt mit einem Brief von Oskar an seine Cousine Jeanette, die bereits nach Südafrika fliehen konnte. Oskar und seine Familie (Frau Wally und die Söhne Georgili und Bernili) müssen in Wien unter der nationalsozialistischen Herrschaft leben.

Highlight: Oskars Brief bietet eine erschütternde Perspektive auf das Leben jüdischer Familien unter dem NS-Regime.

Oskar beschreibt die offiziellen Verbote und die persönlichen sowie wirtschaftlichen Demütigungen, denen sie ausgesetzt sind. Diese Schilderungen geben einen Einblick in die systematische Unterdrückung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung.

Beispiel: Die Familie muss ihre Wohnung in der Possingergasse räumen, was den Verlust von Heimat und Sicherheit symbolisiert.

Der Brief zeigt auch die psychologischen Auswirkungen der Situation. Oskar spricht von "blanken Nerven", was die ständige Anspannung und Angst verdeutlicht, unter der die Familie lebt.

Vokabular: "Blanke Nerven" bedeutet hier, dass die Nerven der Familie aufgrund der ständigen Bedrohung und Unsicherheit bis zum Äußersten angespannt sind.

Dieser Abschnitt erweitert die Perspektive des Romans erheblich, indem er die Erfahrungen einer jüdischen Familie in Wien während des Krieges einbezieht. Es zeigt, wie der Krieg und die NS-Politik das Leben verschiedener Gruppen auf unterschiedliche, aber gleichermaßen tragische Weise beeinflussten.

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Während der neue Ofen

Dieses Kapitel besteht hauptsächlich aus Briefen, die einen tieferen Einblick in das Leben verschiedener Charaktere während des Krieges geben. Die Mutter der Darmstädterin (deren Name als Margot enthüllt wird) berichtet ausführlich über die Situation in ihrer deutschen Stadt.

Highlight: Die Briefe der Mutter bieten eine eindringliche Darstellung des Alltags in einer vom Krieg gezeichneten Stadt.

Sie beschreibt die täglichen Luftangriffe und die hohe Zahl der Todesopfer. Diese Schilderungen vermitteln ein lebendiges Bild der Schrecken des Krieges und der ständigen Bedrohung, unter der die Zivilbevölkerung lebt.

Zitat: "Tägl. Luftangriffe, viele Tote" - Diese knappe Aussage fasst die grausame Realität des Kriegsalltags zusammen.

Die Mutter äußert große Sorge um ihre Töchter, insbesondere um die 16-jährige Bettine, die als Schaffnerin nach Berlin dienstverpflichtet wurde. Sie fürchtet, dass Männer die Situation ausnutzen könnten, um Bettine zu missbrauchen.

Vokabular: "Schaffnerin" bezeichnet eine weibliche Angestellte im öffentlichen Verkehr, die Fahrkarten kontrolliert und verkauft.

Diese Briefe geben nicht nur Einblick in die Kriegserfahrungen der Zivilbevölkerung, sondern zeigen auch die spezifischen Ängste und Sorgen von Frauen und Müttern in dieser Zeit.

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Wie's mir geht?

Dieses Kapitel setzt die Reihe persönlicher Berichte und Briefe fort, die einen Einblick in die verschiedenen Erfahrungen während des Krieges geben. Der Titel "Wie's mir geht?" deutet darauf hin, dass es sich um eine Antwort auf eine Frage nach dem persönlichen Befinden handelt.

Highlight: Die direkte Frage im Titel schafft eine unmittelbare Verbindung zum Leser und unterstreicht die persönliche Natur der folgenden Schilderungen.

Der Erzähler oder die Erzählerin – möglicherweise Veit Kolbe oder ein anderer Charakter – beschreibt vermutlich die aktuelle Situation und die damit verbundenen Gefühle. Dies könnte eine Mischung aus physischen und emotionalen Zuständen beinhalten, die durch die Kriegserfahrungen geprägt sind.

Charakterisierung: Die Art, wie der Erzähler seine Situation beschreibt, gibt Aufschluss über seine Persönlichkeit und wie er mit den Herausforderungen des Krieges umgeht.

