Die Entwicklung von Veit Kolbe und die Ereignisse in Schwarzindien
Veit Kolbe durchlebt in diesem Abschnitt des Romans "Unter der Drachenwand" eine dramatische Wendung. Als er eine Beorderung nach Wien erhält, wird ihm die Unzufriedenheit mit seinem Leben bewusst. Die Situation spitzt sich zu, als Margot ihm die Pistole ihres Mannes übergibt - eine Handlung von großer symbolischer Bedeutung für den weiteren Verlauf.
Die Handlung verdichtet sich, als Veits Onkel die Kontrolle über die landverschickten Mädchen im Lager Schwarzindien ausübt. Der Onkel deutet mysteriös an, später noch jemanden verhaften zu wollen. Veit Kolbe erkennt, dass sein Onkel den Brasilianer meint, was ihn zu einer folgenschweren Entscheidung treibt.
In einem Akt der Verzweiflung und unter Einfluss von Pervitin folgt Veit seiner "Traumlogik" und begibt sich nach Schwarzindien. Die Situation eskaliert, als der Amtshelfer verletzt aus dem Gasthaus kommt. In einem dramatischen Höhepunkt erschießt Veit seinen eigenen Onkel und rettet damit den Brasilianer - eine Handlung, die seinen inneren Konflikt zwischen Pflicht und Moral verdeutlicht.
Hinweis: Die Verwendung von Pervitin, einer damals legalen Droge, spielt eine wichtige Rolle für Veits Entscheidungsfindung und verdeutlicht die komplexe psychologische Dimension des Charakters.