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Warum kam es zur Suburbanisierung von Hamburg? Unterschiede und Fakten für 2024

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Warum kam es zur Suburbanisierung von Hamburg? Unterschiede und Fakten für 2024
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Suburbanisierung von Hamburg: Ein komplexes Phänomen der Stadtentwicklung

Hamburg, als zweitgrößte Stadt Deutschlands, zeigt ein klassisches Beispiel für Suburbanisierung. Die Stadtregion erstreckt sich weit über die administrativen Grenzen hinaus und umfasst etwa 1000 Orte aus 12 Kreisen und kreisfreien Städten.

  • Die Bevölkerungsverteilung zeigt eine charakteristische Struktur: Im Umkreis von 10-20 km um das Stadtzentrum leben über 30% der Einwohner, während im Stadtkern nur 20% wohnen.
  • Berufspendler Deutschland spielen eine zentrale Rolle: 2007 gab es in Hamburg über 356.000 Pendler, davon knapp 278.000 Einpendler aus der Metropolregion.
  • Die Suburbanisierung führt zu einer Vermischung von städtischen und ländlichen Strukturen, was die traditionelle Trennung von Stadt und Land aufhebt.

13.1.2021

1133

Suburbanisierung von Hamburg
Donnerstag, 19. März 2020 09:38
-HH Zentrum
-HH Randgebiete Altona, Eimsbüttel, Wandsbek, Bergedorf und Harburg

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Suburbanisierung von Hamburg: Struktur und Auswirkungen

Die Suburbanisierung Hamburgs zeigt sich in einer komplexen räumlichen Struktur, die weit über die Stadtgrenzen hinausreicht. Diese Entwicklung hat tiefgreifende Auswirkungen auf Bevölkerungsverteilung, Pendlerströme und die gesamte Infrastruktur der Region.

Definition: Suburbanisierung bezeichnet die Verlagerung von Bevölkerung und Wirtschaftsaktivitäten aus dem Stadtzentrum in das Umland.

Die Stadtregion Hamburg umfasst neben dem Stadtkern auch die Randgebiete Altona, Eimsbüttel, Wandsbek, Bergedorf und Harburg sowie angrenzende Kreise wie Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Diese Struktur führt zu signifikanten Pendlerströmen:

  • Pinneberg: 38.900 Pendler nach Hamburg, 10.900 zurück
  • Segeberg: 29.100 hin, 10.900 zurück
  • Stormarn: 33.400 hin, 13.500 zurück
  • Herzogtum Lauenburg: 18.400 hin, 2.900 zurück

Highlight: Im Umkreis von 10 bis 20 km um das Stadtzentrum wohnen die meisten Hamburger, während im Stadtkern selbst nur 20% der Bevölkerung leben.

Die Bevölkerungsdichte und Beschäftigtenrate zeigen charakteristische Muster:

  • Ab 20 km Entfernung vom Zentrum nimmt die Bevölkerungsdichte drastisch ab und fällt gemeinsam mit der Beschäftigtenrate auf ca. 10%.
  • Im Zentrum arbeiten fast 40% der Menschen aus der "Region Hamburg".
  • Der Stadtteil Eimsbüttel weist mit 15.000 bis 20.000 Einwohnern pro km² die höchste Bevölkerungsdichte auf.

Example: Der Kreis Stormarn grenzt fast nahtlos an Hamburg an, sodass beim Verlassen der Stadt die Grenze zu Schleswig-Holstein kaum wahrnehmbar ist.

Die Ursachen für die Suburbanisierung sind vielfältig:

  • Geringer Wohn- und Freizeitwert in der Innenstadt
  • Wohnungs- und Betreuungsmangel
  • Attraktivität des Umlandes für Familien

Diese Entwicklung hat folgende Konsequenzen:

  • Erhöhter Pendlerverkehr zum Stadtkern
  • Abnehmende Steuereinnahmen für die Stadt Hamburg
  • Entstehung zusätzlicher Bildungs-, Betreuungs- und Versorgungseinrichtungen im Umland
  • Grundlegender Ausbau der Infrastruktur in der gesamten Region

Quote: "Nach Angaben der Agentur für Arbeit gab es in Hamburg zu Beginn des Jahres 2007 mehr als 356.000 Berufspendler (1996: 316.000)."

Die Suburbanisierung Hamburgs verdeutlicht, wie komplex die Beziehungen zwischen einer Großstadt und ihrem Umland sein können. Sie zeigt auch die Herausforderungen, die sich für Stadtplanung, Verkehrsinfrastruktur und kommunale Verwaltung ergeben.