Es ist wahrscheinlich, dass in diesem Abschnitt die psychologischen Auswirkungen des Krieges besonders deutlich werden. Der Erzähler könnte von Ängsten, Hoffnungen, Verzweiflung oder auch von Momenten unerwarteter Freude berichten.

Beispiel: Der Erzähler könnte von einem Moment berichten, in dem er trotz der schwierigen Umstände ein Gefühl von Normalität oder sogar Glück erlebt hat, was die Komplexität menschlicher Erfahrungen in Kriegszeiten unterstreicht.

Möglicherweise werden auch die Beziehungen zu anderen Charakteren thematisiert, wie sie sich entwickelt haben und welche Bedeutung sie für den Erzähler in dieser schwierigen Zeit haben.

Zitat: Ein mögliches Zitat könnte lauten: "Wie's mir geht? Es ist schwer in Worte zu fassen. Jeder Tag ist ein Kampf, aber es gibt auch Momente der Hoffnung."

Dieses Kapitel bietet wahrscheinlich eine tiefgehende Reflexion über die persönlichen Erfahrungen und Gefühle eines Individuums inmitten des Krieges. Es zeigt, wie der Krieg nicht nur äußere Umstände verändert, sondern auch tief in die Psyche der Menschen eingreift.

Vokabular: Der Begriff "Befinden" könnte hier eine zentrale Rolle spielen, da er sowohl den physischen als auch den emotionalen Zustand einer Person umfasst.

Insgesamt dürfte dieses Kapitel einen besonders intimen und emotionalen Einblick in die Kriegserfahrung bieten und damit die menschliche Dimension des Konflikts in den Vordergrund stellen.

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• Der Roman thematisiert die psychischen und physischen Kriegsfolgen
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Der Roman beginnt mit einem Rückblick auf Veit Kolbes Verwundung im Russlandfeldzug. Er wird in ein saarländisches Lazarett transportiert, das früher ein Pflegeheim war. Es wird deutlich, dass der Krieg Veit nicht nur körperlich, sondern auch seelisch verletzt hat. Er bezeichnet die Kriegsjahre als "5 verlorene Jahre".

Highlight: Die Eröffnungsszene setzt den Ton für den Roman, indem sie die tiefgreifenden Auswirkungen des Krieges auf den Protagonisten zeigt.

Veit wird als leichter Fall eingestuft und nach Hause geschickt. Er kehrt nach Wien zu seinen Eltern zurück, wo er sich jedoch fremd fühlt. Das nationalistische Gerede seines Vaters nervt ihn, und die Fotos von ihm in der elterlichen Wohnung symbolisieren seine eigene Veränderung.

Beispiel: Die Fotos in Veits Elternhaus verdeutlichen den Kontrast zwischen seinem früheren und jetzigen Selbst: "Die Bilder haben am Familienleben teilgenommen und Veit am Krieg."

Veit beschließt, Wien zu verlassen und bittet seinen Onkel Johann, der Kommandant in Mondsee ist, ihm ein Zimmer zu besorgen. Gegen den Willen seiner Eltern reist er nach Mondsee, wo er ein kaltes Zimmer in einem Bauernhaus bezieht.

Charakterisierung: Veit Kolbe wird als ein komplexer Charakter dargestellt, der mit den Folgen des Krieges und seiner eigenen Identität ringt.

In Mondsee beginnt Veit, seine Umgebung und die Menschen um ihn herum zu beobachten. Er beschreibt seine Nachbarin, die Darmstädterin, die eine kleine Tochter hat und deren Mann im Krieg ist, sowie die schroff wirkende Quartiersfrau, seine Vermieterin.

Vokabular: "Quartiersfrau" bezeichnet die Vermieterin oder Hausbesitzerin, bei der Veit untergebracht ist.

Der Abschnitt endet mit Veits Antrittsbesuch bei seinem Onkel und seiner Begegnung mit einer Gruppe landverschickter Wiener Mädchen, die in Schwarzindien, einem Mädchenheim, untergebracht werden sollen.

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In diesem Kapitel wird die Perspektive erneut auf das alltägliche Leben der Zivilbevölkerung während des Krieges gelenkt. Die Erzählung beginnt mit einer zufälligen Begegnung zwischen der Erzählerin und Susi bei der Straßenbahn, was einen Einblick in die fortbestehenden sozialen Interaktionen trotz der Kriegsumstände gibt.

