Die Schengener Abkommen haben die Art und Weise, wie Menschen in Europa reisen, grundlegend verändert.
Das erste Schengener Abkommen 1985 wurde von fünf europäischen Staaten unterzeichnet, mit dem Ziel, die Grenzkontrollen zwischen den Mitgliedsländern schrittweise abzubauen. Mit dem Schengener Abkommen 1995 wurde dies dann vollständig umgesetzt. Heute umfasst der Schengen-Raum 27 europäische Länder, in denen man sich ohne systematische Grenzkontrollen frei bewegen kann. Allerdings gehören nicht alle EU-Länder zum Schengen-Raum - Bulgarien, Rumänien, Zypern und Kroatien sind noch keine vollständigen Mitglieder. Die Grenzkontrollen Schengen aktuell können in Ausnahmesituationen wie der Flüchtlingskrise oder der Corona-Pandemie temporär wieder eingeführt werden.
Die Regelungen des Schengener Abkommens sind besonders für das Thema Schengener Abkommen Flüchtlinge relevant. Das Abkommen legt fest, dass Asylbewerber ihren Antrag in dem EU-Land stellen müssen, in dem sie zuerst ankommen. Die Schengen-Länder 2024 arbeiten eng bei der Grenzsicherung zusammen und tauschen über das Schengener Informationssystem wichtige Daten aus. Trotz mancher Herausforderungen gilt das Schengener Abkommen als einer der größten Erfolge der europäischen Integration. Es ermöglicht nicht nur das freie Reisen, sondern fördert auch den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen den europäischen Ländern. Die Welche Länder gehören nicht zum Schengen-Raum sind neben den genannten EU-Staaten auch Großbritannien (nach dem Brexit) sowie einige kleinere europäische Staaten wie Monaco und der Vatikanstaat.