Die Amerikanische Revolution war ein entscheidender Wendepunkt in der Weltgeschichte, der zur Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika führte.
Der Verlauf der Amerikanischen Revolution begann mit wachsenden Spannungen zwischen den britischen Kolonien in Nordamerika und dem Mutterland. Die wichtigsten Ursachen waren die hohe Besteuerung durch Großbritannien ohne politische Mitbestimmung der Kolonisten ("No taxation without representation"), handelspolitische Einschränkungen und das Streben nach Selbstbestimmung. Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg brach 1775 mit den Gefechten von Lexington und Concord aus, nachdem friedliche Protestversuche gescheitert waren. Die Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 markierte den formellen Bruch mit Großbritannien.
Im weiteren Zeitstrahl der Amerikanischen Revolution folgten wichtige militärische Auseinandersetzungen wie die Schlacht von Saratoga (1777) und die entscheidende Kapitulation der Briten in Yorktown (1781). Unterstützung erhielten die Amerikaner dabei von Frankreich und auch indirekt von Preußen. Die Folgen der Amerikanischen Revolution waren weitreichend: Mit der Verfassung von 1787 entstand die erste moderne Demokratie mit garantierten Bürgerrechten. Die Revolution beeinflusste auch europäische Demokratiebewegungen, insbesondere die Französische Revolution. In der Debatte "War die Amerikanische Revolution eine Revolution Pro und Contra" wird häufig hervorgehoben, dass es sich um eine politische und gesellschaftliche Umwälzung handelte, die aber bestehende soziale Strukturen wie Sklaverei zunächst beibehielt. Die Entstehung der USA als unabhängiger Staat markierte den Beginn einer neuen Ära in der Geschichte Nordamerikas und der internationalen Beziehungen.