Highlight: Die Begegnung an der Straßenbahn symbolisiert die Momente der Normalität, die selbst in Kriegszeiten existieren und den Menschen ein Gefühl von Kontinuität vermitteln.

Die Erzählerin, möglicherweise die Mutter der Darmstädterin, berichtet wahrscheinlich über die aktuellen Ereignisse in der Stadt und die Herausforderungen des täglichen Lebens. Dies könnte Themen wie Lebensmittelknappheit, die ständige Bedrohung durch Luftangriffe und die Sorge um Familienmitglieder umfassen.

Beispiel: Die Erwähnung der funktionierenden Straßenbahn könnte als Kontrast zur allgemeinen Zerstörung in der Stadt dienen und zeigen, wie Teile der Infrastruktur trotz des Krieges aufrechterhalten werden.

Die Begegnung mit Susi bietet möglicherweise Gelegenheit für einen Austausch von Neuigkeiten und gegenseitiger Unterstützung, was die Bedeutung sozialer Netzwerke in Krisenzeiten unterstreicht.

Charakterisierung: Die Erzählerin wird als aufmerksame Beobachterin dargestellt, die trotz der schwierigen Umstände die kleinen Momente des Alltags wahrnimmt und wertschätzt.

Das Kapitel könnte auch die psychologischen Auswirkungen des Krieges auf die Zivilbevölkerung beleuchten, indem es zeigt, wie Menschen versuchen, ein Gefühl von Normalität aufrechtzuerhalten, während sie gleichzeitig mit ständiger Angst und Unsicherheit leben.

Vokabular: Der Begriff "Straßenbahn" steht hier nicht nur für ein Verkehrsmittel, sondern symbolisiert auch einen Ort flüchtiger sozialer Interaktionen in einer Zeit eingeschränkter Kontaktmöglichkeiten.

Insgesamt bietet dieses Kapitel einen intimen Einblick in die Erfahrungen der Zivilbevölkerung während des Krieges und zeigt, wie Menschen versuchten, inmitten des Chaos ein Gefühl von Gemeinschaft und Alltäglichkeit zu bewahren.

Zitat: Ein mögliches Zitat könnte lauten: "Susi hat mich bei der Straßenbahn erkannt, und für einen Moment fühlte sich alles normal an, als gäbe es keinen Krieg."

Diese Darstellung des Alltags in Kriegszeiten ergänzt die breiteren Themen des Romans "Unter der Drachenwand" und zeigt, wie der Krieg jede Facette des Lebens beeinflusste, selbst die scheinbar unbedeutenden Momente des täglichen Lebens.

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Dieses Kapitel setzt die Reihe von Briefen fort, die verschiedene Perspektiven auf den Krieg und seine Auswirkungen bieten. Die Mutter der Darmstädterin berichtet weiterhin über die Situation in ihrer Stadt und ihre Sorgen um ihre Töchter.

Highlight: Die anhaltenden Berichte der Mutter unterstreichen die Dauerhaftigkeit und Allgegenwärtigkeit der Kriegsbedrohung für Zivilisten.

Sie beschreibt die fortgesetzten Luftangriffe und deren verheerende Folgen für die Stadt und ihre Bewohner. Die ständige Gefahr und die Zerstörung prägen den Alltag der Menschen in Darmstadt.

Zitat: "Am Freitag wurden in Darmstadt..." - Diese Einleitung deutet auf ein weiteres traumatisches Ereignis hin, das die Stadt erschüttert hat.

Die Mutter äußert weiterhin große Besorgnis um ihre Töchter, insbesondere um Bettine in Berlin. Die Angst vor sexuellen Übergriffen und anderen Gefahren für junge Frauen in der chaotischen Kriegszeit wird deutlich.

Charakterisierung: Die Mutter wird als eine Frau dargestellt, die trotz der schwierigen Umstände versucht, ihre Familie zusammenzuhalten und zu beschützen.

