Nachhaltigkeit in der tropischen Landwirtschaft
Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft bedeutet, langfristig wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte in Einklang zu bringen. Bei Monokulturen und Plantagenwirtschaft in den Tropen gibt es in allen drei Bereichen Vor- und Nachteile:
Wirtschaftlich:
• Effiziente Produktion durch Spezialisierung
• Hohe Exporteinnahmen bei guten Weltmarktpreisen
• Risiko durch Abhängigkeit von schwankenden Preisen
Definition: Monokultur Definition: Anbau einer einzigen Nutzpflanzenart über mehrere Jahre auf derselben Fläche.
Ökologisch:
• Hohe Flächenproduktivität kann Flächenverbrauch reduzieren
• Monokulturen laugen Böden aus und reduzieren Biodiversität
• Hoher Einsatz von Dünger und Pestiziden belastet die Umwelt
Quote: "Es gibt Ansätze, Prinzipien ökologischer Landwirtschaft in den Plantagenanbau zu integrieren."
Sozial:
• Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen
• Oft schlechte Arbeitsbedingungen und Gesundheitsrisiken
• Verdrängung kleinbäuerlicher Strukturen
Um die Nachhaltigkeit zu verbessern, werden zunehmend alternative Methoden wie Ecofarming in den Tropen und Agroforstwirtschaft im Regenwald eingesetzt. Diese Ansätze kombinieren traditionelles Wissen mit modernen Erkenntnissen, um eine umweltverträgliche und sozial gerechte Landwirtschaft zu ermöglichen.
Highlight: Nachhaltige Nutzung im tropischen Regenwald erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der ökonomische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt.