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25.3.2021
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Grundlagen der keynesianischen stabilisierungspolitischen Konzeption (insbesondere Krisenanalyse, Bedeutung der effektiven Gesamtnachfrage, Rolle des Staates, Multiplikatoreffekt) Hintergrund: Great Depression, Keynes wollte solch eine Depression verhindern. Dies werde mit deficit spending (Kredite werden aufgenommen, um Wirtschaft vor einer Depression zu schützen) erreicht, also der Nachfrageunterstützung durch den Staat, indem er Schulden aufnimmt, somit erhöht sich die Geldzirkulation Keynes Argumentation: Die gesamtwirtschaftliche Konsumnachfrage ist für die Wirtschaft von Bedeutung, die Konsumnachfrage hängt vom Volkseinkommen ab. Ein Unternehmen stellt keine Arbeitnehmer ein, wenn es eine Depression ist und die Nachfrage sich nicht erhöht (egal wie billig der Stundenlohn) -> Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung O Entgegen Smith/klassik: Geht davon aus, dass Arbeitslosigkeit kein Dauerzustand ist, da wenn es viele AL gibt, sinken die Löhne und die UN stellen wieder mehr ein. Daher sind die Unternehmen und privaten Haushalte im Mittelpunkt. Bei Keynes ist die Makroökonomie im Mittelpunkt Fiskalismus: geht auf Keynes zurück (1883-1946), nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik, Instabilitätshypothese: Marktwirtschaftliche Systeme sind aufgrund Marktversagens instabil, es kann zu einer Unterbeschäftigung durch eine zu geringe Nachfrage kommen. Gefahr: Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung, Lösung: Staat soll Beschäftigungspolitik betreiben, einen hohen Beschäftigungsstand sichern und die Wirtschaft stabilisieren -> weniger Markt, mehr Staat O es kommt zu einer Rezession, wenn Geld angehäuft wird, da somit die Investitionen sinken, Zukunftsangst entsteht und die Vermögensverteilung schlechter wird Staat muss die fehlende Nachfrage kompensieren und für die Bürger einspringen, muss als Auftragsgeber...
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agieren Konsumentenkultur muss entstehen Fiskalpolitik ist der Einsatz der Staatseinnahmen und Staatsausgaben zur Abmilderung oder Beseitigung von Konjunkturschwankungen. Soll während dem Boom Geld einnehmen und eine Rücklage bilden (Konjunkturausgleichsrücklage), um während der Rezession nachfrageunterstützende Hilfen tätigen zu können. O Staat soll eine aktive Rolle einer antizyklischen Fiskalpolitik einnehmen, expansive Fiskalpolitik während Rezession und restriktive Fiskalpolitik während Aufschwung O Konjunkturfördernd: Steuersenkung, Leitzinssenkung, Staatsausgaben/Nachfrage erhöhen, Investitionsanreize schaffen O Konjunkturdämpfend: Steuererhöhung, Leitzinserhöhung, Staatsaugaben/Nachfrage senken, Investitionsanreize reduzieren Nachfragearten: Konsumnachfrage, Investitionsnachfrage, Staatsnachfrage, Auslandsnachfrage Globalsteuerung: Anpassung der Gesamtnachfrage an die Entwicklung des Produktionspotentials, Maßnahmen aus Geld-, Einkommens-, Fiskal- und Außenwirtschaftspolitik Möglichkeiten und Varianten nachfrageorientierter Politik (Fiskalpolitik, Geld- und Tarifpolitik) Geldpolitik: Q3 Tarifpolitik: nicht behandelt, welche Lohnhöhe ist geeignet Beispiele mit Corona: O O O O O O O Kurzarbeitergeld: 60% vom Ausgangsgehalt Steuerstundungen Liquiditätshilfen: Deckung kurzfristigen Liquiditätsbedarfs Direktzuschüsse für Kleinunternehmer Unterstützung von Start-Ups KfW-Schnellkredite Wirtschaftsstabilisierungsfonds Implementationsprobleme sowie politische und ökonomische Kontroversität nachfrageorientierter Fiskalpolitik Zunahme der Staatsverschuldung: nach dem deficit spending in der Rezession kommt es zu keiner restriktiven Politik im Aufschwung, wodurch der Staat keine Einnahmen erzielt und somit die Staatsschuldenquote weiter ansteigt -> keine Austeritätspolitik Vernachlässigung der Preisstabilität: führt zu sehr geringer Preisstabilität, Inflationsrate steigt stark wegen dem Ziel der Vollbeschäftigung (Zielkonflikt magisches Viereck) Crowding Out (Verdrängungseffekt): Zinsniveau steigt (Kredite, Anleihen), wodurch die private Investitionsfähigkeit sinkt und z.B. Exporte sinken Politische Hemmnisse: Kauf von Wählern anstelle von Konjunkturausgleichsrücklagen, Steuererhöhung/Reduzierung der Staatsausgaben vor Wahlen unrealistisch Entscheidungs- und Wirkungsverzögerung (time lags): kann mehrere Jahre dauern bis konjunkturelle Lagen analysiert, konjunkturfördernde Maßnahmen getroffen wurden und diese Maßnahmen beginnen zu wirken -> kann zu kontraproduktiven Effekten kommen Stop-and-go Politik: diskretionäre Fiskalpolitik ist ein Widerspruch zum Ziel einer konstanten Wirtschaftspolitik -> für Unternehmen ist keine Planungssicherheit gewährleistet Rationales Verhalten der Wirtschaftssubjekte: Menschen sammeln Erfahrungen und durchschauen Pläne, Maßnahmen können wirkungslos werden