Fordismus und Postfordismus
Der Erfolg des Ford Model T basierte auf mehreren Faktoren: Es war günstig, leistungsfähig mit 72 km/h und 20 PS, und konnte auch auf schlechten Straßen fahren. Henry Ford führte die Fließbandproduktion ein, was die Herstellungskosten senkte, aber auch zu monotoner Arbeit führte.
Definition: Der Fordismus bezeichnet ein Produktionsmodell, das auf standardisierter Massenproduktion, Fließbandarbeit und hohen Löhnen basiert.
Um Beschwerden der Arbeiter entgegenzuwirken, verdoppelte Ford die Löhne und reduzierte die Arbeitszeit von 12 auf 8 Stunden. Trotz dieser Maßnahmen konnte er den Preis des Autos niedrig halten und so die Konkurrenz dominieren.
Highlight: Fords Kombination aus effizienter Produktion und guten Arbeitsbedingungen ermöglichte niedrige Preise bei gleichzeitig zufriedenen Arbeitern.
Der Übergang zum Postfordismus begann in den 1970er Jahren, als die Autoindustrie mit neuen Herausforderungen konfrontiert wurde. Billige Produktion in Entwicklungsländern, die Ölkrise und wachsende Konkurrenz aus Asien und Europa zwangen die Unternehmen zu Anpassungen.
Vocabulary: Der Postfordismus bezeichnet die Abkehr von der starren Massenproduktion hin zu flexibleren, kundenorientierten Produktionsmodellen.