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Abitur Lernzettel Sozialwissenschaften - Wirtschaftspolitik

31.5.2022

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WIRTSCHAFTSPOLITIK
LEGITIMATION STAATLICHEN HANDELNS
GRUNDGESETZ
legitimiert staatliches Handeln
die wichtigsten Grundrechte > deutliche Ten
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die wichtigsten Grundrechte > deutliche Ten

WIRTSCHAFTSPOLITIK LEGITIMATION STAATLICHEN HANDELNS GRUNDGESETZ legitimiert staatliches Handeln die wichtigsten Grundrechte > deutliche Tendenz zu offener Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb Schutz der Menschenwürde Handlungsfreiheit → Gleichheit vor dem Gesetz → Vereinigungsfreiheit → Freizügigkeit Berufsfreiheit Privateigentum SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT Rolle von Markt & Staat Markt: freier und wettbewerblich organisierter Markt Staat: sozialer Ausgleich und Sozialstaatlichkeit STABILITÄTS- UND WACHSTUMSGESETZ entstand durch Überhitzung" der Wirtschaft 1965/1966 → Forderung: aktive, eingreifende Wirtschaftspolitik übergeordnetes Ziel: gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht Verankerung von vier Zielen der Wirtschaftspolitik stabiles Preisniveau hoher Beschäftigungstand → außenwirtschaftliches Gleichgewicht → stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum = magisches Viereck (magisch: gleichzeitiges Erreichen aller Ziele nahezu unmöglich) Erweiterung zum Sechseck durch gerechte Einkommensverteilung & Umweltschutz Erweiterung zum Achteck durch humane Arbeitsbedingungen & Sicherung der Ressourcen ZIELBEZIEHUNGEN Zielneutralität: z.B. Förderung des Beschäftigungsstands hat in Zeiten der Rezession aufgrund geringer Kapazitätsauslastung keinen Einfluss auf die Preisniveaustabilität Zielharmonie: z.B. hoher Beschäftigungsstand hat positiven Einfluss auf Wirtschaftswachstum (eine große Anzahl an Erwerbstätigen produziert mehr > BIP steigt) Zielkonflikte: z.B. hoher Beschäftigungsstand kann durch die vermehrte Nachfrage bei begrenztem Angebot zu Preissteigerung führen ZIELGRÖBEN DER GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG STETIGES UND ANGEMESSENES WIRTSCHAFTSWACHSTUM = Wachstumsrate von 3-4% des realen BIPs jährlich Grundannahme: ökonomisches Wachstum verbessert Wohlstand abhängig von Produktionsfaktoren Boden, Arbeit, Kapital und Humankapital Messung mit Sozialprodukt oder BIP Bruttonationaleinkommen - Auslandseinkommen von Inländern + Inlandseinkommen von Ausländern = BIP BIP: Summe aller Marktpreise der in einem bestimmten Zeitraum in einem Land für den Endverbrauch produzierten Waren und Dienstleistungen PREISNIVEAUSTABILITÄT Inflation = keine Inflation; Inflationsrate unter 2% pro Jahr Grundannahme: Störung der...

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Preis- und Geldfunktion führen zu massiven Störungen der wirtschaftlichen Prozesse Deflation Preisfunktionen: z.B. Signal- / Indikatorfunktion und Messfunktion Geldfunktionen: z.B. Zahlungsmittelfunktion und Rechenmittelfunktion Berechnung: Ermittlung eines Verbraucherpreisindex (VPI) auf Grundlage eines Warenkorbs (typische Waren und Dienstleistungen, die ein durchschnittlicher Haushalt nutzt) und eines Wägungsschemas (Gewichtung der Warengruppen) Definition: Prozess, bei dem die Preise steigen und die Kaufkraft verloren geht Grenzwert der EZB: Preisniveausteigerung von 2% Folgen der Inflation: Störung der Signalfunktion von Preisen, Fehlallokation von Ressourcen Verlierer: Sparer, Bezieher fester Einkommen, Importeure Gewinner: Besitzer, Schuldner, Staat Definition: Prozess, bei dem die Preise sinken und die Kaufkraft zunimmt Folgen der Det tion: Verschiebung von Investitions- und Kaufentscheidungen in die Zukunft (Hoffnung auf weiter sinkende Preise) > sinkende Kapazitätsauslastung > mehr Unternehmensinsolvenzen > Entlassungen > Sinken der