Diese Briefe geben nicht nur Einblick in die konkreten Ereignisse des Krieges, sondern auch in die emotionalen und psychologischen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Sie zeigen, wie der Krieg das Familienleben zerrüttet und welche spezifischen Ängste und Herausforderungen Frauen und Mütter in dieser Zeit bewältigen mussten.

Beispiel: Die Sorge der Mutter um Bettine in Berlin verdeutlicht, wie der Krieg Familien trennte und Eltern machtlos gegenüber den Gefahren machte, denen ihre Kinder ausgesetzt waren.

Insgesamt bietet dieses Kapitel eine eindringliche Darstellung des Kriegsalltags aus der Perspektive einer besorgten Mutter und erweitert damit das Verständnis für die vielfältigen Auswirkungen des Krieges auf das Leben der Menschen.

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In diesem Abschnitt wird Veit Kolbes Leben in Mondsee detaillierter beschrieben. Er entwickelt eine gewisse Routine und lernt seinen Nachbarn, den Brasilianer, näher kennen. Dieser Mann, der Bruder der Quartiersfrau, hat aufgrund kritischer Äußerungen gegen das Regime seine deutschen Ehrenrechte verloren und sehnt sich nach einer Rückkehr nach Brasilien.

Highlight: Die Figur des Brasilianers bietet einen interessanten Kontrast zu den anderen Charakteren und zeigt die Auswirkungen des Regimes auf Menschen mit abweichenden Meinungen.

Veit verbringt seine Nächte oft damit, dem Brasilianer bei der Beheizung seines Gewächshauses zu helfen. Seine Beziehung zur Darmstädterin vertieft sich, sie kocht für ihn und bietet an, seine Wäsche zu waschen. Der Dorftratsch der Quartiersfrau nervt Veit zunehmend.

Charakterisierung: Veit Kolbes Entwicklung zeigt sich in der Art, wie er Beziehungen zu den Menschen um ihn herum aufbaut und sich in seinem neuen Umfeld einrichtet.

Ein wichtiges Ereignis ist Veits erneutes Treffen mit Margarete Bildstein, die ihm Nanni genauer vorstellt. Veit feiert seinen 24. Geburtstag, allerdings ohne große Feierlichkeiten.

Beispiel: Die schlichte Geburtstagsfeier unterstreicht die ernste Stimmung der Kriegszeit und Veits persönliche Situation.

Der Abschnitt endet mit einer Reihe von Briefen der Mutter der Darmstädterin. Diese Briefe geben Einblick in das Leben der Familie während des Krieges. Die Mutter berichtet von den täglichen Luftangriffen und den vielen Toten in ihrer Stadt. Sie sorgt sich besonders um ihre 16-jährige Tochter Bettine, die als Schaffnerin nach Berlin dienstverpflichtet wurde.

Vokabular: "Dienstverpflichtung" bezeichnet die zwangsweise Einberufung von Zivilisten zur Arbeit während des Krieges.

Diese Briefe erweitern die Perspektive des Romans und zeigen die Auswirkungen des Krieges auf das Leben der Zivilbevölkerung.

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Susi hat mich bei der Straßenbahn

In diesem Kapitel wird die Perspektive erneut gewechselt, und wir erhalten weitere Einblicke in das Leben der Zivilbevölkerung während des Krieges. Die Erzählung konzentriert sich auf die alltäglichen Erfahrungen und Herausforderungen der Menschen in den vom Krieg betroffenen Städten.

Highlight: Die detaillierten Schilderungen des Alltags zeigen, wie der Krieg jede Facette des zivilen Lebens beeinflusste.

Die Erzählerin, möglicherweise die Mutter der Darmstädterin, berichtet von einer Begegnung mit Susi bei der Straßenbahn. Solche beiläufigen Begegnungen gewinnen in Kriegszeiten oft an Bedeutung, da sie Momente der Normalität und menschlichen Verbindung in einer chaotischen Welt darstellen.

Beispiel: Die Erwähnung der Straßenbahn deutet darauf hin, dass trotz des Krieges Teile der städtischen Infrastruktur noch funktionieren, was einen Kontrast zur allgemeinen Zerstörung bildet.

