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Gemeinschaftskunde/Sozialwesen /
Befreiungskriege
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-vorher -Befreiungskriege gegen Napoleon (1813-1815) -Folgen
BEFREIUNGSKRIEGE • Koalitionskriege: Kriege zwischen 1792 und 1815, ausgetragen zwischen Frankreich und wechselnder Koalition europäischer Großmächte • revolutionäre Gedanken aus Frankreich (frz. Revolution) ➤ spätabsolutistische Herrschaftsformen in Deutschland Ende des 18. Jahr- vorher hunderts ➤ Begeisterung für demokratische Ideale von Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit • Frankreich erlangte Vorherrschaft über große Teile Mitteleuropas unter Napoleons Führung • Napoleons Vermächtnis ● ➤ durch Mediatisierung (Integration kleinere in größere Territorien) und Säkularisierung (geistliche Besitze wurden enteignet und anderen Territorien zugesprochen, kirchlicher Einfluss in Politik ging zurück, Kirche und Staat zunehmend getrennt) schuf Napoleon Voraussetzung für deutsche Einheit aus 300 Einzelstaaten machte er 39 größere Territorien ➤ Gründung des Rheinbund ➤ Niederlegung der Kaiserwürde von Franz II., Klammer des ,,Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" zerfiel 1806 ➤ Code Napoleon; Ideen der Französischen Revolution wurden im gesamten französischen Herrschaftsgebiet verbreitet Russlandfeldzug 1812 → zahlreiche deutsche Soldaten mussten militärische Unterstützung leisten → Wende Koalitionskriege da Sieg Russland befreiungskriege gegen napoleon (1813-1815) • frz. Besatzung, hohe Kontributionen und Verpflichtung zur Versorgung der französischen Truppen nach verheerenden Niederlagen Preußens bei Jena und Auerstedt (1806) • indirekte französische Herrschaft über weite Teile Deutschlands • gemeinsame Anstrengung Napoleons Herrschaft abzuschütteln, als Grundlage der deutschen Nationalbewegung • Bund Preußen und Russland → März 1813 Kriegserklärung an Frankreich (Rede König Willhelm III ,,An mein Volk") Beteiligung GB mit Flotte und Spanien, Österreich • wichtige (diplomatische) Persönlichkeit: Staatskanzler Metternich, Widerher- stellen des europäischen Gleichgewichts • Völkerschlacht bei Leipzig...
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16.-19. Oktober 1813 → Auflösung des Rhein- bunds und Napoleons Rückzug • Abdanken Napoleons am 11. April 1814 • Frieden von Paris Mai 1814 beendete Koalitionskriege • Napoleon floh und kehrte im März 1815 nach Frk zurück → Herrschaft der Hundert Tage beendet mit Schlacht bei Waterloo • zweiter Pariser Frieden November 1815 folgen • durch gemeinsamen Kampf entstand deutsches Nationalgefühl • Wiener Kongress 1815 ➤ Fürsten und Diplomaten trafen sich unter Führung des österreichischen Außenministers Fürst von Metternich, um Europa territorial neu zu ordnen ➤ Ziel: Gleichgewicht zwischen 5 europäischen Führungsmächten Österreich, Preußen, Russland, Großbritannien, Frankreich (Pentarchie) ➤ Bildung der „Heiligen Allianz" mit Grundprinzipien: ➤ Restauration: Wiederherstellung der vorrevolutionären bzw. vorna- poleonischen Zustände ➤ Legitimität: Wiedereinsetzung der durch Gottesgnadentum legiti- mierten Dynastien und Herrscher ➤ Solidarität: gegenseitiger Schutz der Fürsten vor nationalen und revolutionären Bewegungen ➤ Schaffung eines europäischen Gleichgewichts, um zukünftige Kriege zu verhindern ➤ Grenzen der Umsetzung in Hinblick auf Deutschland: ➤ Napoleons Mediatisierung und Säkularisierung wurde nicht zurück- genommen ► Souveränität der Rheinbundstaaten wurde anerkannt • Deutscher Bund ➤ lag nicht im Interesse der europäischen Großmächte und der einzelnen deutschen Staaten einen Einheitsstaat mit starker Zentralgewalt in der Mitte Europas zu schaffen ➤ Wiener Kongress → Vereinbarung eines losen Fürstenbundes ohne starke Exekutive, Einzelstaaten blieben souverän (Staatenbund) ➤ nationalliberale Bewegung hatte auf einen deutschen Bundesstaat gehofft