Einkommen und Preise = Abwärtsspirale HOHER BESCHÄFTIGUNGSSTAND = Arbeitslosenquote unter 3-4% Grundannahme: hohe Beschäftigung und damit niedrige Arbeitslosigkeit wirken sich positiv auf die Wirtschaft und die Lebensbedingungen der Menschen aus Definitionen von Arbeitslosigkeit: nach der BA: arbeitslos gemeldet, in Deutschland lebende Personen zwischen 15 und 65 bzw. 67 Jahren, die gar nicht oder maximal 15 Stunden wöchentlich arbeiten und sich bemühen, eine Arbeit zu finden > Erhebung durch Registrierung bei BA O nicht erfasste Arbeitslose: Teilnehmer arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen, nicht arbeitslos gemeldete Personen (,,Stille Reserve"), arbeitsunfähige Menschen, Aufstocker nach Eurostat (= Erwerbslosigkeit): Personen zwischen 15 und 74 Jahren, die in der Berichtswoche weniger als eine Stunde gearbeitet haben, innerhalb der nächsten zwei Wochen eine Arbeit aufnehmen können und nach eigenen Angaben in den letzten vier Wochen auf Arbeitssuche waren > Erhebung durch Stichprobenbefragung Folgen der Arbeitslosigkeit: individuell: psychische und finanzielle Belastung Berechnung: →>>> volkswirtschaftlich: Mehrausgaben und Mindereinnahmen politisch: Gefahr radikaler Entwicklung Arbeitslosenquote = Typen von Arbeitslosigkeit Friktionelle Arbeitslosigkeit Saisonale Arbeitslosigkeit: Anzahl Erwerbstätige + Anzahl registrierter Arbeitsloser besteht beim Übergang von einer Arbeitsstelle zur nächsten Dauer: wenige Wochen bis Monate Anzahl registrierter Arbeitsloser mangelnde Nachfrage zu bestimmten Zeiten des Jahres Dauer: in der Regel vier bis sechs Monate Konjunkturelle Arbeitslosigkeit abhängig von Konjunkturschwankungen: Abnahme von Investitionen / Produktion und Nachfrage kann entsprechend der Dauer eines Konjunkturzyklus ca. ein bis drei Jahre anhalten Strukturelle Arbeitslosigkeit regionale Arbeitslosigkeit: Abwanderung eines Unternehmens sektorale Arbeitslosigkeit: durch Strukturwandel institutionelle Arbeitslosigkeit: durch arbeits- und sozialrechtliche Regelungen Mismatch-Arbeitslosigkeit: Angebot an Arbeitskräften und offene Stellen passen nicht zusammen AUBENWIRTSCHAFTLICHES GLEICHGEWICHT * 100% = ausgeglichenes Verhältnis zwischen Export und Import (Ziel: Außenbeitrag von ca. 2% des BIPs) Grundannahme: dauerhaftes außenwirtschaftliches Ungleichgewicht hat negative Folgen für Überschussländer und Defizitländer (abhängig voneinander) Definitionen: → langfristig ausgeglichene Leistungsbilanz eines Landes (alle Ausgaben und Einnahmen inklusive Importe und Exporte) Außenbeitrag (Saldo der Importe und Exporte) gleicht dem Saldo der laufenden Übertragungen (internationale Zahlungen ohne direkte Gegenleistung) langfristig aus vereinfachte Definition: ausgeglichener Außenbeitrag (Export = Import) Ursachen für außenwirtschaftliches Ungleichgewicht Absolute und relative Kostenvorteile Überschussländer: Import billiger Rohstoffe > Verkauf / Export mit höherem Wert → Defizitländer: Wert der importierten Waren übersteigt Wert der exportierten Waren Folgen von Ungleichgewicht →>>> Überschussländer: importierte Inflation Defizitländer: Schulden durch höheren Import > Abnahme Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitslosigkeit Absoluter Kostenvorteil (Adam Smith) ein Land kann ein Produkt kostengünstiger produzieren als ein anderes = Spezialisierung durch internationale Arbeitsteilung lohnt sich nur, wenn alle Länder absolute Kostenvorteile besitzen Relativer (komparativer) Kostenvorteil (David Ricardo) lohnt sich auch mit Ländern, die nur absolute Kostennachteile haben Freihandel für alle Beteiligten zum Vorteil, solange unterschiedliche Produktionskostenstrukturen existieren Arbeitsproduktivität höher als die seiner Handelspartner QUALITATIVES WACHSTUM UND NACHHALTIGE ENTWICKLUNG QUALITATIVES WACHSTUM mengenmäßige Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion im Sinne