Die Erzählerin beschreibt wahrscheinlich weiterhin die Schwierigkeiten des täglichen Lebens, wie Lebensmittelknappheit, die Angst vor Luftangriffen und die ständige Sorge um Familienmitglieder, die von zu Hause getrennt sind.

Vokabular: "Straßenbahn" symbolisiert hier nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch einen Ort der flüchtigen sozialen Interaktionen in einer Zeit, in der normale soziale Kontakte eingeschränkt sind.

Dieses Kapitel verdeutlicht, wie der Krieg das soziale Gefüge verändert hat. Zufällige Begegnungen und kleine Alltagsereignisse gewinnen an Bedeutung, da sie Momente der Menschlichkeit und Verbundenheit in einer von Gewalt und Unsicherheit geprägten Welt darstellen.

Charakterisierung: Die Erzählerin wird als aufmerksame Beobachterin dargestellt, die trotz der schwierigen Umstände die kleinen Momente des Alltags wahrnimmt und wertschätzt.

Insgesamt bietet dieses Kapitel einen intimen Einblick in die Erfahrungen der Zivilbevölkerung während des Krieges und zeigt, wie Menschen versuchten, inmitten des Chaos ein Gefühl von Normalität aufrechtzuerhalten.

Seiten Ka- Name des
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Kapitels
1
7-21
22- 31 2
Inhaltsübersicht: ,,Unter der Drachenwand" Arno Geiger
32-48 3
Im Himmel, ganz
oben
Seit

Seit meinem letzten Aufenthalt

In diesem Kapitel erlebt Veit Kolbe seine erste Panikattacke, ein deutliches Zeichen für die psychischen Folgen des Krieges. Trotz dieser Herausforderung beginnt es ihm allmählich besser zu gehen. Er nimmt an Gewicht zu und entwickelt eine engere Beziehung zu seinem Onkel.

Highlight: Die Panikattacke Veits verdeutlicht die tiefgreifenden psychologischen Auswirkungen des Krieges auf die Soldaten.

Veit und sein Onkel treffen auf Margarete Bildstein, die Lehrerin der verschickten Mädchen. Margarete weist Veits Annäherungsversuche zunächst ab, was seine Unsicherheit verstärkt. Gleichzeitig verbessert sich Veits Kontakt zur Darmstädterin, die ihm gegenüber offener wird und sogar zugibt, Selbstgespräche zu führen.

Charakterisierung: Die Beziehungen zu Margarete und der Darmstädterin zeigen verschiedene Facetten von Veit Kolbes Persönlichkeit und seiner Fähigkeit, mit anderen in Kontakt zu treten.

Die Quartiersfrau, eine überzeugte Parteianhängerin, wird von Veit zunehmend als bedrohlich wahrgenommen. Ihre politische Einstellung und ihr Verhalten machen sie zur Außenseiterin in Mondsee.

Vokabular: "Parteianhängerin" bezieht sich hier auf eine Person, die der nationalsozialistischen Partei treu ergeben ist.

Veit besucht das Mädchenheim Schwarzindien und trifft erneut auf Margarete Bildstein, fühlt sich in ihrer Gegenwart jedoch beschämt. Er lernt auch das verschickte Mädchen Annemarie Schaller, genannt "Nanni", kennen, die plant, zu Ostern mit ihrem Cousin Kurt Ritler die Drachenwand zu besteigen.

Beispiel: Die geplante Besteigung der Drachenwand symbolisiert den Wunsch nach Freiheit und Abenteuer inmitten der Kriegszeit.

Das Kapitel endet mit der Erwähnung erneuter Panikattacken, die Veits anhaltenden inneren Kampf verdeutlichen.

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Wie's mir geht?

In diesem Kapitel wird eine persönliche Reflexion über die aktuelle Situation und das Befinden des Erzählers oder der Erzählerin präsentiert. Der Titel "Wie's mir geht?" suggeriert eine direkte Antwort auf eine Frage nach dem persönlichen Wohlergehen, was eine intime und ehrliche Darstellung der Gefühle und Erfahrungen erwarten lässt.

Highlight: Die direkte Fragestellung im Titel schafft eine unmittelbare Verbindung zum Leser und unterstreicht die persönliche Natur der folgenden Schilderungen.

