Die demografische Entwicklung Deutschlands ist von Migration und gesellschaftlichem Wandel geprägt.
Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem bedeutenden Einwanderungsland entwickelt. Die Zuwanderung Deutschland seit 2015 zeigt einen deutlichen Anstieg, besonders durch humanitäre Aufnahmen und Arbeitsmigration. Aktuelle Statistiken belegen, dass etwa 25% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben. Die Ausländer in Deutschland nach Herkunftsland verteilen sich hauptsächlich auf EU-Länder, Türkei, Syrien und weitere asiatische sowie afrikanische Staaten. Der demografische Wandel wird dabei von verschiedenen Push- und Pull-Faktoren beeinflusst: Während Krieg, politische Verfolgung und wirtschaftliche Not wichtige Push-Faktoren darstellen, wirken der stabile Arbeitsmarkt, das Bildungssystem und die soziale Sicherheit als wesentliche Pull-Faktoren Migration Deutschland.
Der demographische Übergang zeigt sich in Deutschland besonders deutlich: Die Gesellschaft altert, während die Geburtenrate auf niedrigem Niveau stagniert. Im Vergleich dazu befinden sich viele Entwicklungsländer noch in früheren Phasen des demografischen Übergangs mit höheren Geburtenraten. Das Modell des demographischen Übergangs beschreibt diese Entwicklung in verschiedenen Phasen, von hohen Geburten- und Sterberaten bis hin zum aktuellen Stadium in Industrieländern mit niedrigen Raten in beiden Bereichen. Die Folgen des demographischen Übergangs sind vielfältig und reichen von Veränderungen in der Altersstruktur über Auswirkungen auf die Sozialsysteme bis hin zu neuen Anforderungen an die Infrastruktur. Die Zuwanderung Deutschland 2024 spielt dabei eine wichtige Rolle, um den Bevölkerungsrückgang und Fachkräftemangel auszugleichen.