Innerer Monolog zur Kurzgeschichte "Das Brot"
In diesem inneren Monolog werden die Gedanken und Gefühle der Frau aus der Kurzgeschichte "Das Brot" von Wolfgang Borchert vertieft dargestellt:
Die Frau ist zutiefst verunsichert über ihren Mann und ihre Ehe. Sie fühlt sich von seinem Verhalten enttäuscht und betrogen, da er heimlich Brot gegessen und sie darüber belogen hat. Dies steht im Widerspruch zu ihrer bisherigen Beziehung, die von Offenheit und Vertrauen geprägt war.
Quote: "Ich weiß nicht mehr was ich über meinen Mann denken soll. Er belügt mich wahrscheinlich schon sehr lange, obwohl er es mir schon die ganze Zeit sagen konnte."
Trotz ihrer Enttäuschung zeigt sie Verständnis für seinen Hunger, kritisiert aber seine Unehrlichkeit. Sie vermutet, dass er aus Scham und Verlegenheit sein Verhalten nicht zugeben wird.
Highlight: Die finanzielle Not der Nachkriegszeit wird deutlich, wenn die Frau über ihre begrenzten Mittel nachdenkt.
Die Frau beginnt, an ihrer 39-jährigen Ehe zu zweifeln, hofft aber gleichzeitig, dass ihr Mann aus der Situation lernt. Sie überlegt sogar, wie sie in Zukunft mehr Brot kaufen könnten, um den Hunger zu lindern.
Example: "Wir können es ja mal versuchen wenn wir zwei anstatt nur 1 Brot kaufen, dann hungern wir nicht beide."
Dieser innere Monolog verdeutlicht die komplexen Gefühle und Gedanken der Frau in der Kurzgeschichte "Das Brot" und zeigt ihre Fähigkeit zur Empathie und Problemlösung trotz der schwierigen Umstände.