Die offene Selbstfinanzierung ist eine wichtige Finanzierungsform für Unternehmen, bei der Gewinne nicht ausgeschüttet, sondern im Unternehmen belassen werden. Dies führt zu einer Erhöhung des Eigenkapitals und stärkt die finanzielle Stabilität. Besonders relevant ist diese Form der Finanzierung für Personengesellschaften wie OHGs und KGs sowie für Kapitalgesellschaften wie AGs. Die Vor- und Nachteile sowie rechtliche Besonderheiten, insbesondere bei der Gewinnverteilung in KGs, werden detailliert erläutert.
• Die offene Selbstfinanzierung erhöht das Eigenkapital und verbessert die Kreditwürdigkeit.
• Bei Personengesellschaften werden nicht ausgeschüttete Gewinne auf Kapitalkonten gutgeschrieben.
• Kommanditisten tragen in der Regel nicht zur Selbstfinanzierung bei, da ihr Gewinnanteil als Verbindlichkeit gilt.
• Die Gewinnverteilung in KGs unterliegt besonderen gesetzlichen Regelungen.
• Bei AGs kann es zu Interessenkonflikten zwischen Vorstand und Hauptversammlung bezüglich der Rücklagenbildung kommen.