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Bevölkerungswachstum und Migration

14.4.2021

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Bevölkerungswachstum
und Migration
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Bevölkerungswachstum und Migration DEMOGRAPHISCHE PROZESSE IN IHRER BEDEUTUNG FÜR DIE TRAGFÄHIGKEIT VON RÄUMEN Einführung in das Thema Fachtermini Inhaltsverzeichnis Bevölkerungsentwicklung in Deutschland seit 1800 -> Bevölkerungsentwicklung in Deutschland heute -> Bevölkerungsentwicklung Weltweit Steuerungsfaktoren der Bevölkerungsentwicklung Der ,,demographische Übergang" -> Der demographische Übergang in Entwicklungsländern -> Das 5 Phasen Modell Die demographische Alterung Bevölkerungspyramiden Migration -> Push- und Pull-Faktoren -> Pro und Kontra für Herkunfts- und Zielländer Quellen Einführung in das Thema Die Weltbevölkerung wächst während eines Vormittags um die Einwohneranzahl einer deutschen Mittelstadt. Deshalb hat jeder neue Erdbewohner einen Anspruch auf Wohnraum, Ernährung, er/sie will arbeiten, sich weiterbilden, mobil sein und mit anderen Menschen kommunizieren. ▸ Diese Verwirklichung kostet Energie, verbraucht Ressourcen, verschärft auch Konflikte um deren Nutzung, greift in den Naturhaushalt ein und führt zu Ökologischen Belastungen. Bleibt das Bevölkerungswachstum dynamisch, so verstärkt dies all die Probleme. Dabei entstehen auch räumliche Unterschiede zwischen Regionen mit Hohem Wachstum und solchen mit einer schrumpfenden Bevölkerung Das hat ebenfalls Wanderungsbewegung als Folge ▶ ▶ ▶ ► ▶ Fachtermini Wachstumsrate= Als Wachstumsrate bezeichnet man die relative Zunahme einer Größe in einem Zeitraum Geburtenrate= ist in der Demografie eine Kennzahl, die in einem Staat die Anzahl der Lebendgeborenen pro Jahr bezogen auf 1000 Einwohner angibt. Sterberate= Sie bezeichnet die Anzahl der Todesfälle bezogen auf die Gesamtanzahl der Individuen Fertilitätsrate= Unter Fertilitätsrate versteht man die Anzahl der Lebendgeborenen die eine Frau, gewöhnlich zwischen dem 15. und 45. Lebensjahr, zur Welt bringt. Migration= Als Migration wird...

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eine auf Dauer angelegte räumliche Veränderung des Lebensmittelpunktes einer oder mehrerer Personen verstanden. Push-Faktoren Push-Faktoren sind Gründe, aus denen Menschen ihr Heimatland verlassen und Migranten werden. Pull-Faktoren Pull-Faktoren sind Gründe, aus denen Menschen in ein bestimmtes Land einw andern. Remissen Auslandsüberweisungen von Migranten in ihre Herkunftsländer. Oft leben mehrere Familienmitglieder von den Geldüberweisungen eines Verwandten aus dem Ausland. Wanderungssaldo= Wanderungssaldo ist eine der Messgrößen der Demografie und bezeichnet die Differenz zwischen Zu- und Abw anderung in einem festgelegten Zeitraum und einem bestimmten Gebiet von außen bzw. nach außen. Natürliches Saldo= Der natürliche Saldo bezeichnet die Differenz zwischen Lebendgeborenen und Sterbefällen. Brain drain = Ist die teilweise Abwanderung des Humankapitals Brain gain= Brain Gain beschreibt eine Situation, in der Länder die Wissenschafts- und Wirtschaftselite aus anderen Ländern anziehen. Demographische Dividende Unter einer demografischen Dividende wird von Ökonomie und Demografie der mögliche wirtschaftliche Nutzen verstanden, den die Gesellschaft aus dem demografischen Übergang erlangt Blue card Ist der von einem Mitgliedstaat der Europäischen Union erteilte Nachw eis für den