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Vor dem Gesetz von Franz Kafka Interpretation

21.7.2022

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Interpretation: Vor dem Gesetz
Die Parabel "Vor dem Gesetz", wurde von Franz Kafka geschrieben und 1915 veröffentlicht. In der
Parabel wird
Interpretation: Vor dem Gesetz
Die Parabel "Vor dem Gesetz", wurde von Franz Kafka geschrieben und 1915 veröffentlicht. In der
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Interpretation: Vor dem Gesetz Die Parabel "Vor dem Gesetz", wurde von Franz Kafka geschrieben und 1915 veröffentlicht. In der Parabel wird beschrieben wie ein "Mann vom Land" in das Gesetz eintreten will, er jedoch von einem Türhüter daran gehindert wird, welcher darauf verweist, dass es nach ihm noch viel mehr und mächtigere Türhüter gibt. Dabei stellt der "Mann vom Land" Franz Kafka dar, der versucht in die Welt der großen Literatur Fuß zu fassen. Gehindert wird er durch sein eigenes Ego. Die Geschichte handelt von einem "Mann vom Land" der versucht in das Gesetz einzutreten. Doch vor dem Gesetz steht ein Türhüter, der ihm den Zutritt verwehrt. Der Türhüter verweist darauf das der Mann es ja versuchen kann ihn zu überwinden aber nach ihm noch viel mehr Türhüter kommen, die immer mächtiger werden. Daraufhin entschied sich der Mann abzuwarten, ob er doch noch so in das Gesetz eintreten kann. Die Zeit verstreicht und der Mann versucht den Türhüter zu bestechen, um in das Gesetz zu gelangen, was ein Wiederspruch an sich ist, da sich der Mann unrechtmäßig Zugang zum Gesetz verschaffen will, und macht Aufmerksam, wie die Bemühungen des Mannes lächerlich sind. Und so kommt es auch der Türhüter verwehrt ihm immer noch den Zutritt ermutigt ihn jedoch weiterzumachen. Doch der Mann traut sich...