einer Sozialproduktgröße (BIP) Verbesserung der Lebensqualität der Menschen, Schonung der Umwelt und gerechte Einkommensverteilung NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Bedürfnisse gegenwärtiger Generationen befriedigen, ohne die Fähigkeit und Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen BIP ALS WOHLSTANDSINDIKATOR? ,,Wachstum = Wohlstand" wird zunehmend hinterfragt Schwächen des BIP Basiseffekt: hohe Wachstumsraten für entwickelnde Volkswirtschaften leichter zu erzielen →>> Marktferne Leistungen: Vernachlässigung privater Hausarbeit und Schwarzarbeit → Verteilung: Vernachlässigung der Wohlstandsverteilung Reperaturleistung: Reperaturleistungen erhöhen BIP > generieren keinen zusätzlichen Nutzen Materielles Maß: BIP bemisst quantitativen Anstieg von Gütern Forderung: Ergänzung ökologischer, sozialer und kultureller Kriterien → z.B. Human Development Index: umfassende Wohlstandsermittlung der UNO auf Grundlage des Bruttonationaleinkommens, des Grades der Alphabetisierung und der Lebenserwartung KONJUNKTUR- UND WACHSTUMSSCHWANKUNGEN Konjunktur beschreibt die aktuelle Gesamtlage einer Wirtschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt Maßstab für die Konjunktur ist das BIP Konjunkturschwankungen werden durch Konjunkturindikatoren angezeigt Konjunkturzyklus wiederholt sich immer wieder in der gleichen Reihenfolge Beeinflussung des Wirtschaftswachstums auf makroökonomischer (gesamtwirtschaftlich) und auf mikroökonomischer (einzelne Wirtschaftssubjekte) Ebene möglich PHASEN DER KONJUNKTUR Aufschwung / Expansion steigend: BIP, Nachfrage, Produktion, Zinsen, Preise, Löhne / Gehälter, Investitionen fallend: Arbeitslosigkeit Boom / Hochkonjunktur steigend: BIP, Nachfrage, Zinsen, Preise, Löhne / Gehälter, Investitionen fallend: Arbeitslosigkeit, Produktion (ausgelastet) Rezession / Abschwung steigend: Arbeitslosigkeit fallend: BIP, Nachfrage, Produktion, Zinsen, Preise, Löhne / Gehälter, Investitionen Depression / Tief steigend: Arbeitslosigkeit fallend: BIP, Nachfrage, Produktion, Zinsen, Preise, Löhne / Gehälter, Investitionen KONJUNKTURINDIKATOREN Frühindikatoren: Frühwarnsystem in der Konjunkturprognose (z. B. Auftragseingänge, Stimmungen und Erwartungen der Unternehmen, Aktienkurse) Gegenwartsindikatoren: beschreiben den aktuellen Zustand (z.B. BIP, Preise, Löhne, Konsum- und Investitionsgüternachfrage, Zinssätze) Spätindikatoren: beschreiben die Folgen einer Entwicklung und dienen damit der Bestätigung früherer Einschätzungen (z.B. Arbeitslosenzahl, Zahl der Privatinsolvenzen) WIRTSCHAFTSPOLITISCHE KONZEPTIONEN NACHFRAGEORIENTIERTE WIRTSCHAFTSPOLITIK Grundsatz: Stärkung der Wirtschaft erfolgt durch die Stärkung der Nachfrage wichtigster Vertreter: John Maynard Keynes Aufgaben des Staates: aktives Eingreifen des Staates > antizyklische Haushaltspolitik O Deficit spending: Aufnahme von Krediten in Krisenzeiten und Rückzahlungen von Krediten im Boom durch steigende Steuereinnahmen (Surplus saving) O Entlastung privater Haushalte (z.B. Steuersenkung) Kritik an der Nachfrageorientierung: → Rückzahlung von Krediten in Krisenzeiten hat in der Vergangenheit selten funktioniert eingeschränkte Durchführbarkeit und schwierige Terminierung von Maßnahmen im Sinne der antizyklischen Haushaltspolitik ungewollte prozyklische Auswirkungen durch time lags (Verzögerungen) → → eingeschränkte Handlungsfähigkeit des Staates durch hohe Staatsverschuldung > Schuldenbremse → crowding-out-Effekt: Investitionen von Unternehmen werden verdrängt > steigende Zinsen > Kredite werden unattraktiver Akteure: Arbeitnehmervertreter (Gewerkschaften) ANGEBOTSORIENTIERTE WIRTSCHAFTSPOLITIK Grundsatz: Stärkung der Wirtschaft erfolgt durch Stärkung des Angebots (prozyklisch) wichtigster Vertreter: Milton Friedman angenommener Zusammenhang: Marktkräfte tendieren langfristig zu einem Gleichgewicht (Say'sches