Es ist wahrscheinlich, dass der Erzähler – möglicherweise Veit Kolbe oder ein anderer Charakter – eine Mischung aus physischen und emotionalen Zuständen beschreibt, die durch die Kriegserfahrungen geprägt sind. Dies könnte Gefühle der Angst, Hoffnung, Verzweiflung, aber auch unerwartete Momente der Freude oder des Trostes beinhalten.

Charakterisierung: Die Art, wie der Erzähler seine Situation beschreibt, gibt tiefe Einblicke in seine Persönlichkeit und seinen Umgang mit den Herausforderungen des Krieges.

Der Abschnitt könnte die psychologischen Auswirkungen des Krieges besonders deutlich machen, indem er die inneren Konflikte und Gedankengänge des Erzählers offenlegt. Dies könnte Reflexionen über die Sinnhaftigkeit des Krieges, persönliche Verluste oder die Veränderung der eigenen Identität umfassen.

Beispiel: Der Erzähler könnte von einem Moment berichten, in dem er trotz der schwierigen Umstände ein Gefühl von Normalität oder sogar Glück erlebt hat, was die Komplexität menschlicher Erfahrungen in Kriegszeiten unterstreicht.

Möglicherweise werden auch die Beziehungen zu anderen Charakteren thematisiert und wie diese sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Dies könnte neue Freundschaften, veränderte familiäre Bindungen oder den Verlust von Beziehungen durch den Krieg einschließen.

Zitat: Ein mögliches Zitat könnte lauten: "Wie's mir geht? Es ist ein ständiges Auf und Ab. Manchmal fühle ich mich stark und hoffnungsvoll, dann wieder überwältigt von der Realität des Krieges."

Das Kapitel bietet wahrscheinlich eine tiefgehende Reflexion über die persönlichen Erfahrungen und Gefühle eines Individuums inmitten des Krieges. Es zeigt, wie der Krieg nicht nur äußere Umstände verändert, sondern auch tief in die Psyche der Menschen eingreift.

Vokabular: Der Begriff "Befinden" spielt hier eine zentrale Rolle, da er sowohl den physischen als auch den emotionalen Zustand einer Person umfasst.

Insgesamt dürfte dieses Kapitel einen besonders intimen und emotionalen Einblick in die Kriegserfahrung bieten und damit die menschliche Dimension des Konflikts in den Vordergrund stellen. Es ergänzt die breiteren Themen des Romans "Unter der Drachenwand" von Arno Geiger, indem es die individuellen psychologischen Auswirkungen des Krieges beleuchtet.

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In der Früh ertrug ich

Dieses Kapitel beginnt mit einem Brief von Oskar an seine Cousine Jeanette, die bereits nach Südafrika fliehen konnte. Oskar und seine Familie (Frau Wally und die Söhne Georgili und Bernili) müssen in Wien unter der nationalsozialistischen Herrschaft leben.

Highlight: Oskars Brief bietet eine erschütternde Perspektive auf das Leben jüdischer Familien unter dem NS-Regime.

Oskar beschreibt die offiziellen Verbote und die persönlichen sowie wirtschaftlichen Demütigungen, denen sie ausgesetzt sind. Diese Schilderungen geben einen Einblick in die systematische Unterdrückung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung.

Beispiel: Die Familie muss ihre Wohnung in der Possingergasse räumen, was den Verlust von Heimat und Sicherheit symbolisiert.

Der Brief zeigt auch die psychologischen Auswirkungen der Situation. Oskar spricht von "blanken Nerven", was die ständige Anspannung und Angst verdeutlicht, unter der die Familie lebt.

Vokabular: "Blanke Nerven" bedeutet hier, dass die Nerven der Familie aufgrund der ständigen Bedrohung und Unsicherheit bis zum Äußersten angespannt sind.

Dieser Abschnitt erweitert die Perspektive des Romans erheblich, indem er die Erfahrungen einer jüdischen Familie in Wien während des Krieges einbezieht. Es zeigt, wie der Krieg und die NS-Politik das Leben verschiedener Gruppen auf unterschiedliche, aber gleichermaßen tragische Weise beeinflussten.

