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Mittagszauber Gedichtanalyse und Interpretation

10.6.2022

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2 Ein Gedicht interpretieren (Aufgabenart I A)
Aufgabenbeispiel
1 Interpretieren Sie das Gedicht ,,Mittagszauber" von Hedwig
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1 Interpretieren Sie das Gedicht ,,Mittagszauber" von Hedwig
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1 Interpretieren Sie das Gedicht ,,Mittagszauber" von Hedwig

16 1. 4. 3.₁ 5. 2 Ein Gedicht interpretieren (Aufgabenart I A) Aufgabenbeispiel 1 Interpretieren Sie das Gedicht ,,Mittagszauber" von Hedwig Dransfeld im Hinblick auf die Wahrnehmung der Natur durch das lyrische Ich und dessen Gefühle. (45 Punkte) Hedwig Dransfeld (1871-1925) Ort ist im Park Epoche impressionismus -Reimschema: Kreuzreim •Metrum: Jambu Mittagszauber (1911) Goldstaub die Luft! - Der stille Park verträumt, Die Rosen schwer, vom eignen Düfte trunken, Und jeder Halm von weißem Licht umsäumt, Und selbst das Erlenlaub in Schlaf versunken. Ich selbst verträumt, das Auge sonnenschwer, 10 Es flutet über mich mit schwüler Welle, Ein blauer Falter taumelt um mich her, Vom Schilfe tönt das Schwirren der Libelle. 5 Es ist so still nur dann und wann im Hag' a Ein Wachtelruf, des Hähers Liebeslocken, to Ein schluchzend abgebrochner Amselschlag, napher: Aufzählung, verstärkt Harmonie Ein kurzes Brausen wie versunkne Glocken. A In meiner Seele wird es licht und weit, al Ein Schwanken ist's, ein selig Untergehn..... le 15 Des Sommertags verlor'ne Einsamkeit a Fühl ich wie gold'ne Nebel mich umwehn. b Noch sieht mein Aug' ein fallend Rosenblatt, Ein Wasserhuhn ist taumelnd aufgeflogen. Ich sinke hin- so still und traumesmatt 20 Und treibe steuerlos auf Traumeswogen. 1 Hag: Hecke a Personifikation: Verdeutlichung der Stille Personifikation Metapher: Betonung der Harmonie Anapher: Aufzählung verstärkt friedliche Stimmung Personifikation: Verdeutlichung der Stille Vergleich: Veranschaulichung -Metapher Synästhesie: Veranschaulichen der Sinneswahrnehmung Lautmalerei: Veranschaulichung der Darstellung von Geräuschen Synästhesie: Verdeutlichung, Verbildlichung der Sinnesreize Oxymoron: gegensätzlich a Epipher: Verdeutlichung der Friedlichkeit, Harmonie, Verträumtheit Gedichtinterpretation ,,Mittagszauber" 19.05.22 Das Gedicht ,,Mittagszauber" von...