legalen Aufenthalt von Angehörigen von Drittstaaten zum Zwecke der Erwerbstätigkeit. Exklaven- Eine Exklave ist ein Teil eines Landes, der wie eine Insel in einem Nachbarland liegt. Bevölkerungsent wicklung in Deutschland seit 1800 -Im Jahr 1800 ca. 20 Mio. Menschen in Deutschland -Bevölkerung steigt -bis 1970 -> Geburtenüberschuss; seit dieser Zeit liegt die Zahl der gestorbenen über der Geburtenrate -bis 2002 Bevölkerungszuwachs durch Zuwanderung -Im Jahr 2000 ca. 77 Mio. Menschen in Deutschland -hoher Zuwanderungsgewinn seit 2011 Bevölkerung in Mlo. 90 80 60 50 40 30 20 10 0 Bevölkerungsentwicklung in Deutschland 1500 1550 1600 1650 1700 1750 1800 1850 1900 1950 2000 Bevölkerung Bevölkerungs- entwicklung in Deutschland heute -Heute 83,1 Mio. Menschen in Deutschland Zukunftsprognose: -weiterer Anstieg bis 2022 auf fast 84 Mio. -gleichbleibend bis ca. 2026 -ab 2026 abfallend bis 2035 auf ca. 83,1 Mio Menschen in Deutschland Bevölkerungsprognose: Deutschland wächst Bevölkerung auf Basis der IW-Schätzung bis 2035 (in Mio. Personen) 85 84 83 82 81 83,1 Mio. 2035 80 '15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln stern statista Bevölkerungs- entwicklung Weltweit -Von 1950 bis 2020 durchgehender Anstieg -1950:2,53 Milliarden Menschen 2020:7,79 Milliarden Menschen -> Bevölkerung steigt jedes Jahr um ca. 80 Mio Menschen -Wachstumsrate liegt bei ca. 1,2% -1980 Wachstumsrate 1,8% -> Wachstumstempo hat sich verringert Weltbevölkerung in Milliarden 10 8 2 0 2,53 2,76 3,03 Quelle UN DESA (Population Division) Statista 2020 Weltbevölkerung von 1950 bis 2020 (in Milliarden) 3,33 3,69 4.07 4,45 4,86 Weitere Informationen: Weltweit 5,32 5,74 6,13 6,51 6.92 7,35 1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2017 2019 2020 7,55 7,71 7,79 Steuerungsfaktoren der Bevölkerungsentwicklung Faktoren nach der die Bevölkerungsentwicklung beurteilt wird: Geburtenrate Sterberate ● ● Lebenserwartung Fruchtbarkeit (Fertilität) Altersstruktur Zunehmend bessere Ernährung durch die Entwicklung der Landwirtschaft (z.B industriemäßige Produktionsverfahren) Entwicklung der Medizin und Pharmazie (Hygiene, Impfung etc.) Zugehörigkeit zu Religion die große Kinderzahlen befürworten Familienplanung Armut/keine soziale Absicherung (viele Kinder sind soziale Absicherung) Naturkatastrophen (z.B Dürren, Überschwemmungen) -> viele Tote Krankheiten/ Epidemien Kriege Kindersterblichkeitsrate Anderes Rollenverständnis der Frau (viele Frauen wollen Karriere machen) Der ,,demographische Übergang" DEFINITION: DEMOGRAFISCHER ÜBERGANG BESCHREIBT EINEN TYPISCHEN VERLAUF DER BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG VON STAATEN BZW. GESELLSCHAFTEN IN MEHREREN PHASEN. DABEI SINKT ZUERST DIE STERBERATE UND DANN ZEITLICH VERSETZT DIE GEBURTENRATE. ,,Zweiter demographischer Übergang" Der demographische Übergang dient dazu, alle Länder nach dem Stand der demografischen Entwicklung zu klassifizieren ,,Zweiter demografischer Übergang" > In vielen Europäischen Ländern ist seit Mitte der 1960er Jahre die durchschnittliche Kinderzahl je Frau deutlich unter das Bestandserhaltungsniveau gesunken-> Dieser Fruchtbarkeitsrückgang führt zum ,,zweiten demografischen Übergang" Gründe: Pluralisierung der Lebensentwürfen, Wertewandel in der Gesellschaft Sinkende Heiratsneigung, vermehrte Scheidungen, immer späteres Heiratsalter, Anstieg des Alters von Frauen bei der Geburt • Kinderlosigkeit, nicht eheliche Lebensgemeinschaften, Single-Haushalte Mehr