Theorem: Angebot schafft sich seine Nachfrage) Aufgaben des Staates: keine kurzfristigen Maßnahmen; lediglich Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen Senkung der Staatsausgaben und entsprechende Geldpolitik (Monetarismus) zur Preisstabilisierung → Stärkung der Unternehmen durch entsprechende Wettbewerbs- und Ordnungspolitik Kritik an der Angebotsorientierung: → keine automatische höhere Investitionsbereitschaft der Unternehmen durch Förderung der Angebotsseite Löhne sind nicht nur als Kostenfaktor zu sehen, sie fördern auch die Nachfrage Gefährdung sozialer Strukturen durch starke Ausrichtung auf Senkung der Staatsausgaben (z. B. steigende Arbeitslosigkeit) → Vernachlässigung der Umwelt durch Konzentration Akteure: Arbeitgeberverbände BETRACHTUNG DER STAATSVERSCHULDUNG Nachfrageorientierung: Staatsverschuldung wird im Zuge der antizyklischen Haushaltspolitik geduldet und als sinnvoll erachtet Angebotsorientierung: Staatsausgaben sollen tendenziell gesenkt werden > zu hohe Verschuldung wird kritisch gesehen SYNTHESE BEIDER KONZEPTIONEN Policy Mix: Lösungsvorschlag für Synthese beider Konzeptionen zum Teil Einigkeit über bestimmte Maßnahmen, aber unterschiedliche Begründung (z.B. Investitionen ins Bildungssystem) →nachfrageorientiert: langfristige Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage (höhere Qualifikationen > höheres Einkommen > mehr Konsum) angebotsorientiert: bessere Qualifikation zukünftiger Arbeitnehmer (höhere Qualifikation > mehr Innovation > Standortfaktor für Unternehmen) BEREICHE UND INSTRUMENTE DER WIRTSCHAFTSPOLITIK BEREICHE DER WIRTSCHAFTSPOLITIK Wirkung von Wirtschaftspolitik: Einflussnahme des Staates auf das Bereitstellen von Gütern unter Knappheit Berücksichtigung von Entwicklungen im Ausland aufgrund von weltweiten Verflechtungen wichtig Ordnungspolitik: bezieht sich auf Rahmenbedingungen (Wirtschaftsordnung eines Landes) Prozesspolitk: nimmt direkten Einfluss auf Wirtschaftsprozesse und wird unterteilt in Konjunkturpolitik, Wachstumspolitik und Strukturpolitik MABNAHMEN DER ORDNUNGSPOLITIK Maßnahmen: Gesetze, Regeln und Institutionen, die Rahmen für eine Marktwirtschaft geben Zielsetzung in Deutschland: freier Markt und sozialer Ausgleich (= soziale Marktwirtschaft) Rolle des Staates: Zurückhaltung & Eingreifen nur, wenn Marktversagen droht Maßnahmen aus ordnungspolitischer Sicht: Wettbewerbsschutz Sozialpolitik nach dem Subsidiaritätsprinzip: Staat greift ein, wenn Menschen sich nicht mehr selbst helfen können und gibt ,,Hilfe zur Selbsthilfe" (z.B. Hartz IV) Arbeitnehmerstärkung (z. B. Betriebsrat) → politisch unabhängige Notenbank MABNAHMEN DER PROZESSPOLITIK Konjunkturpolitik Ziel: Vermeidung von Konjunkturschwankungen (Rezession & Inflation) Fiskalpolitische Instrumente: → Erhöhung der Staatsnachfrage (mehr staatliche Investitionen) Anreize schaffen für private Konsum- und Investitionsgüternachfrage (z.B. Steuersenkungen) Geldpolitische Instrumente: → Veränderung der Geldmenge Veränderung der Zinssätze Wachstumspolitik O haben Einfluss auf das Ausgabeverhalten der Haushalte Ziel: positive Beeinflussung des Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukts Ausrichtung der Maßnahmen auf Faktoren, die positive Wachstumsbedingungen erzeugen stabiles politisches System flexibler Arbeitsmarkt angemessener sozialer Ausgleich solide Staatshaushalte Strukturpolitik regionale Strukturpolitik → Verringerung der Nachteile ländlicher Gebiete (z. B. Ausbau der Infrastruktur) Investitionsanreize & Subventionen (,,Solidaritätsbeitrag" oder Förderungen durch EU-Politik) sektorale Strukturpolitik → Begleitung und Förderung des strukturellen Wandels (,,nachsorgende" Variante: Wandel soll sich sozial ausgewogen vollziehen können) ,,vorausschauende" Strukturpolitik → Förderung der als zukunftsträchtig erkannten Sektoren (z.B. Förderung der Ausbildung von Fachkräften)