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3.3.2021
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Textanalyse zu ,,Dieser Text ist Zeitverschwendung" von Ronja von Rönne Die Kolumne ,,Dieser Text ist Zeitverschwendung" aus dem Buch Heute ist leider schlecht von Ronja von Rönne wurde 2015 in der Tageszeitung Die Welt veröffentlicht, und befasst sich mit dem Thema Zeit und wie viele Menschen diese tagtäglich verschwenden. Dabei äußert sie sich zu unserem Weltbild der Zeit, wie wir diese messen, und wie wir mit ihr umgehen. Man kann dabei auch klar herauslesen, dass sie der Meinung ist, wir würden unsere Zeit verschwenden, wenn wir nicht bald etwas verändern. Dies verdeutlicht sie mit der Behauptung,,Doch solange das Wissen um die Zeit nur theoretisch und nicht emotional bewusst wird, verschleudern wir sie eben." Beim sprachlichen Aufbau des Textes ist die Kolumne gleich von Anfang an ungewöhnlich. Texte sind meistens so aufgebaut, dass der Anfang den Leser aufmerksam macht, und die LeserInnen das Wichtigste im Hauptteil erfahren. Ronja von Rönne macht aber genau das Gegenteil, denn schon in ihrer Einleitung ,,warnt" sie die LeserInnen, dass dieser Text eine Zeitverschwendung ist - was auch als Überschrift fungiert -, und dass ab diesem Punkt nur noch dieselben Wortwiederholungen auftauchen. Allerdings ist es genau das, was im Leser Interesse weckt und dafür sorgt, dass dieser weiterliest. Die Sprache ist provokant und direkt. Die Autorin wirft den LeserInnen direkt vor,...
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sie würden andauernd ihre Zeit verschwenden. Dabei verwendet sie aber immer wieder das Personal pronomen ,,wir", weshalb diese ,,Anschuldigungen" nicht unbedingt negativ rüberkommen. Die Wortwahl ist eher modern und die Autorin schreibt unter anderem über Netflix und John Green Bücher, weshalb sich vor allem auch Jugendliche angesprochen fühlen. Der Text ist außerdem sehr abwechslungsreich und persönlich, und es lassen sich auch zahlreiche Stilfiguren auffinden. Einige Wörter wie ,,Zeit" und ,,Lebenszeit" kommen sehr oft vor - was auf die Thematik des Textes zurückzuführen ist - und es tauchen auch Alliterationen wie ,,Man meditiert morgens" auf. Bildliche Beispiele und Metaphern wie ihre Aussage ,,Ein Mann in der Wüste wünscht sich wohl kaum noch mehr Zeit dort." verdeutlichen dem Leser die Wichtigkeit der Zeit und gestalten den Text kreativer und abwechslungsreicher. Außerdem tauchen viele Personifikationen im Zusammenhang mit der Zeit und anderem Nomen auf: ,,Zeit lässt sich verschleudern", "der Urlaub verfliegt", ,,die Zeit kriecht". Um ihre Meinung zu verstärken, setzt die Autorin auch mehrere Zitate von Einstein ein, und widerspricht diesen dann anschließend. Ein Beispiel wäre das berühmte Zitat ,,Zeit ist das, was man an der Uhr abliest." Sie reflektiert auch das Vergehen der Zeit während dem Schreiben mit Aussagen wie ,,Es wird mich höchstwahrscheinlich einige Stunden meines Lebens kosten, (..) um diese Zeilen zu füllen." und erzielt damit auch einen Zusammenhang zu ihrer persönlichen Situation. Aber welche Intention wollte die Autorin mit ,,Dieser Text ist Zeitverschwendung" verfolgen? Der Text richtet sich natürlich an alle Leserinnen, allerdings verwendet sie Zusammenhänge zu - wie bereits erwähnt - John Green Büchern und Netflix, weshalb sie sich gezielt an die jüngere Generation richtet. Dies könnte daran liegen, dass vor allem diese Generation ihre Zeit nicht wertzuschätzen weiß, und andauern an ihren elektronischen Geräten wie Handy, iPad, Fehrnseher, etc. sitzt. Die Hauptaussage des Textes ist, dass Zeit unsere kostbarste Ressource ist, und wir diese wertschätzen sollten. Dies betont Ronja von Rönne nämlich schon gleich im ersten Absatz der Kolumne, wo sie schreibt ,,Sie werden in diesem Text nur an das sehr Offensichtliche erinnert werden: dass Zeit wertvoll ist." Sie regt bei den Lesern zum Nachdenken an und möchte auf die Zeit aufmerksam machen, während sie den LeserInnen fast schon aus der Seele spricht und das Offensichtliche in Worte fasst.