Qualifikationen für Frauen -> mehr Chancen in guten Berufen ● Demografischer Übergang in Entwicklungsländern Nach der Eroberung der Europäer kam es in Kolonien zu langfristigen Verbesserungen in der Ernährung und im Gesundheitswesen -> Sterberaten gingen zurück und die Lebenserwartung stieg ▸ Dies wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch weiteren medizinischen Fortschritt verstärkt (Impfung, Medikamente) -> Folge: Zunehmendes Bevölkerungswachstum ➤ Erst seit Ende des 20. Und Beginn des 21. Jahrhunderts geht auch in den Entwicklungsländern die Geburtenhäufigkeit zurück Das 5 Phasen Modell Das Modell ist in 5 Phasen aufgeteilt und stellt die Entwicklung der Länder in Phasen dar. Die Wachstumsrate= Der Unterschied zwischen Geburtenrate und Sterberate -> Berechnung = Geburtenrate-Sterberate Geburtenrate=wie viele Kinder geborenen werden (pro 1.000 Einwohner) -> Berechnung = G/E* 1.000 -> in % Sterberate (Mortalität) = wie viele Menschen pro Jahr gestorben sind (pro 1.000 Einwohner) -> Berechnung = S/E* 1.000 -> in % Je entwickelter das Land, desto geringer sind Geburten- und Sterberaten I. Phase: Agrargesellschaft II. Phase: frühindustrielle Gesellschaft %0 III. Phase: Übergangsphase IV. Phase: Industriegesellschaft V. Phase: postindustrielle Bevölkerungsphase Sterberate Phase 1 || Wachstumsrate ||| = Geburtenrate IV V Zeit M2: Idealtypisches Modell des demographischen Übergangs Phase 1 Das Land ist noch nicht so weit entwickelt -> Die Menschen sterben schneller in nicht Entwickelten Ländern -> Geburten- und Sterberate deshalb sehr hoch Gründe: Nahrungs- mittelkappheit Geringe/keine Versorgung durch Medikamente und Ärzte Schlechte Hygiene -> Wenn Geburten- und Sterberate gleich hoch sind, steigt die Bevölkerungsanzahl nur leicht Phase 2 > Landwirtschaft, Hygiene und medizinische Versorgung besser Entwickelt -> Sterberate nimmt ab (Bsp; Penicilin entdeckt-> Antibiotika) Diese Entwicklung sorgt dafür, dass die Geburtenrate zunimmt und die Sterberate abnimmt ->Wachstumsrate steigt Phase 3 > Entwicklung aus Phase 2 geht weiter Sterberate nimmt ab, jedoch auch die Geburtenrate Gründe: Rolle der Frau ändert sich -> Gleich- berechtigung Zugang zu Verhütungsmitteln -> Bessere Planung der Familie -> Die Wachstumsrate steigt immer noch, jedoch nicht mehr so stark -> Bevölkerungsrate nimmt am stärksten zu Phase 4 Phase 5 ➤ Bevölkerung gut Bevölkerung immernoch versorgt (Nahrung, Hygiene, medizinisch) Kinder nicht mehr im Fokus -> Sterberate und Geburtenrate nimmt ab, deshalb sinkt die Wachstumsrate gut/besser Versorgt Geburtenrate pendelt sich ein und nimmt nicht mehr ab -> bleibt auf einem konstanten Niveau Wachstumsrate ist in der letzten Phase am geringsten Die demographische Alterung Definition: Veränderung der Altersstruktur einer Population zu einer relativ en Vergrößerung der älteren Bevölkerung In der Welt kommt es zu einer sinkenden Geburtenrate -> Elternjahrgänge werden nicht mehr in vollem Umfang durch die Geburten von Kindern ersetzt Die Lebenserwartung steigt, da die Menschen immer älter werden -> Da geburtenstarke Jahrgänge in ein immer höheres Alter vorrücken und zahlenmäßig geringe folgen, verändert sich die Altersstruktur der Bevölkerung > In Volkswirtschaften, in denen die Bevölkerung stagniert, wächst die Wirtschaft nur noch langsam -> Der Ressourcenverbrauch ist im Gegensatz zu Entwicklungsländern immer noch hoch, geht aber deutlich zurück > Entwicklungsländern droht, durch die Alterungsprozesse für