Die NS-Außenpolitik zwischen 1933 und 1939 war geprägt von Hitlers systematischer Doppelstrategie, die Deutschland zur europäischen Großmacht führen sollte.
Die Phasen der NS-Außenpolitik lassen sich in mehrere zentrale Abschnitte gliedern. In der ersten Phase (1933-1935) verfolgte Hitler eine Politik der Friedensbeteuerungen nach außen, während er im Inneren bereits die Aufrüstung vorantrieb. Die Ziele der NS-Außenpolitik umfassten die Revision des Versailler Vertrags, die Wiedererlangung der militärischen Stärke und die Gewinnung von "Lebensraum im Osten". Die zweigleisige Außenpolitik zeigte sich besonders in der geschickten Täuschung der westlichen Mächte: Während Hitler öffentlich Friedensabsichten beteuerte, bereitete er insgeheim die aggressive Expansionspolitik vor.
Der Verlauf des 2. Weltkriegs lässt sich in vier wesentliche Phasen unterteilen: Die Blitzkriegphase (1939-1941) mit schnellen deutschen Erfolgen, die Wendephase (1941/42) mit dem Scheitern des Russlandfeldzugs, die Verteidigungsphase (1943-1944) und schließlich die Niederlage (1945). Besonders für Schüler ist die Zusammenfassung des 2. Weltkriegs wichtig zu verstehen: Der Krieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen und endete am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. Die systematische Vernichtungspolitik des NS-Regimes, insbesondere der Holocaust, stellt dabei ein beispielloses Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar. Die NS-Außenpolitik führte letztlich in die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts mit über 60 Millionen Toten weltweit.