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Während der neue Ofen

Dieses Kapitel besteht hauptsächlich aus Briefen, die einen tieferen Einblick in das Leben verschiedener Charaktere während des Krieges geben. Die Mutter der Darmstädterin (deren Name als Margot enthüllt wird) berichtet ausführlich über die Situation in ihrer deutschen Stadt.

Highlight: Die Briefe der Mutter bieten eine eindringliche Darstellung des Alltags in einer vom Krieg gezeichneten Stadt.

Sie beschreibt die täglichen Luftangriffe und die hohe Zahl der Todesopfer. Diese Schilderungen vermitteln ein lebendiges Bild der Schrecken des Krieges und der ständigen Bedrohung, unter der die Zivilbevölkerung lebt.

Zitat: "Tägl. Luftangriffe, viele Tote" - Diese knappe Aussage fasst die grausame Realität des Kriegsalltags zusammen.

Die Mutter äußert große Sorge um ihre Töchter, insbesondere um die 16-jährige Bettine, die als Schaffnerin nach Berlin dienstverpflichtet wurde. Sie fürchtet, dass Männer die Situation ausnutzen könnten, um Bettine zu missbrauchen.

Vokabular: "Schaffnerin" bezeichnet eine weibliche Angestellte im öffentlichen Verkehr, die Fahrkarten kontrolliert und verkauft.

Diese Briefe geben nicht nur Einblick in die Kriegserfahrungen der Zivilbevölkerung, sondern zeigen auch die spezifischen Ängste und Sorgen von Frauen und Müttern in dieser Zeit.

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Wie's mir geht?

Dieses Kapitel setzt die Reihe persönlicher Berichte und Briefe fort, die einen Einblick in die verschiedenen Erfahrungen während des Krieges geben. Der Titel "Wie's mir geht?" deutet darauf hin, dass es sich um eine Antwort auf eine Frage nach dem persönlichen Befinden handelt.

Highlight: Die direkte Frage im Titel schafft eine unmittelbare Verbindung zum Leser und unterstreicht die persönliche Natur der folgenden Schilderungen.

Der Erzähler oder die Erzählerin – möglicherweise Veit Kolbe oder ein anderer Charakter – beschreibt vermutlich die aktuelle Situation und die damit verbundenen Gefühle. Dies könnte eine Mischung aus physischen und emotionalen Zuständen beinhalten, die durch die Kriegserfahrungen geprägt sind.

Charakterisierung: Die Art, wie der Erzähler seine Situation beschreibt, gibt Aufschluss über seine Persönlichkeit und wie er mit den Herausforderungen des Krieges umgeht.

Es ist wahrscheinlich, dass in diesem Abschnitt die psychologischen Auswirkungen des Krieges besonders deutlich werden. Der Erzähler könnte von Ängsten, Hoffnungen, Verzweiflung oder auch von Momenten unerwarteter Freude berichten.

Beispiel: Der Erzähler könnte von einem Moment berichten, in dem er trotz der schwierigen Umstände ein Gefühl von Normalität oder sogar Glück erlebt hat, was die Komplexität menschlicher Erfahrungen in Kriegszeiten unterstreicht.

Möglicherweise werden auch die Beziehungen zu anderen Charakteren thematisiert, wie sie sich entwickelt haben und welche Bedeutung sie für den Erzähler in dieser schwierigen Zeit haben.

Zitat: Ein mögliches Zitat könnte lauten: "Wie's mir geht? Es ist schwer in Worte zu fassen. Jeder Tag ist ein Kampf, aber es gibt auch Momente der Hoffnung."

Dieses Kapitel bietet wahrscheinlich eine tiefgehende Reflexion über die persönlichen Erfahrungen und Gefühle eines Individuums inmitten des Krieges. Es zeigt, wie der Krieg nicht nur äußere Umstände verändert, sondern auch tief in die Psyche der Menschen eingreift.

Vokabular: Der Begriff "Befinden" könnte hier eine zentrale Rolle spielen, da er sowohl den physischen als auch den emotionalen Zustand einer Person umfasst.

Insgesamt dürfte dieses Kapitel einen besonders intimen und emotionalen Einblick in die Kriegserfahrung bieten und damit die menschliche Dimension des Konflikts in den Vordergrund stellen.

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