Der Bund Deutscher Mädel (BDM) war die weibliche Jugendorganisation im nationalsozialistischen Deutschland von 1933 bis 1945.
Die BDM Erziehung zielte darauf ab, junge Mädchen im Alter von 14-18 Jahren zu "idealen nationalsozialistischen Frauen" zu formen. Die Hauptaufgaben des BDM umfassten körperliche Ertüchtigung durch Sport, ideologische Schulung und die Vorbereitung auf die traditionelle Rolle als Mutter und Hausfrau. Das BDM Alter war streng geregelt - mit 14 Jahren erfolgte der Übertritt von den Jungmädeln in den BDM, wo die Mädchen bis zum 18. Lebensjahr blieben.
Die BDM Aufgaben und BDM Ziele waren klar definiert: Die Mädchen mussten an regelmäßigen Heimabenden teilnehmen, wo sie ideologisch geschult wurden. Sport spielte eine zentrale Rolle - Gymnastik, Leichtathletik und Volkstanz gehörten zum Pflichtprogramm. Das äußere Erscheinungsbild war streng reglementiert: Die Bund Deutscher Mädel Frisur sollte "deutsch und natürlich" sein, meist wurden die Haare zu Zöpfen geflochten oder als Knoten getragen. Die Uniform bestand aus einem weißen Hemd, einem dunkelblauen Rock und dem Bund Deutscher Mädel Abzeichen - einer Runenbrosche. Die HJ und BDM Zusammenfassung zeigt, dass beide Organisationen eng miteinander verbunden waren und ähnliche ideologische Ziele verfolgten, wenn auch mit geschlechtsspezifischen Unterschieden. Die BDM Mitgliederliste wuchs stetig an - bis 1939 waren fast alle deutschen Mädchen im entsprechenden Alter Mitglieder der Organisation, da die Mitgliedschaft ab 1936 verpflichtend war.