Seite 1: Einführung und Analyse des Kurzessays
Der erste Teil der Textanalyse Kurzessay Die Inländer der Ausländer von Karl-Markus Gauß befasst sich mit der Einführung und detaillierten Analyse des Textes. Gauß thematisiert in seinem 2014 erschienenen Essay den ausländerfeindlichen Rassismus, der sich auf Unterschiede im Wohlstand bezieht.
Der Autor beginnt mit einem Beispiel eines Österreichers, der sich über "Ausländer" auf Mallorca beschwert, wobei er damit arbeitende Osteuropäer und Afrikaner meint. Dieses Beispiel wird mit einem Bericht über die Auswanderung von Engländern aufgrund von "Ausländern" verglichen, um die Verallgemeinerung des Problems zu verdeutlichen.
Highlight: Gauß zeigt auf, dass die Definition von "Ausländer" in diesem Kontext nicht mehr auf Hautfarbe, sondern auf Wohlstandsunterschiede basiert.
Die sprachliche Analyse des Textes offenbart Gauß' gehobenen Wortschatz und komplexen Satzbau. Er verwendet qualifizierende Adjektive, arbeitet im Verbalstil und nutzt den Konjunktiv für indirekte Rede.
Vocabulary: "À la mode" und "vergällen" sind Beispiele für Gauß' gehobene Wortwahl.
Rhetorische Stilmittel wie Metaphern, Alliterationen und Ironie durchziehen den Text. Ein Beispiel dafür ist die Phrase "Sonne, Sangria und Sichtbeton", die sowohl eine Metapher als auch eine Alliteration darstellt.
Example: "Mein wackerer Gesprächspartner [...]" ist ein Beispiel für die im Text verwendete Ironie.
Die Struktur des Essays beginnt mit einer Fallbeschreibung, gefolgt von einer Erklärung des Ausländerbegriffs im gegebenen Kontext. Der Autor bezieht sich dann auf eine Studie der englischen Regierung, um seine Beispiele zu belegen und zu verallgemeinern.