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Hedwig Dransfeld aus dem Jahre 1911 thematisiert das lyrische Ich in einem Park, welches die Natur mit all seinen Sinnen wahrnimmt und von ihr in ihren Bann gezogen wird. 33 Der nachfolgenden Interpretation steht folgende Deutungshypothese voran: In dem Gedicht Mittagszauber" verdeutlicht das lyrische Ich die Natur als magischen Ort der Harmonie, wo es die positive Einsamkeit empfinden kann und die Natur es in seinen Bann zieht. Nun beginne ich mit der formalen Gestaltung des Gedichts. Das Gedicht ,,Mittagszauber" besteht aus fünf Strophen mit jeweils vier Versen. In dem Gedicht ist das Reimschema der Kreuzreim mit (abab). Das Metrum ist ein Jambus mit unterschiedlichen Hebungen. Jeder Vers hat einen fünfhebigen Jambus. Damit enden der erste und dritte Vers jeder Strophe mit einer männlichen Kadenz und jeder zweite und vierte Vers mit einer weiblichen Kadenz. Dort gibt es jedoch eine Ausnahme in der vierten Strophe dort enden die Verse mit einer weiblichen Kadenz. Das Gedicht hat zudem fast durchgehende Enjambements. In der ersten Strophe wird die Stille im Park vom lyrischen Ich beschrieben mit seinen Sinneseindrücken von Düften und Licht. Die zweite Strophe handelt von einer sehr stillen Wahrnehmung des lyrischen Ichs, indem es nur die Natur und ihre Kleinigkeiten hört, wie zum Beispiel Vögel. Strophe drei veranschaulicht, dass das lyrische Ich verträumt ist und Insekten wie der Libelle zuhört und beobachtet. Zudem ist das lyrische Ich bereits im Halbschlaf. Das lyrische Ich ist in der vierten Strophe entspannt und seine Einsamkeit verschwindet wie vom Winde verweht. In der letzten Strophe fliegt ein Wasserhuhn, das lyrische Ich schläft langsam ein und entspannt vollkommen. Nun werde ich die Stimmung des lyrischen Ichs analysieren. Das lyrische ich ist zunächst verträumt, dies erkennt man in Strophe drei Vers eins: „Ich selbst verträumt". Zudem ist es auch beobachtend in Strophe eins Vers zwei: ,,Die Rosen schwer vom eigenen Dufte trunken" und auch die ganze zweite Strophe ist es beobachtend. Eine letzte Stimmung, die auf das lyrische Ich zutrifft ist, dass es sehr entspannt ist. Dies erkennt man in Strophe fünf Vers drei bis vier : ,,Ich sinke hin-so still und traumesmatt/ Und treibe steuerlos auf Traumeswogen." Die Natur wird in diesem Gedicht wird wie folgt dargestellt. Zu einem wird sie in Strophe eins als ein magischer Ort dargestellt, was darauf zu deuten ist, dass sie wunderschön ist und magisch erscheint (vgl. V. 3,4). In der zweiten Strophe werden die Tiere dargestellt, aber auch die Stille. (Vgl.V.1,3,4)Darauf ist zu deuten, dass das lyrische Ich die Stille genießt und gerne den Tieren zuhört. Die vierte Strophe und fünfte Strophe stellt die Natur als einen entspannten Ort dar. Das lyrische Ich beobachtet noch das ein oder andere Geräusch, schläft jedoch danach ein. Dies lässt sich darauf deuten, dass die Natur als ein beruhigender Ort und einen stillen Ort dargestellt wird (vgl. Strophe 4 V.4, Strophe 5 V.4-5). Im folgenden analysiere ich jetzt die sprachlichen Stilmittel. In der ersten Strophe befinden sich in Vers eins und zwei zwei Personifikationen, welche die Stille mehr ausdrücken: ,,...Stille Park verträumt/ Rosen schwer..." Zudem befinden sich ebenfalls in Strophe eins eine Metapher, welche gleichzeitig auch eine Anapher ist in den Versen drei und vier: ,,Und jeder Halm von weißen Licht umsäumt, / Und selbst das Erlenlaub in Schlaf versunken." Diese sprachlichen Stilmittel betonen die Harmonie und verstärken die friedliche Stimmung. Zudem bringt es jeglichen Bereich der Natur zum Strahlen und Gedichtinterpretation ,,Mittagszauber" 19.05.22 Leuchten. Eine weiterer Anapher befindet sich in Strophe zwei in den Versen zwei bis vier, welche eine Art Aufzählung sind und die Harmonie ebenfalls betonen: ,,Ein Wachtelruf, des Hähers Liebesglocken,/ Ein schluchzend abgebrochener Amselschlag,/ Ein kurzes Brausen wie versunkenen Glocken." Weitere sprachliche Mittel befinden sich in Strophe drei Vers eins: ,,Ich selbst verträumt, das Auge sonnenschwer". Dies ist eine Metapher oder ein Neologismus, das Mittel unterstreicht die flüchtigen Gedanken des lyrischen Ichs, das einschläft. Auch ist in derselben Strophe in Vers zwei eine Synästhesie, welche die Sinneswahrnehmung des lyrischen Ichs veranschaulicht: ,,schwüler Welle". Auch ist eine Lautmalerei in Vers vier, Strophe drei zu erkennen: ,,tönt das Schwirren der Libelle." Hier wird die Darstellung von dem Geräusch der Libelle veranschaulicht. Eine weitere Synästhesie befindet sich in Vers eins, Strophe vier: ,,In meiner Seele wird es licht und weit". Diese gibt wieder die Sinneswahrnhemung des lyrischen Ichs wieder und wie es sich dabei fühlt, nämlich entspannt. In Vers fünf befindet sich zudem ein Oxymoron: ,,Fühl ich wie gold 'ne Nebel mich umwehn." Dieses sprachliche Mittel drückt die Gefühle des lyrischen Ichs aus, es ist allmählich dabei einzuschlafen. Zudem verdeutlicht das sprachliche Mittel, dass auch die Natur, in der sich das lyrische Ich befindet, zur Ruhe kommt. In der letzten Strophe, der fünften befindet sich in Vers vier und fünf eine Epiher, sie verdeutlicht die Friedlichkeit, Harmonie und Verträumtheit des lyrischen ichs, welches einschläft ,,so still und traumesmatt /...steuerlos auf Traumeswogen". Alles in allem kann man sagen, dass sich die Anfangshypothese bestätigt hat und das lyrische Ich die Natur als einen magischen Ort der Harmonie und Ruhe sieht. Das lyrische ich kann so sehr in der Natur entspannen, dass es in der letzten Strophe bereits einschläft. Auch wird es von der natur in seinen Bann gezogen, denn viele Sinneswahrnehmungen deuten darauf hin, dass das lyrische ich diese Reize sehr genießt. Zudem kann man noch hinzufügen, dass die Natur für von dem lyrische Ich als ein entspannungs Ort und ein Ort der Stille mit einer positiven Einsamkeit beschrieben wird.