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Suburbanisierung von Hamburg: Ein komplexes Phänomen der Stadtentwicklung

Hamburg, als zweitgrößte Stadt Deutschlands, zeigt ein klassisches Beispiel für Suburbanisierung. Die Stadtregion erstreckt sich weit über die administrativen Grenzen hinaus und umfasst etwa 1000 Orte aus 12 Kreisen und kreisfreien Städten.

  • Die Bevölkerungsverteilung zeigt eine charakteristische Struktur: Im Umkreis von 10-20 km um das Stadtzentrum leben über 30% der Einwohner, während im Stadtkern nur 20% wohnen.
  • Berufspendler Deutschland spielen eine zentrale Rolle: 2007 gab es in Hamburg über 356.000 Pendler, davon knapp 278.000 Einpendler aus der Metropolregion.
  • Die Suburbanisierung führt zu einer Vermischung von städtischen und ländlichen Strukturen, was die traditionelle Trennung von Stadt und Land aufhebt.

13.1.2021

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9/10

 

Geographie/Erdkunde

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Suburbanisierung von Hamburg
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-HH Zentrum
-HH Randgebiete Altona, Eimsbüttel, Wandsbek, Bergedorf und Harburg

Suburbanisierung von Hamburg: Struktur und Auswirkungen

Die Suburbanisierung Hamburgs zeigt sich in einer komplexen räumlichen Struktur, die weit über die Stadtgrenzen hinausreicht. Diese Entwicklung hat tiefgreifende Auswirkungen auf Bevölkerungsverteilung, Pendlerströme und die gesamte Infrastruktur der Region.

Definition: Suburbanisierung bezeichnet die Verlagerung von Bevölkerung und Wirtschaftsaktivitäten aus dem Stadtzentrum in das Umland.

Die Stadtregion Hamburg umfasst neben dem Stadtkern auch die Randgebiete Altona, Eimsbüttel, Wandsbek, Bergedorf und Harburg sowie angrenzende Kreise wie Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Diese Struktur führt zu signifikanten Pendlerströmen:

  • Pinneberg: 38.900 Pendler nach Hamburg, 10.900 zurück
  • Segeberg: 29.100 hin, 10.900 zurück
  • Stormarn: 33.400 hin, 13.500 zurück
  • Herzogtum Lauenburg: 18.400 hin, 2.900 zurück

Highlight: Im Umkreis von 10 bis 20 km um das Stadtzentrum wohnen die meisten Hamburger, während im Stadtkern selbst nur 20% der Bevölkerung leben.

Die Bevölkerungsdichte und Beschäftigtenrate zeigen charakteristische Muster:

  • Ab 20 km Entfernung vom Zentrum nimmt die Bevölkerungsdichte drastisch ab und fällt gemeinsam mit der Beschäftigtenrate auf ca. 10%.
  • Im Zentrum arbeiten fast 40% der Menschen aus der "Region Hamburg".
  • Der Stadtteil Eimsbüttel weist mit 15.000 bis 20.000 Einwohnern pro km² die höchste Bevölkerungsdichte auf.

Example: Der Kreis Stormarn grenzt fast nahtlos an Hamburg an, sodass beim Verlassen der Stadt die Grenze zu Schleswig-Holstein kaum wahrnehmbar ist.

Die Ursachen für die Suburbanisierung sind vielfältig:

  • Geringer Wohn- und Freizeitwert in der Innenstadt
  • Wohnungs- und Betreuungsmangel
  • Attraktivität des Umlandes für Familien

Diese Entwicklung hat folgende Konsequenzen:

  • Erhöhter Pendlerverkehr zum Stadtkern
  • Abnehmende Steuereinnahmen für die Stadt Hamburg
  • Entstehung zusätzlicher Bildungs-, Betreuungs- und Versorgungseinrichtungen im Umland
  • Grundlegender Ausbau der Infrastruktur in der gesamten Region

Quote: "Nach Angaben der Agentur für Arbeit gab es in Hamburg zu Beginn des Jahres 2007 mehr als 356.000 Berufspendler (1996: 316.000)."

Die Suburbanisierung Hamburgs verdeutlicht, wie komplex die Beziehungen zwischen einer Großstadt und ihrem Umland sein können. Sie zeigt auch die Herausforderungen, die sich für Stadtplanung, Verkehrsinfrastruktur und kommunale Verwaltung ergeben.

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