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nicht und lässt sein Leben an sich vorbeiziehen, bis er alt ist, da schließt der Türhüter den Eingang ab. Da nur die Innensicht des Mannes und nicht die des Türhüters dargelegt wird, handelt es sich um eine personale Erzählperspektive. Franz Kafka war ein Mann mit einem großen Traum, er selbst wollte immer Schriftsteller werden, jedoch wurde aus diesem Traum leider nichts. Er wurde von seinem Ego daran gehindert. Obwohl seine Texte ein hohes Niveau und potenzial hatten, fand Kafka sie noch zu schlecht er schreib nur für sich und veröffentlichte keine Texte. Sein Traum war immer zum Greifen nahe, da er das Talent zum Schriftsteller hatte, nur konnte er seinen Traum zu Lebzeiten nicht erreichen. Genauso ist es auch in der Geschichte beschrieben ein Mann in diesem Fall Kafka versucht in das Gesetzt das sein Traum verkörpert einzutreten und zu erfüllen. Jedoch wird er daran gehindert, obwohl er dem Ziel so nahe ist, das was ihn daran hindert ist der Türhüter, der bei Kafka sein Ego darstellt. Die nach kommendem Türhüter, die in der Geschichte beschrieben sind, kriegt der Mann nie zu sehen, trotzdem hat er vor ihnen Angst. Kafka hat ein ähnliches Problem, denn die Hürde, die nach der Überwindung seines Egos auftreten werden, sind nur noch kleiner. Jedoch lässt er sich von der ersten Hürde, seinem Ego blenden da er die nächsten Hürden nie zu Gesicht bekommt und sie sich nur im Kopf ausmahlen was bei ihm noch mehr Angst hervorruft. Das Schriftseller werden hat sich Kafka leichter vorgestellt, dies liegt aber nur daran, dass er sein Ego überwinden muss und sich nicht so leicht von den nächsten Hürden täuschen lassen soll. So ist es auch in der Geschichte der Mann, der noch nicht einmal versucht hat, den Türhüter zu überwinden hatte sich all das leichter vorgestellt, ist aber noch gar nicht aktiv geworden, das heißt er weiß gar nicht wie schwierig es ist. Der Mann in der Geschichte hat nach dem Anschauen des Türhüters großen Respekt und will lieber abwarten, ob ihm der Zugang doch noch einfach so gewährt, wird. Kafka nimmt eine ähnliche passive Haltung ein, ohne es versucht zu haben oder wenigstens mal eines seiner Literarischen Werke zu veröffentlichen, gibt er auf. Beide der Männer lassen sich nur von dem Anblick und dem Denken was könnte passieren, wenn... leiten und ziehen sich vor Angst zurück, da sie sich das schlimmste ausmalen. Der Türhüter in der Geschichte gibt dem Mann ein Hocker, da er sich nicht ändern wird, er aber weiß, dass sich die Einstellung des Mannes auch nicht ändern wird. Das Ego von Kafka ändert sich auch über die Zeit nicht und die Distanz und die Ängste verschlimmern sich nur noch, so probieren beide Jahre lang gar nichts da sie hoffen das sich ihr Hindernis ändern wird. Ab einem gewissen Zeitpunkt wird der Mann doch noch aktiv und versucht an dem Torhüter vorbeizukommen. Auch Kafka versucht immer wieder mit seinem Ego klarzukommen, so schreibt er immer weiter und versucht sich zu verbessern. Jedoch schaffen es beide nicht die erste Hürde zu bewältigen, der Türhüter ermuntert sogar den Mann und hofft das dieser weiter macht. So auch beim Ego, es schwächt zwar nicht ab, akzeptiert und findet es gut, dass Kafka nicht aufhört zu schreiben und den Willen hat sich immer weiter zu verbessern. Mit der Zeit vergessen beide Männer die weiteren Hindernisse, die nach dem ersten Erscheinen werden und konzentrieren ich nur auf das erste. Beide bemerken, dass das erste Hindernis nicht das beste Ansehen hat, und doch nicht so prunkvoll wie erwartet ist, so hat der Türhüter in der Geschichte Flöhe in seinem Pelz. Doch auch Kafka merkt mit der Zeit das er sich selber in ein zu schlechtes Licht gerückt hat. Beide bereuen ihre verpasste Chance, da sie nie selber aktiver wurden, um die erste Hürde zu überwinden. Mit der Zeit werden beide Männer schwächer und neigen sich ihrem Tod zu, dies merken sie auch. Jedoch wurde das erste Hindernis nicht schwächer, im Vergleich zu dem aktuellen Zustand der Männer wirkt es jetzt noch stärker. So hat sich das Ego von Kafka auch in seinem Alter nicht verändert, er selber wurde jedoch schwächer und kann jetzt nicht mehr wirklich gegen dieses Ankämpfen. In der Geschichte schließt der Türhüter am Ende der Geschichte den Eintritt in das Gesetz, obwohl der Mann noch nicht verstorben ist. Dies lässt sich auch auf Kafka beziehen da er nicht wollte das sogar nach seinem Tod seine Literatur veröffentlicht wird, und sich sein Traum somit nie erfüllen kann. Der Mann in der Geschichte fragt noch, warum sonst niemand diesen Weg beschritten hat, obwohl doch so viele Menschen nach dem gleichen Ziel streben. Dies liegt daran, dass jeder sein Ziel über einen eigenen Weg erreichen muss, da jeder andere Hindernisse hat. Bei Kafka war das Hindernis halt sein Ego, und jede Person auf der Welt hat ein eigenes Ego und beschreitet somit einen anderen Weg, der sie jedoch alle zum gleichen Ziel führt. Desweitern erkennen wir in der Bildebene einen starken Gegensatz, zwischen den Mann und dem Türhüter, so ist der Mann schwach, passiv, hilflos, naiv, ärmlich und zurückhaltend, während der Türhüter angsteinflößend, stark, prachtvoll, mächtig und wissend ist. Auch bei Kafka haben wir diesen Gegensatz, so sind seine Werke sehr gut, nur er selbst findet sie schlecht, sein Ego ist stark und angsteinflößend und er selbst ist eher kläglich und ängstlich. Die Parabel vermittelt uns also, dass wir uns unseren Hindernissen stellen sollen, da wir sonst unsere Träume nie erreichen können, auch wenn sie noch so nah sind. Und wir sonst unser Leben verschwendet haben, ohne einen aktiven Versuch. Zudem werden wir unsere Entscheidung dann bereuen, da das Hindernis mit der Zeit zu überwinden nur noch schwieriger wird. Zusammengefasst kann man sagen, dass sich die Parabel sehr gut auf das Leben von Kafka beziehen lässt. Nur man manchmal nicht alles ein zu eins übernehmen kann, so gab es in der Bildebene auch einmal die Ausfragerei von dem Türhüter die man jedoch nicht richtig auf meine Deutungshypothese beziehen kann, jedoch auf Kafka sein Leben. Wenn man also die Deutungshypothese genereller formulieren will, kann man sagen, dass sich die Parabel um das Leben von Kafka dreht der versucht ein Schriftsteller zu werden.