Ertragsgebirge und Produktionsfunktionen
Das Ertragsgebirge ist eine dreidimensionale Darstellung des Ertragsgesetzes. Es zeigt, wie die Produktionsmenge von verschiedenen Einsatzmengen variabler Produktionsfaktoren abhängt.
Definition: Eine Produktionsfunktion Typ A liegt vor, wenn der Ertrags- und Kostenverlauf durch ein direktes Input-Output-Verhältnis bestimmt wird und dem ertragsgesetzlichen Verlauf folgt.
Für die Gültigkeit des Ertragsgesetzes müssen bestimmte Prämissen erfüllt sein:
- Ein gegebenes Produktionsverfahren
- Einstufige Fertigung
- Identische Produkte
- Mehrere beliebig teilbare Produktionsfaktoren
- Substituierbarkeit der Produktionsfaktoren
- Variation nur eines Produktionsfaktors, während andere konstant bleiben
Highlight: Die Variation nur eines Produktionsfaktors ermöglicht es, dessen spezifischen Einfluss auf den Mehrertrag zu bestimmen.
Von der Produktionsfunktion zur Kostenfunktion:
Die Kostenfunktion kann aus der Produktionsfunktion abgeleitet werden, indem der Input mit seinem Faktorpreis bewertet wird. Dies führt zu einer ertragsgesetzlichen Kostenfunktion dritten Grades: K = ax³ + bx² + cx + d
Example: Um von der Produktionsfunktion zur Kostenfunktion zu gelangen, bewertet man den Input variablerProduktionsfaktor mit seinem Faktorpreis und tauscht die Achsen, sodass die Menge auf der Y-Achse und die Kosten auf der X-Achse dargestellt werden.