Der Erste Weltkrieg war einer der größten militärischen Konflikte in der Geschichte der Menschheit, der von 1914 bis 1918 dauerte.
Die Ursachen des 1. Weltkriegs waren vielfältig und komplex. Der Hauptauslöser war das Attentat von Sarajevo, bei dem der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie am 28. Juni 1914 von Gavrilo Princip erschossen wurden. Sarajevo gehörte damals zu Österreich-Ungarn, war aber von serbischen Nationalisten bewohnt. Das Attentat führte zu einer Kettenreaktion von Kriegserklärungen zwischen den europäischen Großmächten. Die drei wichtigsten Gründe für den Kriegsausbruch waren der Imperialismus der europäischen Mächte, der wachsende Nationalismus und das System der Bündnisse zwischen den Ländern.
Der Verlauf des 1. Weltkriegs war geprägt von einem verheerenden Stellungskrieg, besonders an der Westfront zwischen Deutschland und Frankreich. Neue Waffen wie Maschinengewehre, Panzer und Giftgas führten zu Millionen von Toten. Das Ende des Ersten Weltkriegs kam am 11. November 1918 mit der Kapitulation Deutschlands. Der Krieg forderte etwa 17 Millionen Menschenleben und veränderte die politische Landkarte Europas grundlegend. Im Versailler Vertrag wurden Deutschland harte Friedensbedingungen auferlegt, die später zum Aufstieg des Nationalsozialismus und zum Zweiten Weltkrieg beitrugen. Diese Zusammenfassung für Schüler zeigt, wie ein einzelnes Ereignis - das Attentat von Sarajevo - zu einem globalen Konflikt führen konnte und welche weitreichenden Folgen dies für die Weltgeschichte hatte.