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Gemeinschaftskunde/Sozialwesen /
Lernzettel für Analyse über Musikstück aus der Renaissance
Lea Rhoden
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Lernzettel
Hier findet ihr meinen Lernzettel für die Analyse einer Partitur aus der Renaissance
FACHBEGRIFFE SOGGETTO/SOGGETTI Musikalische Idee (Thema), das in anderen Stimmen imitiert und umspielt wird. Es strukturiert ein polyphones werk. IMITATION Nachahmung eines musikalischen Gedankens (soggetto) in anderen Stimmen als Gegenstimme (kontrapunkt) der bestehenden Stimme POLYPHONIE (polyphon vielstimmig) Alle Stimmen verlaufen rhythmisch und melodisch weitgehend selbstständig. (linear) KONTRAPUNKT Zwei gleichberechtigte Stimmen verhalten sich gegeneinander, aber sind im Rahmen der Harmonie miteinander verbunden. →Gegenstimme BICINIUM / BICINIEN Stimmen Sind (homophon) aneinander gekoppelt (ähnlich freies organum). Diese "Stimmpaare" können jedoch (und werden oft) Wiederum von anderen Stimmpaaren imitiert. Es entsteht der Eindruck von Doppelchörigkeit. HOMOPHONIE homophon (gleichstimmig) Alle Stimmen verlaufen rhythmisch weitestgehend gleich. Eine dominierende Stimme (Melodiestimme, Choral melodie) wird durch (bspw. Begleit-) stimmen ergänzt. KANON strengste Imitations form (exakt kopiert) → polyphone Form AKKOLADE Zusammenfassung mehrerer Notensysteme in Partituren für Ensembles oder Instrumente mit großem Stimmumfang, wie bspw. Klavier, Harfe... NOTENSYSTEM 5-Linien-System Violinschlüssel $ G-Schlüssel Bratschen- (Tenorschlüssel & C-Schlüssel Basschlüssel F-Schlüssel IMITATIONSTECHNIK Kompositionstechnik, in der die Imitation das Hauptmerkmal ist. EINSCHNITT / KADENZ (Abschnittsbildung durch Klauseln) Die Stimmen fließen zusammen und finden gleichzeitig zu einem Phrasenende, oft mit homophoner Überleitung. KLAUSELN - Schlussformel Sopranklausel. eine Sekunde aufwärts zum Grundton Tenorklausel: Melodie Schrittweise abwärts zum Grundton Bassklausel Oktarsprung nach oben o. Quintsprung abwärts (meistens Bass) wwwww MELODIK SCHRITTCHARAKTER Melodie ausschließlich lüberwiegend aus sekundschritten (Tonschritten) gebildet SPRUNGCHARAKTER Melodie überwiegend aus größeren Intervallen Ambitus Abstand zwischen dem höchsten und tiefsten Ton Gesamtbild steigend, fallend, wellen förmig, bogenförmig TONWIEDERHOLUNGEN Abfolge gleich bleibender Töne DREIKLANGSMELODIK Abschnitte einer Melodie bestehen überwiegend aus Dreiklangstonen VOKALMELODIK Melodien die sich gut singen lassen →viele Tonschritte, keine großen Sprünge, überschaubarer Tonumfang, einfache Rhytmik Aufwärtsbewegung → Spannung Abwärtsbewegung →Entspannung WORI-ION-VERHÄLTNIS Sprache wird vertont →→Musik...
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soll Sprachaussage unterstützen SYLLABISCH Jede Silbe erhält einen Melodieton. MELISMATISCH Textsilbe wird mehrere Töne zugeordnet. JUBILUS melismatische Ausgestaltung PSALMODIE rezitativisches Singen = feierliches Vortragen auf nahezu einem Ton SATZTECHNIK IMITATION Zeitlich versetzte Nachahmung eines melodischen 0. rhythmischen Verlauf in einer anderen Stimme →Gestaltungsmittel der Polyphonie VIERSTIMMIGER SATZ Ende 15. Jahrhundert zur Norm BICINIENSATZ (Zweistimmensatz) führen der Stimmen in gegensätzlichen Zweiergruppen (2.8. Sopran u. Alt gegen Tenor u. Bass) → Bereicherung der Klangwirkung (Klang kontraste, Eindruck von Mehrchörigkeit Sogetto Tonleiterauschnitt aufwärts Dreiklangsmotiv Auftakt Weitere Bsp: Tonschritt abwärts, Wechselnote nach oben, Tonsprung aufwärts ...
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