einen großen Teil der Bevölkerung, ein Leben in Armut Demografische Dividende: Der Anteil der Erwerbstätigen steigt in der Gesamtbevölkerung und der Anteil der Kinder, die Versorgt werden müssen, ist vergleichsweise niedrig -> Wirtschaftsstruktur, die durch die Altersstufen beeinflusst wird Bevölkerungspyramiden Durch eine Bevölkerungspyramide kann die Altersstruktur einer Bevölkerung ermittelt werden. Bsp; Der Anteil an Kindern/Jugendlichen in einer Bevölkerung Urnenform=schrumpfende Bevölkerung Pyramidenform= wachsende Bevölkerung Glockenform= annähernd statistische Bevölkerung 010 Pyramidenform Urnenform 8815E 12 Alterspyramide wandelt sich von Tannenbaum- zu Urnenform Anteile der Altersgruppen am Bevölkerungstotal Kanton St. Gallen 1981, 2019 und 2050 gemäss Szenario "Trend" Alter 99+ 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Glockenform 1% Jahr 1981 Männer Frauen Jahr 2019 0% Jahr 2050 Quelle: Bundesamt für Statistik: ESPOP (bis 2009), STATPOP (ab 2010); Szenario AR-00-2020; Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen: BevSzen-SG-10-a-2020-2050 Alter 99+ 90 80 70 60 50 1% 1% 1% 1% 0% 0% Anteil an der Gesamtbevölkerung des jeweiligen Jahres in Prozent ⒸFfS-SG/P28 40 30 20 10 0 1% Migration ► Migration ist oft ein Indikator für regionale Disparitäten ►Globale Verstädterung ist Folge einer starken Migration, innerhalb von Staaten (Binnenwanderung), über Staatengrenzen hinweg (Außenwanderung) ► Unterschied zwischen: freiwillige und erzwungene Migration (auch illegale Migration) Zusammenhang von Tragfähigkeit, Ernährungssicherung und Migration: -Die Migration wird immer mehr, wodurch die Tragfähigkeit der Räume geschwächt wird. Dadurch ergibt sich auch eine Schwächung der Ernährungssicherung je mehr Menschen in ein Land kommen. Push-Faktoren Klimabeeinträchtigungen Umweltschäden/Katastrophen z.B Wohnungsorientierung/- Trockenheit, Überschwemmung Politische oder religiöse Verfolgung Mangel an fruchtbarem Ackerland, Nahrung, Wasser oder Arbeit Schlechte Pull-Faktoren Berufsorientierung/ Arbeitsplatzwechsel und Angebot Entwicklungsperspektiven Fehlendes Kapital und Know-How Instabile Wirtschaft und mangelnde Rechtssicherheit Krieg/Gewalt Verbesserung oder Eigentum Familienorientierung Verbesserung des allgemeinen Lebensstandes Schutz/Sicherheit Attraktivität Herkunftsländer (positiv) Rücküberweisungen der Migranten geben Familien und Staat einen wirtschaftlichen Impuls -entlastet Zahlungsbilanz -Auslandsschulden begleichen -Warenimporte bezahlen -Lebensqualität Verbesserung ,,Brain-Gain" bei Rückehr Herkunftsländer (negativ) Länder sind auf die ausgebildeten jungen Menschen angewiesen (,,Brain-Drain") -> Mangel an Ärzten, Lehrern und Pflege Familiäre Belastung -> Kinder wachsen teilweise ohne Eltern auf (Gefährdung sozialer Strukturen) Politische Destabilisierung Soziale und regionale Disparitäten Infrastrukturdefizite in Abwanderungsregionen Überalterung der Bevölkerung Zielländer (positiv) Brauchen qualifizierte Arbeitskräfte aufgrund demographischer Alterung, um den Wohlstand zu halten Günstige, junge Fachkräfte aus Osteuropa Schafft eine Willkommenskultur, damit z.B Deutschland offener wird Zielländer (negativ) Integrationsprobleme in Bezug auf Kultur, Politik und allgemeine Identität Einheimische sehen Belastungen des Sozialet ats durch nicht erwerbsfähige Migranten z.B Alte, Kranke, Kinder etc. Einheimische fürchten Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt Soziale Disparitäten