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BEFREIUNGSKRIEGE • Koalitionskriege: Kriege zwischen 1792 und 1815, ausgetragen zwischen Frankreich und wechselnder Koalition europäischer Großmächte • revolutionäre Gedanken aus Frankreich (frz. Revolution) ➤ spätabsolutistische Herrschaftsformen in Deutschland Ende des 18. Jahr- vorher hunderts ➤ Begeisterung für demokratische Ideale von Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit • Frankreich erlangte Vorherrschaft über große Teile Mitteleuropas unter Napoleons Führung • Napoleons Vermächtnis ● ➤ durch Mediatisierung (Integration kleinere in größere Territorien) und Säkularisierung (geistliche Besitze wurden enteignet und anderen Territorien zugesprochen, kirchlicher Einfluss in Politik ging zurück, Kirche und Staat zunehmend getrennt) schuf Napoleon Voraussetzung für deutsche Einheit aus 300 Einzelstaaten machte er 39 größere Territorien ➤ Gründung des Rheinbund ➤ Niederlegung der Kaiserwürde von Franz II., Klammer des ,,Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" zerfiel 1806 ➤ Code Napoleon; Ideen der Französischen Revolution wurden im gesamten französischen Herrschaftsgebiet verbreitet Russlandfeldzug 1812 → zahlreiche deutsche Soldaten mussten militärische Unterstützung leisten → Wende Koalitionskriege da Sieg Russland befreiungskriege gegen napoleon (1813-1815) • frz. Besatzung, hohe Kontributionen und Verpflichtung zur Versorgung der französischen Truppen nach verheerenden Niederlagen Preußens bei Jena und Auerstedt (1806) • indirekte französische Herrschaft über weite Teile Deutschlands • gemeinsame Anstrengung Napoleons Herrschaft abzuschütteln, als Grundlage der deutschen Nationalbewegung • Bund Preußen und Russland → März 1813 Kriegserklärung an Frankreich (Rede König Willhelm III ,,An mein Volk") Beteiligung GB mit Flotte und Spanien, Österreich • wichtige (diplomatische) Persönlichkeit: Staatskanzler Metternich, Widerher- stellen des europäischen Gleichgewichts • Völkerschlacht bei Leipzig...
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16.-19. Oktober 1813 → Auflösung des Rhein- bunds und Napoleons Rückzug • Abdanken Napoleons am 11. April 1814 • Frieden von Paris Mai 1814 beendete Koalitionskriege • Napoleon floh und kehrte im März 1815 nach Frk zurück → Herrschaft der Hundert Tage beendet mit Schlacht bei Waterloo • zweiter Pariser Frieden November 1815 folgen • durch gemeinsamen Kampf entstand deutsches Nationalgefühl • Wiener Kongress 1815 ➤ Fürsten und Diplomaten trafen sich unter Führung des österreichischen Außenministers Fürst von Metternich, um Europa territorial neu zu ordnen ➤ Ziel: Gleichgewicht zwischen 5 europäischen Führungsmächten Österreich, Preußen, Russland, Großbritannien, Frankreich (Pentarchie) ➤ Bildung der „Heiligen Allianz" mit Grundprinzipien: ➤ Restauration: Wiederherstellung der vorrevolutionären bzw. vorna- poleonischen Zustände ➤ Legitimität: Wiedereinsetzung der durch Gottesgnadentum legiti- mierten Dynastien und Herrscher ➤ Solidarität: gegenseitiger Schutz der Fürsten vor nationalen und revolutionären Bewegungen ➤ Schaffung eines europäischen Gleichgewichts, um zukünftige Kriege zu verhindern ➤ Grenzen der Umsetzung in Hinblick auf Deutschland: ➤ Napoleons Mediatisierung und Säkularisierung wurde nicht zurück- genommen ► Souveränität der Rheinbundstaaten wurde anerkannt • Deutscher Bund ➤ lag nicht im Interesse der europäischen Großmächte und der einzelnen deutschen Staaten einen Einheitsstaat mit starker Zentralgewalt in der Mitte Europas zu schaffen ➤ Wiener Kongress → Vereinbarung eines losen Fürstenbundes ohne starke Exekutive, Einzelstaaten blieben souverän (Staatenbund) ➤ nationalliberale Bewegung hatte auf einen deutschen Bundesstaat gehofft