Spracherwerb bei Wolfskindern (Fortsetzung)
Wolfskinder lernen oft schneller, eine Sprache zu verstehen, als sie zu sprechen. Viele von ihnen sind geistig zurückgeblieben, was den Spracherwerb zusätzlich erschwert. Das soziale Umfeld spielt eine wichtige Rolle bei der Sprachentwicklung. Psychische Traumata können die Wahrscheinlichkeit des Spracherwerbs verringern.
Interessanterweise haben Wolfskinder, die eine andere Art der Kommunikation entwickelt haben z.B.eineselbstausgedachteZeichensprache, oft bessere Chancen, eine Sprache zu erlernen. Die Isolation verhindert jedoch die Möglichkeit, das Sprechen zu erlernen und sprachliche Fähigkeiten zu trainieren, wie zum Beispiel die gezielte Wiedergabe von Lauten.
Highlight: Die Fähigkeit zur nonverbalen Kommunikation kann den späteren Spracherwerb bei Wolfskindern begünstigen.
Example: Ein Wolfskind, das mit Gesten kommuniziert, könnte leichter eine verbale Sprache erlernen als eines ohne jegliche Kommunikationsfähigkeit.